Anton / Fauerbach / Rößler | Corona Magazine 05/2017: Mai 2017 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 32, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 05/2017: Mai 2017

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 32, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-082-1
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Guardians of the Galaxy 2 – Gelungene Fortsetzung

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 26: Levar Burton
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Was wird die Zukunft bringen

Star Wars
- Der Ursprung der Macht in Star Wars – Zum gleichnamigen Vortrag
- Star Wars-News – Nachrichten aus der Star Wars-Welt
- Buchrezension: Star Wars – Nachspiel
- Carrie Fishers Vermächtnis: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Film & Fernsehen
- Filmkritik: MindGamers – postfaktische »Science«-Fiction als audiovisuelle Provokation
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Filmkritik: Ghost in the Shell – Der Computer als Lebensspender
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im Mai 2017
- Filmklassiker: Der letzte Countdown – Eine Seefahrt in die Vergangenheit

Fandom
- conBEAT – Neuigkeiten aus der Convention Welt
- Ehrlich Brothers mit Faszination – Beam me up! Oder: Wohin mit der Schwiegermutter?

Literatur in Print & Audio
- Comic Kolumne: Unendliche Weiten, Krieg ohne Ende: Neues und Altes von Star Wars und Star Trek
- Perry Rhodan - Terminus: Im Gespräch mit Roman Schleifer
- Buchrezension: Die Dunkelmagierin von Arthur Philipp – High Fantasy aus deutschen Landen

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Arkham Horror – Das Kartenspiel
- Wissenschaft: Wie real ist die Realität?
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

und vieles mehr...
Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 05/2017: Mai 2017 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Guardians of the Galaxy 2 – Gelungene Fortsetzung

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 26: Levar Burton
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Was wird die Zukunft bringen

Star Wars
- Der Ursprung der Macht in Star Wars – Zum gleichnamigen Vortrag
- Star Wars-News – Nachrichten aus der Star Wars-Welt
- Buchrezension: Star Wars – Nachspiel
- Carrie Fishers Vermächtnis: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Film & Fernsehen
- Filmkritik: MindGamers – postfaktische »Science«-Fiction als audiovisuelle Provokation
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- Filmkritik: Ghost in the Shell – Der Computer als Lebensspender
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im Mai 2017
- Filmklassiker: Der letzte Countdown – Eine Seefahrt in die Vergangenheit

Fandom
- conBEAT – Neuigkeiten aus der Convention Welt
- Ehrlich Brothers mit Faszination – Beam me up! Oder: Wohin mit der Schwiegermutter?

Literatur in Print & Audio
- Comic Kolumne: Unendliche Weiten, Krieg ohne Ende: Neues und Altes von Star Wars und Star Trek
- Perry Rhodan - Terminus: Im Gespräch mit Roman Schleifer
- Buchrezension: Die Dunkelmagierin von Arthur Philipp – High Fantasy aus deutschen Landen

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Arkham Horror – Das Kartenspiel
- Wissenschaft: Wie real ist die Realität?
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

und vieles mehr...


Spotlight: Guardians of the Galaxy 2 – Gelungene Fortsetzung
von Oliver Koch   © Marvel Studios 2017   (ok) – Es ist ja immer so ein Kreuz mit den zweiten Teilen. Meist kommen sie nicht an den ersten heran, oft sind sie schlicht miserabel. Auch Marvel ist vor diesem Phänomen nicht gefeit – glücklicherweise trifft es auf Guardians of the Galaxy 2 nicht zu. Dabei unterliegt auch diese Fortsetzung durchaus dem Mechanismus, nach dem beim zweiten Teil immer alles größer, schneller, weiter sein muss.   So dreht der Film vor allem kräftig an der Comedy-Schraube und wartet mit einer beeindruckenden Giga-Gag- und Gaga-Dichte auf. Bei dem Stakkato zündet bemerkenswerterweise höchstens einer der Witze nicht unbedingt – daneben geht keiner. Und das ist nur eine der vielen Stärken des aktuellen Blockbusters.   Worum es geht?   Nachdem die aus dem ersten Teil bekannten Guardians im Dienste des sogenannten Sovereigns ein Monster bekämpft haben, wird ihnen als Belohnung Gamoras (Zoe Saldana, Star Trek-Filme) gefangengenommene Schwester Nebula (Karen Gillan, Doctor Who) ausgehändigt, die sich bereits in Teil 1 zu einer ernsthaften Kontrahentin der Guardians entwickelt hatte. Weil aber Rocket (gesprochen im Original von Bradley Cooper, 10 Cloverfield Lane) unbedingt einige sauteure Batterien mopsen musste, hat die Truppe fortan die Kämpfer des stocksauren Sovereigns an der Backe.   Und nicht nur die: Auch Star-Lords/Peter Quills (Chris Pratt, Passengers) Ziehvater Yondu (Michael Rooker, The Walking Dead) wird ihnen auf den Hals gehetzt, der sich jedoch aus Zuneigung weigert, den Auftrag auszuführen, wodurch es eine Meuterei gibt – schließlich ist Yondus Besatzung die hohe Belohnung wichtiger. Yondus Nachfolger Taserface (Chris Sullivan, Stranger Things) gibt jedoch keinen gleichwertigen Gegner ab. Auf ihrer Flucht werden die Guardians von Ego (Kurt Russell, Verschollen zwischen fremden Welten) gerettet und auf dessen Planeten gebracht, wo sich Ego als Quills lange verschollener Vater zu erkennen gibt. Quill bieten sich dadurch ganz neue Möglichkeiten, zumal es auch zwischen ihm und Gamora zu knistern beginnt. Und dann gibt es da ja noch den Zwist der beiden Schwestern ...   GotG2 zeigt schon in den Credits zu Beginn, wo seine Stärken liegen: neben dem unverhohlenen Drang zu überdrehter Albernheit eben gerade in der familiären Vertrautheit. Wenn Star-Lord als ersten Satz »Showtime, ihr Arschlöcher!« ruft, sind damit durchaus die Zuschauer gemeint – immerhin ist außer seinen Mitstreitern niemand anwesend, der diesen Satz verstehen könnte.   © Marvel Studios 2017   Ein Familienfilm der besonderen Sorte   Das Tolle ist: Man fühlt sich tatsächlich eingeladen, und in der Tat fühlt sich das Ganze an wie eine Rückkehr in eine Familie oder einen engen Freundeskreis. Das mag auch an einer Besonderheit liegen, die beispielsweise die Avengers als Team aus demselben Marvel Cinematic Universe nicht bieten: Das Guardians-Ensemble wurde bereits von Grund auf als solches etabliert, weshalb der erste Teil auch ein wunderbar harmonisches Ganzes abgibt.   Die Avengers hingegen setzen sich zum großen Teil aus Helden zusammen, deren Charakteristika in jeweils eigenen Filmen etabliert wurden; die übermäßig groß angelegten Avengers-Filme setzen daher die Kenntnis von diversen Einzelfilmen oder -Serien voraus. Während in diesem Fall nahezu jeder Held als Einzelkämpfer funktioniert – man denke an die Iron Man-Filme (2008-2013), Thor (2011) oder Captain America: The First Avenger (2011) – lernten die Zuschauer die Guardians von vornherein als Gruppe kennen. Das zahlte sich bereits in Teil 1 bei der Story aus und bewährt sich nun in GotG2 erneut.   So braucht es nur wenige Worte, um die Figuren kurz einzuführen und ihre Verbindung zueinander zu definieren – wie überhaupt in der mit 136 Minuten recht langen Helden-Farce die Figuren und ihre Interaktionen stets im Vordergrund stehen. Es ist dieser Kniff, der den Gigantismus des Films immer wieder abschwächt und auf ein menschliches Maß zurückführt – ganz anders als die inzwischen heillos überdimensionierten und in wüster CGI-Klopperei absaufenden Avengers.   So ist es auch ein nachvollziehbarer und schlüssiger Handlungsstrang, dass Quill endlich seinen Vater kennenlernt. Natürlich vollzieht sich dieses Kennenlernen nicht in einer heimeligen Altbauwohnung auf irgendeinem Planeten, und selbstverständlich ist Ego auch nicht irgendein normaler Typ. Egos Planet ist nach Angaben von Effektspezialisten mit einer Trillion Polygonen der größte Specialeffekt der bisherigen Filmgeschichte (wenn man dem Film-Portal IMBD glauben darf). Gigantisch ist und bleibt bekanntlich Programm bei Marvel. Aber was in anderen Filmen häufig als Story- und Tempobremse daherkommt, ist in GotG2 absolut selbstverständlich.   © Marvel Studios 2017   Kümmern, sorgen, füreinander da sein: die wahren Missionen der Guardians   Im Kern ist GotG2 ein einziger Familienfilm, und das auf mehreren Ebenen. Nicht nur, dass der Spaß eben für die ganze Familie geeignet ist: Neben der Einführung des Vaters des Haupthelden gibt es mit der Figur Yondu eine andere vaterähnliche Figur. Auch die Handlung rund um die Schwestern Gamora und Nebula ist im Kern nichts anderes als eine Familienerzählung.   In allen diesen drei Strängen machen die Beteiligten eine maßgebliche Entwicklung durch, sind vor moralische Fragen gestellt, müssen sich entscheiden. Und so kommt es in GotG2 zu der ein oder anderen rührenden Szene, die, eingebettet in den üblichen Marvel-Gigantismus, hohes Identifikationspotenzial birgt und der Story immer wieder Raum zum Atmen gibt.   Ganz abgesehen davon, dass die Guardians nicht einfach nur ein Haufen schräger Charaktere im Weltall sind, sondern als Familie funktionieren und auch dargestellt werden.   Ganz besonders deutlich zeigt sich dies auch bei Baby Groot – der im US-Original tatsächlich erneut von Vin Diesel (Riddick-Filme) gesprochen wird. Anders als im ersten Teil wurden diesmal auch Diesels Bewegungen via Motion Capture verwendet. Der über den ganzen Film abartig süße Baby Groot beschäftigt alle Beteiligten. Sorgen, kümmern, aufpassen, achtgeben – dies sind Verhaltensweisen und Werte, die die Guardians teilen.   Genau das ist im Grunde auch die Hauptaufgabe der Guardians: Mit wem sie sich auch Schießereien, Kämpfe, Verfolgungsjagden liefern, es geht im Grunde immer darum, die Familie zu erhalten. Alles andere, so groß und spektakulär es auch sein mag, ist nur Beiwerk. Der ganze dargestellte Popanz: zweitrangig.   Das ist bewundernswert und macht das Phänomen Guardians of the Galaxy, egal ob Teil 1 oder nun Teil 2, einzigartig.   Regisseur und Autor James Gunn (The Belko Experiment) bringt es bei alledem dennoch fertig, die Maxime des Größer-Schneller-Weiter umzusetzen. Nicht nur, dass die Feinde zahlreicher und differenzierter sind und das, was man als Endgegner bezeichnen mag, eine Schippe größer anmutet. Technisch schöpft man wie bereits erwähnt noch mehr aus den Vollen. Auch den Kulissen sieht man ihre Gigantomanie an.   © Marvel Studios 2017   Allein die verschiedenen parallel laufenden Handlungsstränge fächern das Universum weiter auf als in Teil 1 – und vergessen wir nicht die Albernheit, vor der GotG2 nur so strotzt. Hier geht man übrigens streckenweise fast zu weit. Der Wortwitz, die Gags, das Absurde schlagen hier weit mehr durch als zuvor. Dass der Film in der Fülle an Gaga-Momenten nicht komplett abdriftet, ist Beweis für seine Qualität. Denn emotionale Tiefe und echte persönliche Weiterentwicklungen bilden den Rahmen dieses Gag-Feuerwerks, das manchmal an hemmungslosen Blödsinn grenzt, aber immer wieder die Kurve kriegt.   Ganz nebenbei führt der Film die Tricktechnik zu einem weiteren Meilenstein: Die Szenen mit dem digital verjüngten Russell wirken endlich nicht mehr schockierend künstlich wie in anderen Produktionen, sondern durchaus lebensecht. Wer Russell gerade aus seinen Glanzzeiten Anfang der 1980er-Jahre kennt, hat Grund, sich die Augen zu reiben: Es funktioniert. Man denke im Vergleich noch an die Darstellung des verjüngten Jeff Bridges in Tron: Legacy (2010) …   Die mindestens 200 Millionen Dollar, die der Film gekostet hat, sind also alles in allem sehr gut angelegtes Geld, genau wie auch der Ticketpreis. Wer kann, genieße das Werk in einem IMAX-Kino. Gunn hat weite Strecken des Films im IMAX-Format gedreht, und der optische Gewinn spricht für sich.   Dass Gunn bereits für einen dritten Teil unterschrieben hat, ist eine gute Nachricht. Somit dürfte den Guardians nicht das drohen, was den X-Men aus dem benachbarten Marvel-Universum nach dem Ausscheiden von Mastermind Bryan Singer widerfahren musste, ein erheblicher Qualitätsverlust nämlich.   Und verdammt noch mal, ja: Man darf sich jetzt schon auf Teil 3...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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