Neugärtner | Föderalismus-Rhetorik-Dekonstruktionen – Rechtsdogmatik als Literaturdogmatik. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 6, 1271 Seiten

Reihe: Sprache und Medialität des Rechts / Language and Media of Law

Neugärtner Föderalismus-Rhetorik-Dekonstruktionen – Rechtsdogmatik als Literaturdogmatik.

Instrumentalföderalismus in den Vereinigten Staaten von Amerika und in der Bundesrepublik Deutschland als romantisch-lyrische Lesekonvention vor Gericht

E-Book, Deutsch, Band 6, 1271 Seiten

Reihe: Sprache und Medialität des Rechts / Language and Media of Law

ISBN: 978-3-428-58953-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Im US-amerikanischen wie im deutschen Föderalismus gebrauchen Gerichte ›selbstbewusst‹ dogmatische Topoi wie ›state dignity‹ oder ›Bundestreue‹, welche nicht im Verfassungstext enthalten sind. Diese ›ungeschriebenen‹ Figuren sind offen für ideenpolitische Instrumentalisierung: Sie dienen als Vehikel, um Vorstellungen von ›(Sub )Nationalstaatlichkeit‹, ›Demokratie‹ oder ›Freiheit‹ auszutarieren. Ihre politik-theoretische Einbettung im Modell des ›Bundes‹, Referenzfelder ihrer Verwendung (etwa Kulturpolitik, Umweltrecht, öffentliche Sicherheit, Personal und Finanzen, Wahlrecht, Verfassungsänderungen) und ihre rhetorisch-diskursiven Wirkungsbedingungen sind Gegenstände der vergleichenden Studie. Die Rhetorikanalyse erfolgt interdisziplinär: Das untersuchte Muster kreist um anthropomorphe, ›lyrische‹ Vorstellungen von ›Würde‹ und ›Treue‹. Unter Rückgriff auf die literaturwissenschaftliche Dekonstruktion analysiert das Buch die Kraft anthropomorpher Dogmatik in Recht und Literatur.
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Erster Faden: Ideenpolitik mit Instrumentalföderalismus
Ideenpolitische Konstellation: der Typus des ›freiheitlich-nationalstaatlich-repräsentativ-demokratischen Föderalismus‹ – Föderalismus und politische Idee des ›Bundes‹

Zweiter Faden: Dogmatik des Föderalismusverfassungsrechts ›vor Gericht‹
Föderalismusverfassungsrecht: Begriff, ›Theorie‹, Struktur-Wirkungs-Matrix – Strukturelemente I (Überblick): Verbandskompetenzen, Verbandsingerenzen, Verbandsgrundrechtspositionen – Strukturelemente II (Vertiefung): Verbandsgrundrechtspositionen als Kompetenzausübungsregeln – Strukturelemente III (Vertiefung): Verbandsgrundrechtspositionen als Ingerenzausübungsregeln – Wirkungsdimensionen I: Texte ›vor Gericht‹ – gerichtlich durchsetzbare Dogmatik – Wirkungsdimensionen II: Rechtsprechung im Trilog mit nicht-judikativer Praxis und (para-)demokratischer Öffentlichkeit

Knoten: Methodologische Reflexion
Methode(n): vergleichende Verfassungsrechtsdogmatikforschung im Trilog mit politischer Theorie und literaturwissenschaftlicher Rhetoriktheorie

Dritter Faden: Rhetorik einer ›lyrisch‹-anthropomorphen Lesekonvention
Rhetorik, Dogmatik, Lesen: Dekonstruktion ideenpolitisch-dogmatischer Anthropomorphismen – Ironie: ›dogmatische Stimme‹ unter dem Vorbehalt des Gelesenwerdens im ›dogmatischen Gespräch‹ – Metonymische Versatzstücke in der ›dogmatischen Welt‹: Föderalismus im Dienst von ›Staatlichkeit‹, ›Freiheit‹, ›Demokratie‹

Ergebnisse in 66 Thesen


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