Anton / Fauerbach / Rößler | Corona Magazine 08/2016: August 2016 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 23, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 08/2016: August 2016

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 23, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-044-9
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

- Star Trek Beyond: 50 Jahre Star Trek – und niemals so wenig leise wie heute

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 17: Zoe Saldana
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Star Trek und die Homosexualität – Die Sulu-Debatte

Fernsehen
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Comic-Serien – Teil 7: The Walking Dead & Ausblick
- Die wunderbaren Welten des Doctor Who - Teil 3: Ende und Anfang

Kino
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Review: Elliot, der Drache

Fandom
- Star Wars Celebration Europe: Drei Tage im Star Wars-Rausch
- Darmstadt SpaceDays – Die Vergangenheit der Zukunft

Literatur in Print & Audio
- Comic-Kolumne: Deutsche Comic-Nostalgie
- Buchrezension: The Long Cosmos – Das Ende einer langen Reise
- Kurzgeschichte des Monats: Deadman Zone von Iver Niklas Schwarz

Weitere Inhalte
- Im Interview mit Luke Mitchell & Nick Blood – S.H.I.E.L.D.-Agenten im Kreuzverhör
- Wissenschaft: Das Neutronenrätsel
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt
und vieles mehr...
Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 08/2016: August 2016 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

- Star Trek Beyond: 50 Jahre Star Trek – und niemals so wenig leise wie heute

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 17: Zoe Saldana
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Star Trek und die Homosexualität – Die Sulu-Debatte

Fernsehen
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Comic-Serien – Teil 7: The Walking Dead & Ausblick
- Die wunderbaren Welten des Doctor Who - Teil 3: Ende und Anfang

Kino
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Review: Elliot, der Drache

Fandom
- Star Wars Celebration Europe: Drei Tage im Star Wars-Rausch
- Darmstadt SpaceDays – Die Vergangenheit der Zukunft

Literatur in Print & Audio
- Comic-Kolumne: Deutsche Comic-Nostalgie
- Buchrezension: The Long Cosmos – Das Ende einer langen Reise
- Kurzgeschichte des Monats: Deadman Zone von Iver Niklas Schwarz

Weitere Inhalte
- Im Interview mit Luke Mitchell & Nick Blood – S.H.I.E.L.D.-Agenten im Kreuzverhör
- Wissenschaft: Das Neutronenrätsel
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt
und vieles mehr...


Star Trek Beyond: 50 Jahre Star Trek – und niemals so wenig leise wie heute von Mike Hillenbrand   © Paramount Pictures   (mh) – Langjährigen Lesern des Corona Magazine ist es nicht unbekannt, dass ich zur neuen Star Trek-Reihe aus dem Abrams-Universum (nunmehr bekanntlich »Kelvin-Zeitlinie«) eine zwiespältige Beziehung pflege.   Den Film von 2009 liebe ich. Ein echtes Kino-Abenteuer, spürbar nicht von einer TV-Abteilung produziert (wie seinerzeit die Filme Teil 2-10), mit Liebe zum Detail produziert und nicht als Reboot, sondern als Neustart in sich selbst realisiert, der mich begeisterte.   Den Nachfolger Star Trek Into Darkness halte ich – um mich einmal selbst zu zitieren – auch mit einigen Jahren Abstand für Grütze. Der Film basiert auf einem mehr als schwachen Drehbuch, das so viele Ungereimtheiten, Logik- und Anschlussfehler enthält, dass selbst ein großartiger »Gaststar« wie Benedict Cumberbatch nichts retten konnte. Offen gesagt halte ich den Film für den schlechtesten aller Filme der Star Trek-Reihe.   Die Spannung in den Monaten vor dem Erscheinen von Star Trek: Beyond wuchs in mir daher ebenso wie die Unsicherheit bezüglich dem, was die Fangemeinde wohl dieses Mal erwarten würde. Die Nachrichten ließen ursprünglich nichts Gutes erahnen: Ein Drehbuchentwurf wurde zwar von den üblichen Verdächtigen vorgestellt, aber das Studio wollte angeblich mehr in Richtung Guardians of the Galaxy gehen, weshalb Orci seinen Entwurf Entwurf sein ließ und ging. Oder gegangen wurde, wer weiß das schon so genau? Zu dem Autorenteam, das in weiterer Folge für ein neues Drehbuch sorgen sollte, stieß Scotty-Darsteller Simon Pegg, der bislang nur recht grenzwertige Komödien für die große Leinwand geschrieben hatte. Und als Regisseur wurde dann noch mit Justin Lin ein Mann verpflichtet, der tatsächlich bis dahin nur dumpfe Action-Streifen geschaffen hatte.   Star Trek wird in diesem Jahr 50. Und als Jubiläum ein absoluter Non-Star-Trek-Film? Würde Beyond die Henkersmahlzeit des Franchise werden?   © Paramount Pictures   Überraschende positive Entwicklungen   Der erste Lichtblick kam dann ausgerechnet aus einem Loch, das ich seit Jahren für komplett verschüttet hielt: CBS würde eine neue Star Trek-Serie im Januar 2017 herausbringen, wurde verkündet. Da Viacom vor einiger Zeit die Rechte an Star Trek aufgeteilt hatte und Serien nun zu CBS, die Filme aber weiterhin zu Paramount gehörten, war es meines Erachtens nach völlig unmöglich, dass die Kelvin-Zeitlinie Einzug in das Programm des kleinen Bildschirms würde halten können. Ob ich mich da irre, ist noch offen, aber klar sind schon einmal zwei Dinge: Es wird eine neue Serie geben (Star Trek: Discovery) und der neue Kinofilm soll mit seinem Erfolg den Vorreiter für diese spielen.   Dann wurde jedoch der erste Trailer veröffentlicht, und was ich insgeheim befürchtet hatte, schien sich vollständig zu bewahrheiten. Laute Musik, wild aneinandergereihte Action-Szenen und dumme Sprüche ließen vermuten, dass Beyond in der Tat Lins Version von GOTG werden würde – dass zwar noch Star Trek draufstehen, aber wahrscheinlich nichts mehr davon drin sein würde. Ich gab mich innerlich bereits dem Abschiedsschmerz hin. Vorbei. Aus. Niente.   Da sieht man mal wieder, was für eine Ahnung ich tatsächlich habe.   Gar keine.   Liebe Leserinnen und Leser des Corona Magazine, der neue Film läuft nun schon seit einigen Tagen in den Kinos, darum nehme ich mir heraus, in diesem Spotlight auf Zurückhaltung zu verzichten. Die kommenden Zeilen enthalten also Spoiler ohne Ende und Sie sollten sie erst dann lesen, wenn Sie Beyond im Kino gesehen haben. Und, dies sei mein letzter Spoiler-freier Hinweis in diesem Spotlight: Sie sollten ihn sich auf jeden Fall ansehen.   © Paramount Pictures   Hommagen ohne Vorschlaghammer   Beyond ist mit Sicherheit der beste Star Trek-Film der neuen Reihe. Er hat alles, was Star Trek ausmacht und vereint dies mit Action und liebenswerten Charakteren. Das Drehbuch leiht sich an vielen Stellen Details aus alten Star Trek-Episoden und –Kinofilmen, aber anders als sein Vorgänger schafft es dieser Streifen, sie nicht einfach zu kopieren, sondern sie zu einem funktionierenden Gesamtwerk zu kombinieren. An Referenzen fehlt es wahrhaftig nicht, aber sie sind nicht platt, sie sind gewitzt. Sie sind nicht aufgesetzt, sie wirken homogen. Sie sind nicht offensichtliche Fan-Fischerei, sondern liebevolle Hommage an ein Franchise, das seit 50 Jahren Menschen auf der ganzen Welt begeistert und inspiriert.   Die Enterprise ist beispielsweise mittlerweile seit 966 Tagen durchgehend im All unterwegs (im September 1966 gab es die allererste TV-Episode zu sehen). Kirk beschreibt in seinem Logbuch die Episodenhaftigkeit seiner Erlebnisse und dass er zunehmend amtsmüde wird. Im Gespräch mit Pille hinterfragt er offen seine Motivation. Anders als Into Darkness stellt Beyond aber nicht einfach eine Szene aus Star Trek II: Der Zorn des Khan nach, sondern wandelt sie ab und integriert sie in die Charakterentwicklung der aktuellen Figuren. Wenn Pille mit seinem Freund auf volles Haar und gute Sekraft anstößt, ist die Hommage an den Toupet-tragenden Shatner zu erkennen, dessen Kirk von Pille seinerzeit eine Brille geschenkt bekommt, weil er auf entsprechende Sehstärke-Impfungen allergisch ist (was wiederum im Film von 2009 clever verarbeitet wurde). Die Anspieliung ist witzig, drängt sich aber nicht mit dem Vorschlaghammer auf.   Im Laufe des Films stellt sich dann heraus, dass Kirk sich auf die Stelle des Vize-Admirals auf der großartigsten neuen Raumstation der Flotte überhaupt, Yorktown, beworben hat. Abgesehen davon, dass man den Rang eine Admirals durch Beförderung erhält und sich meines Wissens nach nicht dafür »bewerben« kann, wurden diese Szenen mit Commodore Paris (ein wenig Voyager-Feeling an dieser Stelle vielleicht? Hatte das noch Irgendjemand?) interessanterweise allesamt erst in Nachdrehs produziert. Die Darstellerin Shohreh Aghdashloo war beim ursprünglichen Ende der Dreharbeiten noch gar nicht im Projekt involviert. Doch dazu später mehr.   Der Besuch auf Yorktown ist tricktechnisch begeisternd. Hier erkennt man tatsächlich durchaus Parallelen zu Nova Prime im bereits erwähnten GOTG, aber das kann man getrost hinten anstellen. Wie die Enterprise durch die Raumstation fliegt, um anzudocken, ist einfach nur großartig.   © Paramount Pictures   Der übliche Kollateralschaden   An diesem Punkt nimmt der Film an Fahrt auf. Irgendeine unbekannte Alien-Frau kommt mit Mühe und Not lebend aus einem Nebel heraus, berichtet von der Gefangennahme ihrer Crew und der Kaperung ihres Schiffes, bittet um Hilfe, und Kirk lässt sich selbstverständlich nicht lange bitten. Die Enterprise fliegt in besagten Nebel – den man kosmisch gesehen echt nicht mit Frühnebel auf der A3 vergleichen darf, im Weltraum fliegt nämlich der eine oder andere schwere Brocken durch die Gegend – und trifft sowohl auf einen unbekannten Planeten im Inneren, als auch auf eine Armada an kleinen Kamikaze-Fliegern, die die Enterprise angreifen.   Und zerstören.   Wieder ist es ein dritter Star Trek-Film, wieder geht eine Enterprise kaputt. Als Fan der ersten Stunde, der bei der entsprechenden Szene in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock geheult hat und es solange, bis es tatsächlich geschah, nicht glauben wollte, war ich dieses Mal merkwürdig unsentimental. Tricktechnisch perfekt in Szene gesetzt, ist die Zerstörung der USS Enterprise (NCC-1701) etwas, von dem man einerseits im Vorhinein wusste, und andererseits – naja … Es ist halt doch nicht wirklich das Original.   Uhura ist übrigens wirklich genauso ein »Bad Ass« wie wir es in den folgenden Szenen erleben, was Nichelle Nichols seinerzeit sicherlich gerne ebenfalls bewiesen hätte. Allerdings haben ihr Charakter und die von Zoe Saldana verkörperte Figur ehrlicherweise am wenigsten von allen Crew-Mitgliedern mit ihren Originalen gemeinsam. Beindruckend ist es trotzdem.   © Paramount Pictures   Action mit Jefühl   Die Geschehnisse auf dem Planeten, auf dem sich die entführten, geflüchteten und abgestürzten Besatzungsmitglieder der Enterprise den meisten Teil des Films über aufhalten, sind spannend, witzig, mehr oder weniger schlüssig, vor allem aber schön anzusehen, ohne dass ständig die innere Alarmsirene im Kopf zu heulen beginnt.   Gut, dass die Franklin ein Motorrad an Bord hat, ist gelinde gesagt lächerlich. Captain Archers Beagle damals konnte ich ja noch verkraften, aber ein Motorrad? Geschenkt. Auch, dass die Franklin erst »Schwung« holen muss, um ihren Motor zu starten, ist nach dem, was wir über die...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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