Hoff / Rohleder | Psychosoziale Beratung und Soziale Arbeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 28, 339 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Schriften der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen

Hoff / Rohleder Psychosoziale Beratung und Soziale Arbeit

Empirische Befunde zur gesellschaftlichen Relevanz niedrigschwelliger Angebote am Beispiel der Telefonseelsorge

E-Book, Deutsch, Band 28, 339 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Schriften der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen

ISBN: 978-3-8474-1833-7
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Der Sammelband greift die steigende Bedeutung niedrigschwelliger Beratungsangebote auf und geht der Frage nach den subjektiv gemeinten und den latenten Sinngehalten nach, die sich in den individuellen Anliegen der Nutzer*innen spiegeln. Dabei werden am Beispiel der Telefonseelsorge auf der Grundlage von Gesprächsprotokollen, Berichtsblättern der Geschäftsstellen sowie statistischer Daten sowohl die spezifischen psychosozialen Problemlagen der Anrufenden als auch die generellen Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels für den Einzelnen beleuchtet, die im Kontext niedrigschwelliger Beratungsformate deutlich zutage treten.
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Zielgruppe


Forschende und Praxis der Sozialen Arbeit und der praktischen Theologie

Weitere Infos & Material


Teil I: Zur Einführung

  Psychosoziale Beratung und Telefonseelsorge Definitionen, Diskurse, Befunde und Fragestellungen Walburga Hoff, Christiane Rohleder

TEIL II: Seelsorge und Telefonseelsorge – eine Begriffsbestimmung

Konturen der Telefonseelsorge – kulturgeschichtliche, soziologische und theologische Annährungen Walburga Hoff

  Manifestationen christlicher Seelsorge aus kulturgeschichtlicher Perspektive 34 Zum Proprium christlicher Seelsorge – soziologische, anthropologische und theologische Reflexionen 38 Seelsorge im Kontext einer problematisch gewordenen Zukunft in der Spätmoderne 40 Die Erfahrung der Kontingenz und das Absurde als Bezugsproblem der Seelsorge 41 Seelsorge als besondere Form dialogischen Sprechens 43 Die Telefonseelsorge als Lebens- und Glaubenshilfe – Zur theologischen Konzeption und Begründung eines besonderen Seelsorgeangebots der christlichen Kirchen 46 Zur Bedeutung der Spiritualität für die Telefonseelsorge 48

TEIL III: Anliegen, Problemstrukturen und Bewältigungsstrategien von Nutzer*innen alltagsorientierter Beratungsangebote – Befunde qualitativer Studien

Datengrundlagen des Projektes „Telefonseelsorge als Beratungsangebot in einer pluralisierten Gesellschaft“ Walburga Hoff, Christiane Rohleder

Zentrale Anliegen von Anrufenden und ihre gesellschaftliche Einbettung 59 Anliegen von Anrufenden – eine inhaltsanalytische Studie von Berichtsblättern 59 Christiane Rohleder unter Mitarbeit von Christine Deters, Johanna Jacob-Brüggemann, Hendrik Niederholz, Nicole Rolfsen Fragestellung der Studie 60 Stichprobenziehung und Auswertung nach Mayring 62 Typologie der Anliegen von Anrufenden 65 Anruferanliegen als sinnhaftes Handeln verstehen – erste Konsequenzen für die Beratungspraxis 91 Anliegen von Anrufenden als Folge veränderter gesellschaftlicher Anforderungen und Subjektkulturen in der Spätmoderne 95 Christiane Rohleder Gesellschaftliche Entgrenzungen, subjektive Eigenverantwortung und der Bedarf an Reflexions- und Bestätigungsmöglichkeiten 97 Die spätmoderne Subjektkultur und der veränderte Umgang mit negativen Emotionen und Unverfügbarkeiten 100 Singularisierungsprozesse als allgemeiner Hintergrund für Anruferanliegen 105 Zur Dimension des latenten Sinns in Seelsorgegesprächen 113 Walburga Hoff Problemstrukturen und Bewältigungsstrategien von Anrufer*innen der Telefon-Seelsorge – eine objektiv-hermeneutische Untersuchung ethnografischer Gesprächsprotokolle 113 Die methodische Anlage der Untersuchung 115 Die Analyse der ethnografischen Gesprächsprotokolle – Fallrekonstruktionen und Typenbildung 128 Innerpsychische Konflikte und Abwehrmechanismen – psychologische und psychoanalytische Betrachtungen der ermittelten Typologie 185 Telefonseelsorge als Gegenstand rekonstruktiver Beratungsforschung – Hermeneutische Zugänge zu den paradoxalen Anforderungsstrukturen des Subjekts in der Spätmoderne 195 Subjektkulturen im Kontext der Telefonseelsorge – Soziologische und kulturkritische Perspektiven 198 Zum gesellschaftlichen Stellenwert der Telefonseelsorge in der Spätmoderne 206

TEIL IV: Ausgewählte soziale Problemlagen von Nutzer*innen alltagsorientierter Beratungsangebote – Quantitative Forschungsergebnisse

Sozio-demografische Merkmale und Belastungsfaktoren von Anrufenden der Telefonseelsorge – eine quantitative Analyse Martin Klein, Rolf Strietholt, Eva Christina Stuckstätte

  Auftrag und Ziel der statistischen Analyse 217 Forschungsdesign 218 Profil der TS-Anrufer/innen 219 Kontaktart und Anrufverhalten 219 Sozio-demografische Merkmale der Anrufer/innen 222 Themen der Anrufe 229 Analyse ausgewählter Belastungsfaktoren und sozio-demografischer Merkmale 232 Psychische Erkrankung und Suizidalität 232 Familie 248 Schulden und Armut 262 Alter 270 Diskussion der Ergebnisse und Ausblick 285

TEIL V: Perspektiven für eine zukünftige Praxis alltagsorientierter Beratungsangebote am Beispiel der Telefonseelsorge

Und nun? Einschätzungen und Thesen zu den Ergebnissen der Studien zur Telefonseelsorge aus der Innen-Perspektive Ruth Belzner

  Am Anfang steht eine bis jetzt ungeklärte Frage 295 Was lässt sich beforschen? 297 Auswahl, Ausbildung, Supervision und Fortbildung in der Stelle vor Ort 299 Die Ehrenamtlichen in der Telefonseelsorge 302 Die quantitativen Untersuchungen zu den Anrufen bei der Telefonseelsorge 304 Die qualitativ-inhaltsanalytischen und -rekonstruktiven Studien zu den Anliegen und Bewältigungsstrategien der Anrufenden 307 Die Telefonseelsorge hat die Nutzer*innen, die sie hat 310 Die Nutzer*innen sind wie sie sind 312 Tiefergehendes Verstehen ändert die Haltung 313 Seelsorger*innen brauchen Bewegungsfähigkeit in Spannungsfeldern 314 „Hoffnungslosigkeit schmälert nicht die Würde des Menschen“ 316

  Autorinnen und Autoren 317

  Anhang: Ausgewählte Gesprächsprotokolle 319


Walburga Hoff, Professorin für Soziale Arbeit und Ethik an der Fakultät Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften der Universität Vechta
Christiane Rohleder, Professorin für Soziologie an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Münster


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