Angelow / Großmann | Wandel, Umbruch, Absturz | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 231 Seiten, E-Book-Text

Angelow / Großmann Wandel, Umbruch, Absturz

Perspektiven auf das Jahr 1914
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-515-10914-7
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Perspektiven auf das Jahr 1914

E-Book, Deutsch, 231 Seiten, E-Book-Text

ISBN: 978-3-515-10914-7
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieser Band widmet sich der Scharnier- und Umbruchfunktion des Jahres 1914 und betont dabei die unterschiedlichen Geschwindigkeiten historischen Wandels im zeitlichen Umfeld des Kriegsausbruchs. Die Autoren unterstreichen  Kontinuitäten und grenzüberschreitende Verflechtungsprozesse, verdeutlichen die Wechselbeziehung zwischen kollektiven Mentalitäten und individuellen Entscheidungen und verknüpfen unterschiedliche thematische, räumliche und methodische Perspektiven. Die Beiträge setzen den globalen Wandel von Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Kommunikationsmustern in Bezug zu nationalen, regionalen und lokalen Diskursen und Entscheidungszwängen in der "Julikrise". Sie fragen nach der Bedeutung politischer, militärischer und zivilgesellschaftlicher Transnationalisierungsprozesse und konfrontieren diese mit den politischen Visionen, den militärischen Illusionen und den nationalistischen Reflexen des Sommers 1914. Zwei Beiträge zur Historiographie- und Erinnerungsgeschichte rahmen den Band ein.
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Weitere Infos & Material


1;INHALTSVERZEICHNIS;6
2;VORWORT;8
3;EINLEITUNG;10
3.1;Jürgen Angelow - Zocker, Schlafwandler, Hypochonder. Der Kriegsausbruch von 1914 als Gegenstand der historiographischen Reflexion;12
4;WANDEL. GLOBALE WAHRNEHMUNGS-, KOMMUNIKATIONS- UND HANDLUNGSMUSTER;28
4.1;Stefan Rinke - „Ein monströses Attentat gegen die menschliche Kultur“. Der Kriegsausbruch 1914 in Lateinamerika;30
4.2;Boris Barth - Die Auswirkungen des Kriegsausbruchs auf eine globalisierte Weltwirtschaft;44
4.3;Daniel Marc Segesser - Verrechtlichung des Krieges?Völkerrechtliche Konventionen und das Ius in Bello im Vorfeld und zu Beginn des Ersten Weltkriegs;58
4.4;Florian Kerschbaumer - Die Zerstörung des globalen Dorfes? Internationalität und Erster Weltkrieg: Netzwerke, Organisationen und Interaktionen;70
5;UMBRUCH. NATIONALE DISKURSE, IRRITIERTE STAATLICHKEIT UND NEUTRALITÄTSKONZEPTE;82
5.1;Volker Prott - „Ruhe an der Grenze!“ Irritierte Loyalitäten und politische Entfremdung in Elsass-Lothringen zu Beginn des Ersten Weltkriegs;84
5.2;Agnieszka Kude?ka - Das galizische „Pulverfass“ und der Beginn des Ersten Weltkriegs. Eine Krisenregion zwischen Österreich-Ungarn und Russland;96
5.3;Christoph Brüll und Christophe Bechet - Eine lästige Garantie. Die belgische Neutralität in den deutschen und französischen Kriegsszenarien;112
5.4;Gabriele B. Clemens - Macht und Ehre. Italien zwischen Neutralität und Intervento;126
5.5;Lothar Höbelt - To fight or not to fight? Die „Späteinsteiger“ und ihre Entscheidung für den Krieg;140
6;ABSTURZ. KONKURRIERENDE DEUTUNGEN, FEINDBILDER UND MILITÄRISCHER ILLUSIONISMUS;152
6.1;Malte König - Sexualmoral und Geschlechterhierarchie. Rückwirkungen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Frankreich;154
6.2;Guntram Schulze-Wegener. Vom Prestigeobjekt zum Gewaltinstrument. Militärischer Illusionismus der Kaiserlichen Marine;166
6.3;Lauritz Wichmann - „The Hun is at the gate“. Der Wandel nationaler Stereotypisierungen vor 1914 und die Perzeption des Deutschen Kaiserreichs durch die Entente-Mächte;180
6.4;Ralph Sowart - Wer überschritt 1914 den Rubikon?Österreich-Ungarische und deutsche „Entscheidungen“ für den „Dritten Balkankrieg“;198
7;AUSBLICK;218
7.1;Johannes Großmann - 1914 als europäischer Erinnerungsort? Geteiltes, paralleles und gemeinsames Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs;220


Angelow, Jürgen
Jürgen Angelow: Historiker, Promotion 1990, Habilitation 1998, seit 2003 außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und seit 2010 Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin, Gastprofessuren, Vertretungen und Dozenturen in Thorn, Lemberg, Saarbrücken und Havanna. Zahlreiche Veröffentlichungen zur politischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, u. a. zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Großmann, Johannes
Johannes Großmann ist Juniorprofessor für Geschichte Westeuropas an der Universität Tübingen. Er forscht und lehrt zur europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in transnationaler und vergleichender Perspektive, insbesondere zum Zweiten Weltkrieg, zum Kalten Krieg und zur Europäischen Integration.



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