Anton / Fauerbach / Rößler | Corona Magazine 11/2016: November 2016 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 26, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 11/2016: November 2016

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 26, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-047-0
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

- Spotlight: Dr. Strange

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 20: Robert Picardo
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Bye-bye, Kelvin-Zeitlinie (?)

Fernsehen
- Neu auf Blu-ray: Stolz und Vorurteil & Zombies – Jane Austens klassisches Kostümdrama als Zombie-Apokalypse
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Filmklassiker: Predator – Das Trauma aus dem Weltraum

Kino
- Bald im Kino: Arrival – Die Kunst der Kommunikation
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im November 2016
- Kino-Review: Ouija: Ursprung des Bösen

Fandom
- German Comic Con Berlin – Vom Newcomer zum Riesen
- Wikinger auf dem Mars - Ein Streifzug über die SPIEL in Essen

Literatur in Print & Audio
- Comic-Kolumne: Aus deutschen Landen
- Kein Wort zu viel – Das Autorenseminar 2016 in Wolfenbüttel
- Jack Vance – dem Weltenschöpfer und Wortschmied zum 100. Geburtstag
- Kurzgeschichte des Monats: Die Taschenuhr von Nora Spiegel

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Roll for the Galaxy
- Wissenschaft: Schneller geht es nicht – Jenseits der Lichtgeschwindigkeit
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt
und vieles mehr...
Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 11/2016: November 2016 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

- Spotlight: Dr. Strange

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 20: Robert Picardo
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Bye-bye, Kelvin-Zeitlinie (?)

Fernsehen
- Neu auf Blu-ray: Stolz und Vorurteil & Zombies – Jane Austens klassisches Kostümdrama als Zombie-Apokalypse
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Filmklassiker: Predator – Das Trauma aus dem Weltraum

Kino
- Bald im Kino: Arrival – Die Kunst der Kommunikation
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im November 2016
- Kino-Review: Ouija: Ursprung des Bösen

Fandom
- German Comic Con Berlin – Vom Newcomer zum Riesen
- Wikinger auf dem Mars - Ein Streifzug über die SPIEL in Essen

Literatur in Print & Audio
- Comic-Kolumne: Aus deutschen Landen
- Kein Wort zu viel – Das Autorenseminar 2016 in Wolfenbüttel
- Jack Vance – dem Weltenschöpfer und Wortschmied zum 100. Geburtstag
- Kurzgeschichte des Monats: Die Taschenuhr von Nora Spiegel

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Roll for the Galaxy
- Wissenschaft: Schneller geht es nicht – Jenseits der Lichtgeschwindigkeit
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt
und vieles mehr...


Dr. Strange von Oliver Koch   © Marvel Studios / Walt Disney   (ok) – Marvel muss man eins bei aller berechtigter Kritik an diversen Missständen lassen: Das Studio kann einen auch nach fast 10 Jahren des Marvel Cinematic Universe immer noch positiv überraschen. So wie in diesem Herbst mit Dr. Strange. Dr. Strange präsentiert sich gleich auf mehreren Ebenen neuartig im MCU, was dem Franchise weiß Gott gut tut. Magie, fernöstliche Philosophie, aber auch pseudofernöstliche Esoterik sind nur einige Eckpunkte, mit denen Dr. Strange frisches Blut in das Franchise pumpt. Auch die phantastischen Bilder, ein Soundtrack, der den Namen verdient sowie eine stimmige Besetzung mit einem umwerfenden Benedict Cumberbatch (Der Hobbit-Filme) machen den neuesten Blockbuster zu einem Highlight. Aber alles der Reihe nach.   Worum geht’s überhaupt?   Dr. Stephen Strange ist ein höchst erfolgreicher Hirnchirurg, der seinen Kollegen in professioneller Hinsicht meilenweit überlegen ist. Dumm ist, dass er das auch weiß und sich mächtig etwas darauf einbildet. Sein Können und sein Erfolg machen ihn zu einem selbstverliebten Unsympathen, der während heikler Operationen auch mal heiteres Musikraten spielt und dabei natürlich immer gewinnt.   Doch Stranges Karriere als Chirurg und menschliches Arschloch endet mit einem Autounfall, den er nur knapp überlebt. Seine Hände und Finger sind mehrfach gebrochen und können nie wieder bei Operationen eingesetzt werden. Strange ist nun kein Arzt mehr, und damit hat er auch nichts mehr, was ihn als Person kennzeichnet.   Auf seiner Suche nach Hilfe erfährt er von einer spektakulären Heilung und bekommt von dem ehemaligen Patienten den Ort genannt, den er aufsuchen muss, um diese selbst zu erfahren. So reist er nach Tibet, um dort bei der Ältesten (Tilda Swinton, Only Lovers Left Alive) den Weg zu seiner eigenen Gesundung zu finden. Doch dieser stellt sich ganz anders dar als erwartet. Statt mit Biologie und Medizin wird Strange mit esoterischen Maßnahmen konfrontiert, an die er erst glaubt, als er Bekanntschaft mit dem Multiversum macht, einem Universum, das aus mehreren Dimensionen besteht und dessen Kräfte ineinandergreifen.   Letztlich wird Stephen ein gelehriger und – wie kaum anders zu erwarten war – sehr begabter Schüler. Letztlich greift er auch in den Kampf gegen Kaecilius (Mads Mikkelsen, Star Wars: Rogue One) ein, der alle vorhandenen Magier-Tempel stürzen will, um … Ach, sehen Sie doch selbst.   © Marvel Studios / Walt Disney   Kurz, knapp, kauf ich   Dass Dr. Strange gerade einmal knapp 2 Stunden lang ist, hat einen immensen Vorteil: Die Handlung ist kompakt und leistet sich keine Hänger. Dabei passiert auch entsprechend viel. Die Exposition ist angenehm kurz und führt angemessen in Geschichte und Charaktere ein. Die weitere Story mit all ihren Ecken und Kanten gestaltet sich erfreulich flüssig, hier wirkt nichts gehetzt oder abgeschnitten. Die Charaktere sind glaubwürdig, und ihr Zusammenspiel funktioniert tadellos. Die Action-Szenen, wenn man sie so nennen darf, nehmen einen angemessenen Teil der Spiellänge ein, das Finale hingegen ist überraschend kompakt.   Regisseur Scott Derrickson, der zuvor mit Horrorfilmen wie Sinister – Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren (2012) und Sinister 2 (2015) auf sich aufmerksam machte, zieht seine Vision von Anfang bis Ende durch, und das ist auch gut so.   Kloppen? Ich bin Magier und Arzt!   Das Schöne an Dr. Strange ist, dass nunmehr ein Charakter des MCU über Fähigkeiten verfügt, die nichts damit zu tun haben, sich zu kloppen, sich durch die Lüfte zu schwingen und sich zu prügeln. Wenn man ehrlich ist, macht das gerade die Ensemble-Filme auf Dauer ziemlich langweilig. Wie auch immer die Helden heißen mögen, unterm Strich beschränken sich ihre Fähigkeiten darauf, sich jeder auf seine eigene Weise körperlich zu beweisen. Thor wirft einen Hammer, Captain America seinen Schild, Bruce Banner verwandelt sich in den Hulk, Tony Stark hat seinen Iron Man-Anzug – aber das ist auch schon alles. Spielen alle Helden zusammen in einem Film mit, kommt dabei ein Brei heraus, der seine Einzigartigkeit mehr aus der Figurenaufstellung und der finalen Herausforderung bezieht. Gerade das Finale der Ensemble-Filme ist immer erschreckend eintönig. Was im Marvel's The Avengers (2012) noch großartig geklappt hat, mutierte in Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron (2015) zu einem der vielleicht lächerlichsten Finale der Filmgeschichte. Und dann gaben sich in The First Avenger: Civil War dieses Jahr ja auch schon wieder alle eins auf die Mütze, wenn auch diesmal gegenseitig.   Dr. Strange ist dank des Einsatzes von Magie nicht nur visuell einzigartig, der Protagonist setzt sich auch von den anderen Helden wohltuend ab. Wo die anderen draufhauen, öffnet er Tore in andere Dimensionen, faltet mal eben das Universum oder lässt Handlungen rückwärts laufen. Der Unterschied ist somit gesetzt. Mögen die anderen auf herkömmliche Weise kämpfen, Dr. Strange hat seinen Umhang und seine Magie und macht sich doch um Himmels Willen nicht die feinen Finger schmutzig.   Da war es natürlich eine blendende Idee, diesen Charakter mit einem Briten zu besetzen, der die Rolle eines Gentlemen-Helden mit Leichtigkeit übernehmen kann.   © Marvel Studios / Walt Disney   Weg vom uramerikanischen Typus   Wohltuend ist bei diesem Werk auch die Darstellung eines völlig neuen Kulturkreises. Bislang ist das MCU fest in ur-amerikanischer Hand. Fast alle Helden sind Amerikaner, was letztendlich sogar im Charakter des Captain America gipfelt. Die Figuren stehen für amerikanische Werte, pflegen amerikanische Traditionen, sind fest in der US-amerikanischen Welt verankert. Die Identifizierung damit ist einfach, insbesondere für US-amerikanische Kinobesucher.   Klar, Guardians of the Galaxy (2014) spielte im Weltraum, doch ist auch hier die Hauptperson ursprünglich Amerikaner und lässt das, nicht zuletzt mit seiner Musik, auch deutlich raushängen.   Dr. Strange hingegen spielt zu großen Teilen in einem tibetanischen Kloster und beschäftigt sich viel mit einer bunten Mixtur an fernöstlichem Denken. Ein klein wenig Buddhismus da, eine ordentliche Portion Hinduismus dort, schon hat man ein esoterisches Geflecht, das zwar für sich genommen jeder Beschreibung spottet, aber als Gegenpol zur amerikanischen Sicht und Denkweise des bisherigen MCU hervorragend funktioniert.   Das neue Setting ist in jedem Fall erfrischend – auch, dass verhältnismäßig wenige Szenen in Amerika stattfinden. Selbst das Finale spielt sich in Hong Kong ab.   Anders als seine MCU-Kollegen bezieht Dr. Strange sein Wissen vornehmlich aus Büchern, aus alten Schriften sogar, um genau zu sein. Auch dies ist neu. Tony Stark entwirft als Tüftler seinen Anzug selbst und bedient somit eine Art Maschine. Auch die anderen Teammitglieder werden Helden durch Versuche, Experimente, Vorrichtungen. Bei Dr. Strange sind es Bücher und Übungen.   Das wirkt sich letztlich auch auf die Konfrontationen und Kämpfe aus. Nicht nur, dass das Multiversum seine eigenen Regeln hat, die im Film entsprechend dargestellt werden: Kampftaktik und Lösungen sind andere als bei den anderen Helden. Damit hat Dr. Strange einen völlig anderen Ansatz, der sich vor allem visuell niederschlägt. Noch nie war im MCU eine solche Optik zu sehen, noch nie konnten Ereignisse rückwärts ablaufen. Das sind Bilder und Story-Elemente eines neuen Typs, und es ist spannend zu sehen, wie sich Dr. Strange auf diese Weise in das bisherige Ensemble einfügt.   Schon mal gesehen?   Ja, es ist richtig: Häufig hat man das Gefühl, alles irgendwann irgendwo schon einmal gesehen zu haben. Da fallen Filmnamen wie Matrix (1999) ebenso wie natürlich Christopher Nolans Inception (2010). Stranges Arroganz erinnert zudem an die herrliche Rotzigkeit von Stark. Und eine gewisse Harry Potter-Lastigkeit kann man dem ganzen magischen Treiben sicher auch nicht absprechen. All diese Gegenüberstellungen stimmen in gewisser Weise und sind letztendlich doch falsch. Vor allem der Matrix-Vergleich hinkt: Nur, weil Charaktere nach einem gekonnten Schlag mit ihrem Astralleib aus ihrem physischen Körper heraustreten, ist das noch lange nicht Matrix. Und nur weil Strange anfangs arrogant agiert, muss er nicht gleich als Kopie von Iron Man gelten. Tony Stark ist immerhin eher eine coole Sau, im Gegensatz zu Strange: Der ist eine sehr unterkühlte Persönlichkeit.   So oder so bringt Dr. Strange neue Möglichkeiten und neue Bildwelten ins MCU ein – es ist daher auch sehr von Vorteil, dass knapp eine Stunde des Films im IMAX-Format gedreht wurde, was das visuelle Erlebnis noch besser macht.   © Marvel Studios / Walt Disney   Stimmiger Cast   Als bekannt wurde,...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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