Landmann | Moderne Organisationsformen der öffentlichen Unternehmung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 626 Seiten

Reihe: Duncker & Humblot reprints

Landmann Moderne Organisationsformen der öffentlichen Unternehmung

Zweiter Teil: Deutsches Reich. Mit elf Beiträgen. (Schriften des Vereins für Sozialpolitik, Band 176/II).

E-Book, Deutsch, 626 Seiten

Reihe: Duncker & Humblot reprints

ISBN: 978-3-428-56569-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Im Rahmen des Projekts Duncker & Humblot reprints heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht – und zwar sowohl gedruckt als auch in elektronischer Form.

Einige Titel sind bereits erschienen. Täglich kommen weitere hinzu. Bis Ende des Jahres wird das 'Duncker & Humblot reprints'-Programm auf ca. 1.500 Bände anwachsen. Möchten Sie regelmäßig über Neuerscheinungen aus dem reprints-Programm informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren E-Mail-Benachrichtigungsdienst.
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'Nationalökonom, * 6.8.1877 Lemberg, † 8.11.1931 Kiel. (israelitisch)

Wegen des frühen Todes seines Vaters mußte sich L. in Wien und im Ausland als Werkstudent das Geld für seine Fortbildung selbst verdienen. Er studierte in Basel, Würzburg, Göttingen und Kiel vor allem Nationalökonomie, aber auch Philosophie, Literaturgeschichte sowie Staats- und Verwaltungsrecht. 1900 wurde er in Bern als Schüler von August Oncken mit einer Dissertation über ›Die Prinzipien der Diskontopolitik‹ zum Dr. phil. promoviert. Nach bescheidenen Anfängen als Sekretär beim Internationalen Arbeitsamt in Basel (1901–06) und einer Stellung als Vorsteher des Statistischen Büros der Schweizer. Nationalbank (1907–10) erhielt L. 1909 ohne Habilitation auf Grund seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen einen Ruf auf den Lehrstuhl für Nationalökonomie an der Univ. Basel, wo man ihn wegen seiner Vorliebe für die Probleme der öffentlichen Verwaltung bald den ›letzten Kameralisten‹ nannte. L. war einer der Begründer der internationalen Sozialpolitik. Seine sonstigen Arbeitsgebiete waren vor allem Geld und Kredit, Bankwesen und Finanzpolitik. Neben seiner Lehrtätigkeit war L. in großem Umfang als Wirtschafts- und Finanzberater tätig. Für das Volkswirtschafts- und das Finanzdepartement erstattete er zahlreiche ausführliche Gutachten zur Vorbereitung gesetzgeberischer Maßnahmen in der Schweiz. Auch das Fürstentum Liechtenstein beriet er bei der Gestaltung seiner Steuer- und Währungspolitik. Wissenschaftliche Frucht der Basler Jahre war das mehrbändige Werk ›Volkswirtschaft, Arbeitsrecht und Sozialversicherung der Schweiz‹ (1926). 1927 erhielt L. durch Vermittlung des Instituts für Weltwirtschaft einen Ruf auf eine Professur für Staatsrecht an der Univ. Kiel als Nachfolger Gottl-Ottlilienfelds. In der kurzen Zeit seines dortigen Wirkens wandte sich der bisher überwiegende Praktiker auch Fragen der volkswirtschaftlichen Dogmengeschichte zu, wobei er sich vor allem mit dem italien. Nationalökonomen Ferdinando Galiani beschäftigte. Angeregt durch seine Frau, war L. in ständiger Fühlung mit der deutschen literarischen Welt. Er stand dem Kreis um Stefan George nahe. L. schied freiwillig aus dem Leben, weil er die unheilvolle politische Entwicklung voraussah und an ihr verzweifelte.'

Braeuer, Walter, in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 503


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