Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 601 g
Reihe: Dialektik der Be-Hinderung
Zur Dialektik von Individuum und Gesellschaft
Buch, Deutsch, 424 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 601 g
Reihe: Dialektik der Be-Hinderung
ISBN: 978-3-8379-2947-8
Verlag: Psychosozial Verlag
Intersubjektive Begegnung ist die Keimzelle für soziale Sinnbildung in Kultur und Gesellschaft. In der Moderne entwickelt sich jedoch ein Bruch dieser emotionalen Koppelung zwischen Menschen – durch soziale Exklusion, Diskriminierung und Verdinglichung.
Anhand eines inter- und transdisziplinären Vorgehens, in dessen Mittelpunkt eine Theorie der Emotionen steht, untersucht Steffens Formen sozialer Exklusion als Bruch im Zwischenmenschlichen und fragt, wie ein Wandel intersubjektiver Begegnungsformen möglich ist.
Er fordert eine neue Kultur des 'In-Beziehung-Tretens' mit dem Ziel einer gesellschaftlichen Transformation in Richtung sozialer Gerechtigkeit. Dazu vereint er in dem Konzept der Grenze zahlreiche wissenschaftliche Diskurse, die sich mit zwischenmenschlichen Interaktionen und ihren Auswirkungen auf Psyche und Kultur beschäftigen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Kognitionspsychologie Emotion, Motivation, Handlung
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Soziale Ungleichheit, Armut, Rassismus
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Sozialpsychologie Kulturpsychologie, Ethnopsychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie
Weitere Infos & Material
Einleitung
1 Methodologische Voru¨berlegungen
2 Theoretische Grundlagen der Grenze
2.1 Grenze und Selbstorganisation
2.1.1 Irreversibilität und Oszillationen
2.1.2 Operationale Schließung bei struktureller Koppelung
2.1.3 Sinn und Systemzeit
2.1.4 Zusammenfassung (oder energetische Koppelungen an der Grenze)
2.2 Grenze und Kulturhistorische Theorie
2.2.1 Kulturhistorische Grundannahmen
2.2.2 Elementare Einheiten
2.2.3 Zonen der Entwicklung und Übergangsräume
2.2.4 Zusammenfassung (oder die Grenze als psychosozialer Übergangsort)
2.3 Grenze und Intersubjektivität
2.3.1 Intersubjektivität und Subjektivität
2.3.2 Dialog, Reziprozität und Resonanz
2.3.3 Narrative und intermediäre Räume
2.3.4 Zusammenfassung (oder die Grenze als intermediärer Raum)
2.4 Grenze und der soziale Raum der Kultur
2.4.1 Chronotope und Alterität
2.4.2 Semiosphären und Übersetzungsfilter
2.4.3 Institutionen und Feld der Macht
2.4.4 Zusammenfassung (oder die Grenze als elementare Einheit sozialer Systeme)
3 Der Begriff der Grenze in den Dimensionen von Inklusion und Exklusion
3.1 Kolonialität, Moderne und Exklusion
3.1.1 Kolonialität der Macht und soziale Klassifizierung
3.1.2 Eurozentrismus und Mythos der Moderne
3.1.3 Teilnahmslose Rationalität und abgrundartige Trennung
3.1.4 Exklusion und Unterdru¨ckung
3.1.5 Zusammenfassung (oder Exklusion im Raum der Grenze)
3.2 Dekolonialität, Dialog und Übersetzung
3.2.1 Dekolonialität, Grenzdenken und Transmoderne
3.2.2 Epistemologie des Su¨dens und Übersetzung
3.2.3 Dialog und Befreiung als Praxis
3.2.4 Zusammenfassung (oder Grenzdenken)
4 Ausblick: Rehumanisierung der Grenze
Literatur