Buch, Deutsch, Band 25, 324 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 428 g
Kritik der transzendentalen Konstitution bei Merleau-Ponty, Deleuze und Schmitz
Buch, Deutsch, Band 25, 324 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 428 g
Reihe: Phänomenologische Untersuchungen
ISBN: 978-3-7705-4453-0
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Die Frage nach einer nicht re-duktionistischen Bestimmung von Erfahrung und Wahrnehmung steht im Zentrum dieser Untersu-chung. Anhand der Figuren von De-ckung, Drehung und Faltung wird die Radikalisierung der Phä-nomenologie nach Husserl als eine Umstellung von der Konstitu-tionsleistung eines transzendentalen Subjekts auf ein autonomes und zeitlich vermitteltes Differenzgeschehen dargestellt. In seinem unabgeschlossenen Spätwerk hat Merleau-Ponty das Verhältnis von Bewusstsein und Objekt als eine reversible „Ver-flechtung“ ausgewiesen und im „materiellen Apriori“ angesiedelt. Unter den Vorzeichen der Ab-kehr vom transzendentalen Sub-jekt radikalisiert Deleuze diese Theorieinnovation und zeigt die Wiederholung einer „Differenz an sich selbst“ auf der Ebene der Immanenz.