Heinke | Terrorismus und moderne Kriegsführung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 326 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

Heinke Terrorismus und moderne Kriegsführung

Politische Gewaltstrategien in Zeiten des »War on Terror«

E-Book, Deutsch, 326 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

ISBN: 978-3-8394-3326-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Der Begriff 'Terrorismus' ist definitorisch uneindeutig - und das macht jeden Akteur zu einem bestimmten Grad zum Terroristen. Dieses Paradox zieht Eva-Maria Heinke als Ausgangspunkt für eine tiefgreifende Analyse der Strategien moderner Kriegsführung heran und löst es durch die gegenwärtig einmalige Verwendung von sogenannten Fuzzy-Inferenzsystemen zum Zwecke der Typisierung politischer Gewalt auf. Die intensive Verbindung von soziologischer Gewaltforschung mit der Mathematik unscharfer Mengen macht den Grad der Verwendung politischer Gewaltstrategien erstmalig berechenbar - und ermöglicht somit einen völlig neuartigen Blick auf den strategischen Kontext des Handelns politischer Gewaltakteure.
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1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;1. Zu den Herausforderungen einer Typisierung der Unschärfe politischer Gewalt;11
4;2. Strategien politischer Gewalt;31
4.1;2.1. Politische Gewalt als soziales Handeln;31
4.2;2.2. Politische Gewalt als strategisches Handeln;47
4.3;2.3. (Ideal-)Typen politischer Gewaltstrategien;53
4.3.1;2.3.1. Krieg;54
4.3.1.1;2.3.1.1. Westfälischer (Staaten-)Krieg;57
4.3.1.2;2.3.1.2. Neue Kriege;67
4.3.1.3;2.3.1.3. Konventioneller (Staaten-)Krieg als idealtypische Strategie;78
4.3.2;2.3.2. Terrorismus;80
4.3.2.1;2.3.2.1. Das Alte: Konventioneller Terrorismus;81
4.3.2.2;2.3.2.2. Das Neue: Ideolokaler Terrorismus;93
4.3.2.3;2.3.2.3. Islamistischer Terrorismus – Radikalisierung der Avantgarde;110
4.3.2.4;2.3.2.4. Konventioneller Terrorismus und ideolokaler Terrorismus als idealtypische Strategien;124
4.3.3;2.3.3. Guerillakriege;130
4.3.3.1;2.3.3.1. Guerillakriegsführung als idealtypische Strategie;134
4.3.4;2.3.4. Bewaffneter Widerstand;136
4.3.4.1;2.3.4.1. Bewaffneter Widerstand als idealtypische Strategie;139
4.4;2.4. Zwischenstand: Der graduelle Unterschied;140
5;3. Typologien und ihre fuzzy-logische Reformulierung;153
5.1;3.1. Die (Re-)Konstruktion von Idealtypen;155
5.2;3.2. Das Korrespondenzproblem der Typenbildung;165
5.3;3.3. Fuzzy-logische Reformulierung des Substruktionverfahrens einer Typologie politischer Gewaltstrategien;174
5.3.1;3.3.1. Die scharfen Mengen des Georg Cantor;180
5.3.2;3.3.2. Die unscharfen Mengen des Lotfi Zadeh;184
5.3.3;3.3.3. Linguistische Hecken und linguistische Variablen;190
5.3.4;3.3.4. Das Fuzzy-Inferenzsystem;192
5.3.5;3.3.5. Die Fuzzy-Logic Toolbox von MATLAB;201
5.4;3.4. Zwischenstand: Eine vage Aussage ist wahrscheinlicher wahr;206
6;4. Substruktion des Merkmalraums einer Typologie politischer Gewaltstrategien durch ihre fuzzy-logische Reformulierung: Versuch einer ersten Anwendung mit Beispielen;215
6.1;4.1. Die erste Ebene: Die Zusammenfassung einfacher Merkmale der Idealtypen politischer Gewaltstrategien zu zwei komplexen Vergleichsdimensionen;217
6.1.1;4.1.1. Umwegigkeit (M I): Territorialität versus Provokation;220
6.1.2;4.1.2. Gewaltausmaß (M II): Gewaltbegrenzung versus Gewaltentgrenzung;229
6.1.3;4.1.3. Raum-/Zeitabstand (M III): Konzentration versus Dislozierung der militärischen Kräfte;235
6.1.4;4.1.4. Militärische Symmetrie (M IV): qualitativ-militärische Asymmetrie versus qualitativ-militärische Symmetrie;240
6.1.5;4.1.5. Unterstützungsleistung (M V): Isolation versus Bevölkerung;243
6.1.6;4.1.6. Systemerhalt (M VI): Zersetzung versus Stabilisierung eines politischen Systems;247
6.1.7;4.1.7. Die erste Vergleichsdimension (VI): Heterotopie;252
6.1.8;4.1.8. Die zweite Vergleichsdimension (VII): Stabilisierung politischer Ordnung;271
6.2;4.2. Die zweite Ebene: Die fünf Regelbasen der Typologie auf Grundlage der beiden Vergleichsdimensionen I und II;279
6.3;4.3. Zwischenstand: Eine Typologie wird scharf durch die Modellierung von Unschärfe;286
7;5. Schlussbemerkung;297
8;Literatur;301


Heinke, Eva-Maria
Eva-Maria Heinke forscht im Bereich zeitgenössischer Gewaltformen, moderner Kriegsführung und (inter-)nationaler Sicherheitspolitik. Nach ihrem Studium der Politischen Wissenschaft, Soziologie und Psychologie promovierte und lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen University am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie.

Eva-Maria Heinke, geb. 1984, forscht im Bereich zeitgenössischer Gewaltformen, moderner Kriegsführung und (inter-)nationaler Sicherheitspolitik. Nach ihrem Studium der Politischen Wissenschaft, Soziologie und Psychologie promovierte und lehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen University am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie.


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