Altenburg | Machtraum Großstadt | Buch | 978-3-412-20886-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 084, 290 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 235 mm, Gewicht: 24 g

Reihe: Industrielle Welt

Altenburg

Machtraum Großstadt

Zur Aneignung und Kontrolle des Stadtraumes in Frankfurt am Main und Philadelphia in den 1920er Jahren
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-412-20886-8
Verlag: Böhlau

Zur Aneignung und Kontrolle des Stadtraumes in Frankfurt am Main und Philadelphia in den 1920er Jahren

Buch, Deutsch, Band Band 084, 290 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 235 mm, Gewicht: 24 g

Reihe: Industrielle Welt

ISBN: 978-3-412-20886-8
Verlag: Böhlau


Frankfurt am Main und Philadelphia erlebten in den 1920er Jahren eine Zeit des verstärkten Umbruchs. Auf allen Ebenen des städtischen Zusammenlebens kam es zu Auseinandersetzungen um die Ordnungshoheit in der Stadt, die immer wieder auch gewaltsam ausgetragen wurden. Die Studie untersucht in vergleichender Perspektive das dynamische Verhältnis von etablierten städtischen Ordnungsstrukturen und den in der Stadt lebenden Menschen. Im Zentrum stehen hierbei nicht die normativen Aspekte städtischer Verwaltung, sondern vor allem die alltäglichen und praktischen Umsetzungsversuche von Kontrolle und Ordnung. So hatten in Frankfurt Fürsorge-Ideale kaum etwas mit der Fürsorgepraxis zu tun. Ebenso wenig gelang es in Philadelphia, die Polizei aus den korrupten Strukturen der städtischen Politik zu lösen. Stattdessen war sie beteiligt an illegalem Alkoholhandel, Prostitution und Wahlmanipulationen.

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Danksagung
Einleitung
1. Kontraste zweier Städte: Philadelphia und Frankfurt am Main
2 Perspektiven auf die Stadt
1 Who makes the town we live in? Narrative und Praktiken der Macht
1.1 Die „Great Leader“ Philadelphias
1.2 Die Herrschaft der ‚Experten‘
2 Strukturen der sozialen Kontrolle
2.1 Öffentlich vs.Privat: Strukturelle Konflikte in Frankfurt am Main
2.2 Reformer vs.Machine: Das Ringen um den städtischen Raum in Philadelphia
3 Nachbarschaft
3.1 Nähe und Distanz
3.1.1 „We care for them personally“: Grenzen der Fürsorgepraxis in Philadelphia
3.1.2 „Das braucht die Nachbarschaft doch nicht zu wissen“: Konfliktpotential durch räumliche Nähe in Frankfurt am Main
3.2 Überwachtes Wohnen
3.2.1 Von emotionaler Nähe zu intellektueller Distanz: Die Wohnungsfürsorge in Philadelphia
3.2.2 Von der Zwangswirtschaft zum Neuen Bauen: Die Kontrolle des Wohnraumes in Frankfurt am Main
3.3 Nachbarschaftliche Kontrolle von ‚unten‘
3.3.1 „My Dear Mr.Mayor“
3.3.2 Das Ringen um Teilhabe – Die ‚Philadelphia Tribune‘ als Sprachrohr einer black community?
3.3.3 Die ‚totale‘ Exklusion: „Zigeuner“ in Frankfurt am Main
4 Momente der Erschütterung
4.1 Der Fall Wiechmann
4.2 Der Fall Butler
5 Schluss
6 Anhang
6.1 Abkürzungsverzeichnis
6.2 Quellen- und Literaturverzeichnis
6.3 Archivalien
6.4 Periodika
6.5 Literatur und publizierte Quellen vor 1945
6.6 Literatur nach 1945


Altenburg, Jan Philipp
Jan Philipp Altenburg wurde mit dieser Studie an der Universität Gießen promoviert und erhielt dafür den Dr. Herbert-Stolzenberg-Award.

Jan Philipp Altenburg wurde mit dieser Studie an der Universität Gießen promoviert und erhielt dafür den Dr. Herbert-Stolzenberg-Award.



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