Anton / Fauerbach / Rößler | Corona Magazine 04/2017: April 2017 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 31, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 04/2017: April 2017

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 31, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-081-4
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Die Schöne und das Biest – Mit mehr Offenheit zur Perfektion

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 25: Gates McFadden
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Die Sendung mit der Maus auf Klingonisch
- Star Trek-Kolumne: Schatten hinter dem Licht

Star Wars
- Filmkritik: I Am Your Father - Die (wirklich tragische?) Geschichte des David Prowse
- Star Wars-News – Nachrichten aus der Star Wars-Welt
- Rezension: Star Wars – Imperium und Rebellen 1: Auf Messers Schneide

Film & Fernsehen
- Am Set von Heilstätten – Grusel-Challenge aus Deutschland
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Filmkritik: Life – Aliens dreckiger Cousin
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im April 2017
- Filmkritik: Power Rangers – Keine Offenbarung, aber solide Superheldenkost

Literatur in Print & Audio
- Lovecrafts kosmisches Grauen. Teil 5: The Dunwich Horror
- Bernie Wrightson – Ein Nachruf
- Perry Rhodan – Der Untergang der »Sternengruft«
- Kolumne: Ist Phantastik wirklich das ungeliebte Stiefkind der Literatur?

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Star Wars: Destiny
- Wissenschaft: Der Flüssigsalzreaktor
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

und vieles mehr...
Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 04/2017: April 2017 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Die Schöne und das Biest – Mit mehr Offenheit zur Perfektion

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 25: Gates McFadden
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Die Sendung mit der Maus auf Klingonisch
- Star Trek-Kolumne: Schatten hinter dem Licht

Star Wars
- Filmkritik: I Am Your Father - Die (wirklich tragische?) Geschichte des David Prowse
- Star Wars-News – Nachrichten aus der Star Wars-Welt
- Rezension: Star Wars – Imperium und Rebellen 1: Auf Messers Schneide

Film & Fernsehen
- Am Set von Heilstätten – Grusel-Challenge aus Deutschland
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Filmkritik: Life – Aliens dreckiger Cousin
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im April 2017
- Filmkritik: Power Rangers – Keine Offenbarung, aber solide Superheldenkost

Literatur in Print & Audio
- Lovecrafts kosmisches Grauen. Teil 5: The Dunwich Horror
- Bernie Wrightson – Ein Nachruf
- Perry Rhodan – Der Untergang der »Sternengruft«
- Kolumne: Ist Phantastik wirklich das ungeliebte Stiefkind der Literatur?

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Star Wars: Destiny
- Wissenschaft: Der Flüssigsalzreaktor
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

und vieles mehr...


Spotlight: Die Schöne und das Biest – Mit mehr Offenheit zur Perfektion
von Bettina Petrik   © 2017 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved   (bp) – Es ist einer der umstrittensten und gleichzeitig einer der erfolgreichsten Filme der Walt Disney Pictures aller Zeiten. Die Schöne und das Biest (DSudB) beschert seit 1991 dem Studio einen Erfolg von rund 425 Millionen Dollar und weist auf Rotten Tomatoes auf eine stolze Zahl von 93 % positiver Bewertungen auf. Damit reiht er sich als Klassiker zwischen Arielle, die Meerjungfrau von 1989 mit 211,3 Millionen (bei fast doppelt so hohen Produktionskosten) und dem von vielen Fans als bester Zeichentrickfilm aller Zeiten bezeichneten Der König der Löwen (1994) ein, der satte 968,5 Millionen einspielte. Nun kam DSudB im März als Realfilm auf die Leinwand. Und polarisiert genau wie damals – wenn auch aus ganz anderen Gründen.   Die Sendung von der Maus   Es war damals zweifellos die Blütezeit der Disney-Cartoons. Heute zählt das Unternehmen auch dank milliardenschwerer Franchises wie dem Marvel Cinematic Universe und Star Wars zu den wichtigsten Hollywoods … und scheffelt neuerdings mit Adaptionen seiner animierten Abenteuer einen sechsstelligen Betrag nach dem anderen. Mal mehr, mal weniger hochwertig, werden die Werke der »Maus« von unzähligen Fans rund um den Globus geliebt. Die Marketing-Maschinerie springt einem praktisch bei jedem Einkauf in der einen oder anderen Form in den Wagen.   Da kann man sich durchaus fragen, ob Filmemacher mit einer so gigantischen Reichweite ihren Einfluss nutzen sollen, um in unsteten politischen Zeiten Zeichen zu setzen. Nicht alle Zuschauer sind damit einverstanden. Es wäre reine Verkaufsstrategie, mit mehr Figuren verschiedener Hautfarben oder verschiedener Sexualität im Drehbuch auf Vielfalt und Toleranz zu pochen, sagen die einen. Reine Anbiederung an Randgruppen, um mehr Schlagzeilen rauszuhauen, rümpfen andere die Nase. Und vor allem Adaptionen sollte nicht aufgrund von politischer Korrektheit Charaktere und Handlungsstränge umschreiben, nörgeln Hardcore-Fans vom Ursprungsmaterial gern.   Wer, wenn nicht die Kunst soll aufklären, soll einen mit auch nicht ganz so schönen Seiten der Welt konfrontieren und den Spiegel vorhalten, fragen die anderen. Sie tut es ohnehin seit Jahrtausenden.   Dass Politik auch in Film- und Fernseh-Unterhaltung immer mehr eine Rolle spielt, ist jedenfalls kein Geheimnis. Bei Disney versucht man in einer der mit am meisten Spannung erwarteten Adaptionen der letzten Jahre einen Mittelweg zwischen Kitsch und Aufklärung zu finden.   © 2017 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved   Fehlgeleitete Aufreger   Liest man sich die Handlung des Originalfilms durch – in der Umsetzung kaum verändert –, sollte man meinen, der Skandal bestünde darin, dass sich eine Frau in einen Büffel verliebt. Aber nein, natürlich ging es bei der damaligen Debatte schon um gesellschaftskritische Themen. Dass die intelligente und modern erzogene, vom Landleben gelangweilte Belle (heute gespielt von Emma Watson [Harry Potter-Filme]) sich statt ihres Vaters (Kevin Kline, Der Weg nach El Dorado) in die Gefangenschaft eines Biests (Dan Stevens, Legion) begibt und sich mit der Zeit in dieses verliebt, das wurde lang unter dem Schlagwort Stockholm-Syndrom diskutiert. Da der Mann in Biestgestalt Belle allerdings mehr als einmal gehen lässt und sie immer aus freien Stücken zu ihm zurückkehrt, dass sie keine Gefangene auf dem Schloss mehr ist, lange vor dem Happy End, kann man über diese Definition streiten.   Sicher ist die Beziehung anfangs keine gesunde, es geht in der Geschichte jedoch eigentlich vielmehr um zwei junge Menschen, die sich zu ihrem Besseren verändern und auf diese Weise zueinander finden. Belle lernt, für sich zu kämpfen, sich gegen ein ganzes Dorf aufzulehnen und hatte in der damaligen Version schon ganz offen feministische Züge. Da ist es vielleicht damals wie heute den kleinen Mädchen auch bei einer etwas fragwürdigen Prämisse erlaubt, vom glücklichen Ende mit der großen Liebe zu träumen.   Bezüglich der aktuellen Version wird allerdings ein ganz anderes Drama in den (sozialen) Medien breitgetreten, und es hat einen hässlichen Beigeschmack aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Immer noch nicht stört man sich groß darum, dass eine Frau einen Büffel knutscht. Nicht deshalb boykottiert ein Kino in Alabama, USA den Film (wo sonst?), hat DSudB in Russland keine Jugendfreigabe unter 16 und darf in Malaysia erst gezeigt werden, seit Disney drohte, ihn dort ganz vom Markt zu nehmen, wenn gewisse Szenen geschnitten würden.   Es geht übrigens um zwei Momentaufnahmen, die andeuten, dass ein Charakter schwul ist.   © 2017 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved   Magie geht auch realistisch   Die Debatte zeigt, wie weit der Weg bis zum berühmten »UMUK«-Prinzip aus Star Trek wirklich ist. Da setzt Disney kindgerecht ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Intoleranz, und so manch ein Konservativer schreit auf. Natürlich kann man argumentieren, dass Disney hier nur auf einen Zug aufspringt, den letztes Jahr so vorbildhaft Star Trek Beyond auf die Gleise gebracht hat, um mit noch mehr Aufsehen noch mehr Scheinchen in die Taschen zu stopfen.   Und so manch einer mag sich abgeschreckt von so einer Veränderung ein unglaubliches Filmspektakel entgehen lassen. Denn DSudB hat all diese Debatten gar nicht nötig. Mit Watson und Stevens stehen sich zwei großartige Schauspieler gegenüber, die nicht nur die ursprüngliche Geschichte zum Leben erwecken sondern das Beste herausholen. So wird Belle von Anfang an vom etwas versnobten Bücherwurm zur echten Kämpferin für Emanzipation, und der Aspekt, dass das Biest ihr ihre Freiheit lange zurückgibt bevor sie ihm ihr Herz schenkt, kommt klarer hervor.   Dazu betört der Augenschmaus eines CGI-Feuerwerks in Form der verfluchten Schlossangestellten. Was unter anderem die Phantastik-Größen Ewan McGregor (Star Wars-Filme), Ian McKellen (Der Herr der Ringe-Trilogie) als leicht schrullige Uhr Cogsworth und Emma Thompson (Merida – Legende der Highlands) als gute Teekannen-Seele mit ihren Stimmen aus ihren unbeweglichen Möbelstück-Gesichtern herausholen, versetzt einen augenblicklich zurück in das Fest, das man als Kind mit dem Film schon feierte. Mitsingen inklusive, auch wenn’s falsch klingt.   Da ist man in guter Gesellschaft: Naturgemäß sind die Schauspieler nicht alle bestens ausgebildete Sänger und sind teilweise mit den Stücken überfordert. Auch darf man sich, wenn man kleinlich sein will, über die gleichen Dinge amüsieren wie damals, wie etwa darüber, warum Kerzenständer Lumière der einzige Franzose in einem französischen Dorf ist. Dank McGregors leichten Sprachproblemen übrigens trotz wiederholter Synchronaufnahmen mit mexikanischem Einschlag. Oder warum trotz der klugerweise glattgezogenen Geschichte eines Zauberbanns, dank dem jeder im Dorf das Schloss vergessen hat, keiner sich mehr wundert, was denn plötzlich mit dem regierenden Königsgeschlecht passiert ist.   Aber davon sollte man sich eigentlich genauso wenig den Filmgenuss verderben lassen wie von der grundlosen negativen Stimmungsmache im Vorfeld.   © 2017 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved   Viele kleine Skandälchen und kein einziger Skandal   Dabei geht Disney eigentlich noch viel weiter als sich so mancher darüber aufregt. McGregor – seit Jahren heißer Verfechter der LGBT-Rechte – machte in einem Fernsehinterview bei Stephen Colbert deutlich, was er davon hält, wenn man wegdiskutieren möchte, dass Gastons Komplize LeFou (optisch und leistungstechnisch wunderbar verkörpert von Josh Gad [Die Eiskönigin – Völlig unverfroren]) homosexuell sei, schließlich sähe man ihn in keinen eindeutigen Szene. Von offizieller Seite klar bestätigt, gibt es nicht nur keinen Zweifel an der Intention, wenn der mit einer nebenbei noch ganz ordentlichen Charakterentwicklung ausgestattete Bösewicht am Ende zu den Guten überläuft und beim abschließenden Ball selig mit einem Mann tanzt.   Ganz nebenbei dürfen sich auch die bi- und pansexuellen Mitglieder der Szene freuen, oder Leute, die sich ihrer Orientierung gar nicht so klar sind. Spricht LeFou doch im Film darüber, dass er durchaus auch schon versucht hat, beim weiblichen Geschlecht zu landen. Kann gelogen sein, muss aber nicht. Der Charakter kann schwul sein, bi. Pan. Er kann so vieles sein. Das ist das Schöne daran.   Übrigens, der Mann mit dem er am Ende tanzt? Holt auch gleich noch die transsexuelle Seite der Szene mit an Bord. Der ist nämlich überglücklich, als ihm der wild gewordene Kleiderschrank im Endkampf ein hübsches Kleidchen überwirft anstatt so wie im Original – oder wie seine Komplizen – schreiend wegzurennen. Es ist eine kleine, feine, und vielleicht die wichtigste Szene in Sachen Toleranz im ganzen Film. Und völlig nicht nur von Gegnern sondern auch von den meisten...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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