Anton / Fauerbach / Rößler | Corona Magazine 06/2017: Juni 2017 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 33, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 06/2017: Juni 2017

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 33, 200 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-083-8
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Wonder Woman – Die Heldin, die die Menschheit verdient

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 27: Colm Meaney
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Trollt euch, ihr Trolle, Teil 2 – Die Starakel (Achtung: Satire!)
- Star Trek-Kolumne: Die neuen alten Klingonen

Film & Fernsehen
- Alien: Covenant oder: Ein Franchise am Boden
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- 50 Jahre The Prisoner – Patrick McGoohans Nummer 6 schrieb Fernsehgeschichte
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im Juni 2017
- Der Spion, den wir liebten – In Erinnerung an Sir Roger Moore

Fandom
- MCM Hannover Comic Con 2017 – Entertainment-Profis auf Identitätssuche
- conBEAT – Neuigkeiten aus der Convention Welt
- FedCon 2017 – Der unerschütterliche Asteroid in der Con-Brandung
- Kolumne: Für Umsonst oder was? Geiz-ist-Geil und das Fandom

Literatur in Print & Audio
- Comic-Kolumne: Künstliche Menschen und sprechende Hunde, Starkiller und schwarze Magie
- Perry Rhodan: Im Interview mit Autor Dennis Mathiak
- Lovecrafts kosmisches Grauen. Teil 6: The Dreams in the Witch House

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Villen des Wahnsinns – Zweite Edition
- Wissenschaft: Das Alpha-Magnet-Spektrometer
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

und vieles mehr ...
Anton / Fauerbach / Rößler Corona Magazine 06/2017: Juni 2017 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

Spotlight
- Wonder Woman – Die Heldin, die die Menschheit verdient

Star Trek
- Die Stars aus Star Trek in anderen Rollen - Teil 27: Colm Meaney
- TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt
- Star Trek-Kolumne: Trollt euch, ihr Trolle, Teil 2 – Die Starakel (Achtung: Satire!)
- Star Trek-Kolumne Die neuen alten Klingonen

Film & Fernsehen
- Alien: Covenant oder: Ein Franchise am Boden
- TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre
- 50 Jahre The Prisoner – Patrick McGoohans Nummer 6 schrieb Fernsehgeschichte
- cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand
- Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im Juni 2017
- Der Spion, den wir liebten – In Erinnerung an Sir Roger Moore

Fandom
- MCM Hannover Comic Con 2017 – Entertainment-Profis auf Identitätssuche
- conBEAT – Neuigkeiten aus der Convention Welt
- FedCon 2017 – Der unerschütterliche Asteroid in der Con-Brandung
- Kolumne: Für Umsonst oder was? Geiz-ist-Geil und das Fandom

Literatur in Print & Audio
- Comic-Kolumne: Künstliche Menschen und sprechende Hunde, Starkiller und schwarze Magie
- Perry Rhodan: Im Interview mit Autor Dennis Mathiak
- Lovecrafts kosmisches Grauen. Teil 6: The Dreams in the Witch House

Weitere Inhalte
- Phantastische Spiele: Villen des Wahnsinns – Zweite Edition
- Wissenschaft: Das Alpha-Magnet-Spektrometer
- Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

und vieles mehr ...


Spotlight: Wonder Woman – Die Heldin, die die Menschheit verdient
von Bettina Petrik   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac Entertainment   (bp) – Es ist schon ein Kreuz mit diesem DC-Filmuniversum – beziehungsweise, es war die längste Zeit eines.   Bevor der größte Konkurrent zuerst mit den X-Men-Filmen (seit 2000) und dann mit dem Milliarden-Franchise Marvel Cinematic Universe durchstartete, galt DC dank seiner weltbekannten Helden Superman (in den aktuellen Verfilmungen gespielt von Henry Cavill [Der Sternwanderer]) und Batman (Ben Affleck, Daredevil) als Spitzenreiter in Sachen Comic-Adaptionen auf der großen Leinwand. Da mussten die Spezialeffekte noch nicht stimmen, da ist auch die veraltete Machart egal – die alten Superman-Filme sind genau wie die neueren Batman-Reihen (1989–1997 und 2005–2012) bis heute als Klassiker und Vorreiter des Genres anzusehen.   Das aktuelle Universum jedoch, mit dem DC versucht, sich vom Gegenspieler nicht heillos abhängen zu lassen, brachte unerwartete Probleme. Marvels Helden, von denen bis dorthin global im Grunde nur Spider-Man auch nur ansatzweise den Bekanntheitsgrad der DC-Ikonen hatte, sind spätestens seit Iron Man (2008) plötzlich in aller Munde. DC hingegen lieferte mit Man of Steel (2013) einen bei der Kritik umstrittenen ersten Teil seines neuen Universums ab. Anders war die Figur des Clark Kent plötzlich, als man sie kannte, zu aggressiv, zu wenig menschlich. Das Drehbuch zudem mit großen Schwächen versehen, die in dem mit Spannung erwarteten Batman v Superman: Dawn of Justice (2016) noch viel deutlicher zum Tragen kamen.   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac Entertainment   Trotzdem blieb die Hoffnung bei den Fans auf Besserung, stach DC doch mit seiner Besetzungs- und Charaktervielfalt die hauptsächlich aus weißen Männern bestehende Charakterriege von Marvel zeitgemäß aus. Doch auch Suicide Squad (2016) ließ jegliches durchaus vorhandene Potential im Cutting Room liegen und präsentierte zudem einen Joker (Jared Leto, Alexander) – eigentlich einer der beliebtesten Fan-Charaktere aller Zeiten –, der mit gewöhnungsbedürftiger Optik und reduzierter Szenenbeteiligung eher zur Lachnummer als zur Bedrohung wurde. Spätestens nach diesem von der Kritik gnadenlos abgestraften Reinfall (ein Tiefpunkt von 25 % positiver Bewertungen auf Rotten Tomatoes) munkelten viele Filmfreunde, dass das aktuelle Experiment »zusammenhängendes DC-Universum« gescheitert sei, und man verlangte vielerorts nach einem Reboot.   Einzig die Hoffnung, dass die Macher in Form des diesjährigen Wonder Woman-Films nicht nur die Botschaft einer offeneren, inklusiveren Welt und der Stärke des Feminismus nach außen tragen, sondern endlich auch wieder einmal einen wirklich guten Film abliefern würden, hielt in den letzten Monaten vermutlich Geldgeber und Hardcore-Fans bei der Stange.   Nun, endlich, das Aufatmen: WW schlägt mit einem Rekord von über 100 Millionen Dollar an Einspielergebnis schon am ersten Wochenende und einer Traumbewertung von 93 % auf RT bei Redaktionsschluss ein wie eine Bombe. Der Fluch scheint gebrochen, und das mehr als verdient.   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac Entertainment   Mehr als Zielgruppen-Fang   Dabei kommt die Geschichte rund um die dritte wohl berühmteste Figur aus den DC-Comics ebenfalls erst nach viel Gegenwind in die Kinos. Schon beim Casting von Gal Gadot (Das Jerico Projekt), einer nicht weißen Frau, muckten seinerzeit jene Zweifler auf, die es nie gerne sehen, wenn eine weiße Figur von einem Schauspieler mit einer anderen ethnischen Abstammung als im Quellmaterial verkörpert wird. Dazu kommt, dass die aus Israel stammende Gadot zwei Jahre lang im israelischen Militär diente. Dort war sie zwar nur als Fitnesstrainerin tätig und setzt sie sich seit jeher für Frieden im Nahen Osten ein, gerade angesichts der aktuellen politischen Lage wird ihr diese Vergangenheit aber gerne vorgehalten. Bei vielen Kritikern mag diese Tatsache allerdings auch nur als Vorhalt dienen, weil man eben doch lieber eine Weiße oder eine erfahrenere Schauspielerin in der Rolle der Diana Prince gesehen hätte.   So oder so: Superheldinnen-Verfilmungen brachte man im Fandom nach Tiefschlägen wie Catwoman (2004) und Elektra (2005) ohnehin gesunde Skepsis entgegen. Mit Patty Jenkins wurde zudem eine der ersten weiblichen Regisseurinnen in diesem Genre überhaupt für ein Megaprojekt verpflichtet, die auch noch mit vergleichsweise wenig Erfahrung aufwarten konnte. Die Zeichen standen auf Krawall, bevor auch nur noch der erste WW-Trailer gezeigt worden war. Zielgruppen-Fang durch den Einsatz einer farbigen Hauptdarstellerin und einer weiblichen Verantwortlichen nur um der politischen Korrektheit willen, war der vielgehörte Vorwurf.   Mit dem Endergebnis jedoch geben sowohl Gadot als auch Jenkins eine starke Antwort auf all diese Unkenrufe. WW schlägt nicht nur dank intensivem Marketing in den beginnenden Kinosommer ein wie eine Bombe. Die Conventions füllen sich mit Diana-Cosplayern, kleine Mädchen strahlen, weil es endlich auch für sie in den Klamottenläden Kleidung mit weiblichen Helden darauf gibt. Kinos veranstalten endlich auch mal »Frauen«-Abende anlässlich einer Comic-Verfilmung anstatt immer nur der irrigen Annahme nachzugehen, weibliche Geeks gäbe es höchstens genervt am Arm ihres Partners beim Filmgenuss.   Wie es schon in dem Werk selbst so schön heißt, mag Diana Prince nicht die Heldin sein, die die Welt verdient hat, aber sie ist die, auf die die Gesellschaft gewartet hat.   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac Entertainment   Menschliche Schwächen   Ganz ohne Schwächen kommt dabei auch WW nicht aus, angefangen bei der Handlung, es sind jedoch vorhersehbare und angesichts der diesen gegenüberstehenden Stärken verzeihliche. Eine Superhelden-Ursprungsgeschichte, wie es sie bei DC und vor allem Marvel in den letzten Jahren so oft gab, kann irgendwann nicht mehr durch große Originalität glänzen. WW hat hier wenigstens den starken Vorteil eines optisch unheimlich ansprechenden Ambientes. Die junge Amazonenprinzessin Diana auf ihrer Insel Themyscira aufwachsen und zur Kämpferin werden zu sehen, an einem Ort, an dem es keine Männer gibt und an dem sich die Heldinnen darauf vorbereiten, irgendwann einmal gegen den letzten noch existierenden Gott Ares in den Krieg zu ziehen, das schafft sofort eine enge Bindung zur Hauptfigur. Begleitet von den atemberaubenden Bildern einer Kriegerrasse, die auch aus gereiften Persönlichkeiten besteht anstatt nur von der üblichen unrealistischen Fehldarstellung Hollywoods geprägt zu sein, dass Frauen über 30 ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben, entsteht hier ein ganz neuer Ort auf der großen Leinwand, den man eigentlich gar nicht verlassen will. Besonders sticht hier Robin Wright als General Antiope, Dianas Tante hervor, die seit Forrest Gump nichts von ihrer einnehmenden Leinwandpräsenz verloren hat, und die man schon in wenigen Minuten ins Herz schließt.   So richtig beginnt man mit der titelgebenden Heldin dann warm zu werden, als der amerikanische Pilot Steve Trevor (Chris Pine, Star Trek-Filme) auf der paradiesischen Insel abstürzt und den Ersten Weltkrieg mit sich bringt. Die charmante, selbstverständliche Chemie zwischen Pine und Gadot schafft von Anfang an eine Beziehung, die man den beiden Protagonisten mit ihrem schweren Schicksal von Herzen gönnt. Der Charakterentwicklung von Diana weg von ihrer jugendlichen Naivität und ihrem kriegerischen Enthusiasmus bis hin zu ihrem langsamen, schmerzhaften Erkennen der Grausamkeit der Menschen steht das Reifen eines draufgängerischen Soldaten gegenüber. Eines nicht mehr ganz so jungen Mannes, der mit Hilfe der für ihre Zeit völlig untypisch modernen Amazone den Weg zu seiner tragischen Bestimmung finden muss.   © 2017 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac Entertainment   Die Liebesgeschichte entwickelt sich selbstverständlich auf diesem Weg, ohne zu stören, ohne die Charaktere an sich zu definieren. Pines jugendlicher Frauenheld-Charme weicht trotz einiger dezenter Lacher nicht nur im Film einer gefühlvollen Ernsthaftigkeit, auch der Darsteller an sich ist gereifter in seinem Auftreten und kann sein bemerkenswertes Talent nach den letzten Science-Fiction-Krachern endlich wieder einmal voll und ganz unter Beweis stellen. Dass er damit leistungstechnisch das eine oder andere Mal das noch etwas ungeübte Model Gadot in den Schatten stellt, kann man allerdings leider nicht übersehen.   Doch auch Gadot gibt sich sichtlich Mühe, und handwerklich hat sie sich für die Rolle bemerkenswert ins Zeug gelegt. Als im realen Leben zweifache Mutter setzt sie allen Nölern zum Trotz vor der Kamera einen trainingsgestählten Kriegerkörper ein und lenkt den Blick von dem teilweise verbesserungswürdigen CGI-Effektspektakel ab. Wenn...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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