Albertini | Dekolonisation | Buch | 978-3-322-98233-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 607 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 908 g

Reihe: Beiträge zur Kolonial- und Überseegeschichte

Albertini

Dekolonisation

Die Diskussion über Verwaltung und Zukunft der Kolonien 1919¿1960
Softcover Nachdruck of the original 1. Auflage 1966
ISBN: 978-3-322-98233-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Die Diskussion über Verwaltung und Zukunft der Kolonien 1919¿1960

Buch, Deutsch, Band 1, 607 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 908 g

Reihe: Beiträge zur Kolonial- und Überseegeschichte

ISBN: 978-3-322-98233-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Thematik und Fragestellung unserer Arbeit sind im Untertitel enthalten: Wir wollten keineswegs eine allgemeine Geschichte der Dekolonisation vorlegen und nicht die innere Entwicklung zahlreicher Kolonialbereiche in den letzten Jahrzehnten vor der Unabhängigkeit schildern. Uns interessierte die Frage, wie man sich in Europa seit dem Ersten Weltkrieg mit der Zukunft der Kolonien beschäftigt hat, wann und wie man sich auf eine künftige Dekolonisation einstellte und welche Konzeptionen und Dok­ trinen der Kolonialverwaltung und damit auch der Entkolonialisierung zu Grunde lagen. Wir wollten nicht einen Beitrag zur Geschichte asiatischer und afrikanischer Staaten liefern - was außer halb unseres Kompetenzbereiches gelegen hätte -, sondern einen uns wichtig erscheinenden Aspekt der europäischen Geschichte untersuchen: Im Moment, da die säkulare Expansionsbewegung Europas mit dem Rückzug aus den kolonialen Herrschaftspositionen zu Ende ging, schien es uns von Interesse, die äußeren und inneren Kräfte, die auf eine Entkolonialisierung drängten, sichtbar zu machen und die Haltung der Kolonialmächte in diesem Prozeß der Dekolonisation einer histori­ schen Betrachtung zu unterziehen. Unsere Arbeit will ein Beitrag zum europäischen Selbstverständnis sein. Wir haben uns dabei auf eine vergleichende Darstellung eingelassen, um die bis anhin vorherrschende nationale Perspektive zu erweitern und im Vergleich der divergieren­ den Traditionen, Doktrinen und Konzeptionen die Besonderheit der jeweiligen Maß­ nahmen und politischen Lösungsversuche zeigen zu können. Wir konzentrierten uns auf Großbritannien und Frankreich, während die kleineren Kolonialmächte nur in kurzen Aufrissen behandelt wurden. Auch so waren Einschränkungen notwendig: Wichtige Regionen(Westindien, Naher Osten) und Kolonien (z. B.

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Weitere Infos & Material


Einleitung: Internationale Aspekte.- Großbritannien.- Das 'Dritte' Britische Weltreich (1919–1939).- Das 'British Commonwealth of Nations'.- Dominionstatus für Indien (1917–1939)?.- Trusteeship und Self-government in den Kolonien.- Colonial Development 1929–1940.- Die Kolonialdoktrin der Labour Party.- Indirect Rule in Westafrika.- Ostafrika: Kenya und 'Closer Union'.- Die Diskussion im Zweiten Weltkrieg.- Die Labour Party während und nach dem Zweiten Weltkrieg.- Indien auf dem Wege zur Unabhängigkeit 1939–1947.- Burma — Ceylon.- Vom Legislative Council zur Unabhängigkeit: Goldküste und Nigeria.- 'Partnership' in der Rhodesischen Föderation?.- Vom British Commonwealth of Nations zum Multiracial Commonwealth.- Frankreich.- La plus grande France und Mise en valeur.- Assimilation oder Assoziation?.- Die sozialistische Partei.- Assimilation in Algerien (1919–1939)?.- Administration directe in Westafrika.- Lyautey und das Protektorat in Marokko.- Kolonialpolitik im Zweiten Weltkrieg.- Die Union française.- Indochina — Tunesien — Marokko.- Die Revision der Union française und die Diskussion 1946–1955.- Schwarzafrika und die Loi Cadre (1946–1956).- Die Communauté.- Von der Algérie française zur République algérienne.- Zum Vergleich:.- Die Dekolonisation einer anti-kolonialen Macht: Die Vereinigten Staaten auf den Philippinen.- Das mißlungene 'Commonwealth': Holland in Indonesien.- Der belgische Paternalismus im Kongo.- Doktrin und Realität der Assimilation: Portugal in Afrika.- Schlußbemerkung.- Namensverzeichnis.



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