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E-Book, Deutsch, Band 49, 428 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Transatlantische Historische Studien

Saldern Amerikanismus

Kulturelle Abgrenzung von Europa und US-Nationalismus im frühen 20. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, Band 49, 428 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Transatlantische Historische Studien

ISBN: 978-3-515-10584-2
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Studie untersucht die vielfältigen Verbindungslinien im frühen 20. Jahrhundert zwischen der Suche nach amerikanischer Identität und dem Wunsch nach einer von Europa unabhängigen, eigenständigen Kunst und Kultur. Im Mittelpunkt stehen dabei die meinungsbildenden liberalen Zeitschriften dieser Zeit. Deutlich wird das kulturnationalistische Bestreben amerikanischer Publizisten, Künstler und Schriftsteller, die USA von europäischen Einflussnahmen und postkolonialen Befindlichkeiten zu befreien.

Dieser kulturelle Nationalismus fällt nicht zufällig in eine Phase intensivierter Amerikanisierungspolitik. Hierbei wurden Abgrenzungen zu Rassismus, Eugenik und Nativismus häufig überschritten, und Alternativkonzepte der „Anderen“ im Lande fanden in den Diskursen über nationale Identität kaum Widerhall.
Der europäische Antiamerikanismus der 1920er Jahre bot den zumeist transatlantisch eingestellten Publizisten mannigfache Gelegenheiten, die Andersartigkeit Europas und die Differenz der USA zum Alten Kontinent herauszustellen sowie gleichzeitig die transatlantischen Kommunikations- und Übersetzungsprozesse zu intensivieren.
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1;VORWORT;8
2;INHALTSVERZEICHNIS;10
3;EINLEITUNG;14
4;1 UMBRÜCHE;16
5;2 NATIONSBILDUNG UND POSTKOLONIALE SCHLEIFSPUREN;19
6;3 ALTERITÄT EUROPAS;22
7;4 MEDIENTEXTE ALS QUELLE;24
8;5 ANALYSESPEKTRUM UND AUFBAU DER STUDIE;29
9;6 ZUM FORSCHUNGSSTAND;32
10;TEIL I;44
11;1 US-NATION BUILDERS: DIE QUALITÄTSMAGAZINE;46
12;1.1 „REVOLUTION DER MAGAZINE“. FELDVERSCHIEBUNGEN UND ABGRENZUNGEN;47
13;1.2 MEDIALE PRAKTIKEN UND GESELLSCHAFTLICHE FUNKTIONEN;52
14;1.3 DIVERSIFIKATION DES FELDES;57
15;1.4 VERNETZTE OPINION LEADERS;65
16;1.5 ZUR LESERSCHAFT;72
17;ZUSAMMENFASSUNG;76
18;2 EUROPA IM FOKUS;78
19;2.1 PERZEPTION DES EUROPÄISCHEN ANTIAMERIKANISMUS;80
20;2.2 EINWÄNDE GEGEN DEN EUROPÄISCHEN ANTIAMERIKANISMUS;86
21;2.3 TRANSATLANTISCHE ÜBERSETZUNGSARBEITEN;92
22;2.4 TRANSATLANTIZITÄT (ANTI)EUROPÄISMUS UND EUROPÄISIERUNG – (ANTI)AMERIKANISMUS UND AMERIKANISIERUNG;99
23;2.5 TRANSATLANTISCHE ELITE ALS HOFFNUNGSTRÄGER;108
24;2.6 TRANSATLANTISCHES DACHGERÜST: DIE HARPER SERIE UND DAS WESTERN CIVILIZATION-KONZEPT;114
25;ZUSAMMENFASSUNG;119
26;TEIL II;122
27;3 DIE „ANDEREN“. EUROPÄISCHE IMMIGRANTEN AUF DEM PRÜFSTAND;124
28;3.1 EUROPÄER IM LICHTE VON RASSENKUNDE, EUGENIK UND NATIVISMUS;125
29;3.2 GEBURTENKONTROLLE IM SPANNUNGSFELD VON EUGENIK UND NATIONALISMUS;136
30;3.3 RESTRIKTIONSPOLITIK GEGENÜBER EUROPÄERN UND DIE KONSTRUKTION VON WHITENESS;141
31;3.4 LIBERALER GEGENWIND;148
32;ZUSAMMENFASSUNG;160
33;4 EIN-, AUS- UND UMGRENZUNGEN GESCHLECHT, KLASSE, RACE;164
34;4.1 NEUE MANNS-BILDER UND NEUER NATIONALISMUS;165
35;4.2 FAMILIE UND HEIM ALS REFUGIUM DER NATION;168
36;4.3 KULTURFEMINISIERUNG: GEFAHR ODER CHANCE 178FÜR DIE NATION?;172
37;4.4 AMERICAN PEOPLE ODER AMERICAN (WORKING) CLASSES?;179
38;4.5 AFRICAN AMERICANS: WEISSER RASSISMUS UND SCHWARZE IDENTITÄTSSUCHE;187
39;4.6 NATIVE AMERICANS IM KONTEXT NATIONALER UND ETHNISCHER NARRATIVE;196
40;ZUSAMMENFASSUNG;201
41;TEIL III;204
42;5 AMERIKANISIERUNG VON RAUM, ZEIT UND GESELLSCHAFT;206
43;5.1 AMERIKANISCHE GESCHICHTSSCHREIBUNG UND IHR LESEPUBLIKUM;207
44;5.2 DER FRONTIER-AMERIKANISMUS;212
45;5.3 AMERIKANISIERTE GEGENWARTS- UND ZUKUNFTSDEUTUNGEN;215
46;5.4 DER „AMERIKANISCHE CHARAKTER“ IM KONTEXT NATIONALER IDENTITÄTSSUCHE;223
47;5.5 NATIONALE BESONDERHEITEN DER AMERIKANISCHEN DEMOKRATIE UND IHRE GEFÄHRDUNGEN;232
48;5.6 AMERIKANISMUS IM KONTEXT VON MORAL UND RELIGION;241
49;5.7 NATIONALE HOMOGENISIERUNG UND US-SUPERIORITÄT DURCH STANDARDISIERUNG UND UNIFORMIERUNG;253
50;5.8 SPANNUNGEN ZWISCHEN REGIONALISMUS UND NATIONALISMUS;258
51;ZUSAMMENFASSUNG;264
52;6 KULTURELLER NATIONALISMUS;268
53;6.1 KUNST IN DEN USA: BESTANDSAUFNAHMEN UND VORHERSAGEN;270
54;6.2 EUROPÄISCHE KUNST – AMERIKANISCHE KUNST: BEWUNDERUNG, ABWEHR, SELBSTFINDUNG;277
55;6.3 ÖFFNUNGEN: EUROPÄISCHE MODERNE – MODERNE IN DEN USA;287
56;6.4 SELBSTEINSCHÄTZUNG UND REZENSIONSKULTUR;297
57;6.5 GENUIN AMERIKANISCHE KUNST DURCH AFRICAN AMERICANS?;300
58;6.6 KUNSTPOTENZIALE: VOLKS- UND GEBRAUCHSKÜNSTE, POPULÄR- UND MASSENKÜNSTE;306
59;ZUSAMMENFASSUNG;314
60;7 AMERIKANISIERUNG DER GLOBALPOLITIK. POSTULATE, PROJEKTE UND PROGNOSEN;320
61;7.1 EXPANSIONISMUS UND WELTMACHTHANDELN;321
62;7.2 EUROPA IM VISIER;330
63;7.3 GLOBALE ORDNUNGSSYSTEME;346
64;7.4 DER „FREMDE“ OSTEN;360
65;ZUSAMMENFASSUNG;374
66;ZUSAMMENFASSUNG;380
67;LITERATURVERZEICHNIS;394
68;PERSONENREGISTER;422


Saldern, Adelheid von
Adelheid von Saldern, geb. 1938, em. Professorin für Neuere Geschichte an der Leibniz Universität Hannover.
Forschungsschwerpunkte: Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.


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