Heute unterliegt der (inter-) nationale Kulturgüterverkehr in nahezu allen Staaten der Welt einer staatlichen Kontrolle durch öffentlich-rechtliche Kulturgüter- und Denkmalschutzvorschriften. Band 4 informiert zunächst aus rechtsvergleichender Sicht über mögliche Schutzinstrumentarien kultureller Ursprungsstaaten zur Erhaltung und Bewahrung des eigenen nationalen Kulturerbes für zukünftige Generationen. Neben der staatlichen Kontrolle über das Kunsthandels-, Auktions- und Museumswesen finden bspw. die Extrakommerzialität sowie Verbringungs-, Ausfuhr- und Veräußerungsbeschränkungen von Kulturgütern ausführliche Erläuterung. Zentral sind auch die Kommentierungen der Verstaatlichung bedeutsamer Kunstwerke als Mittel des Kulturgüterschutzrechts, wozu etwa die gesetzliche Eigentumszuweisung von Altertumsfunden, der Verfall illegal exportierter Kunstwerke zu Staatseigentum sowie das Recht der Enteignung und das staatliche Vorkaufsrecht zählen. Besonderes Gewicht kommt in Band 4 schließlich der Importkontrolle von Kunst- und Kulturgütern aus rechtsvergleichender Sicht zu, wobei das Hauptaugenmerk auf dem neuen deutschen Kulturgüterrückgabegesetz ruht.
Anton
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Zielgruppe
Rechtsabteilungen von Auktionshäusern, Museen, Archiven; Stiftungen im kulturellen Bereich; Rechtsanwälte; Wissenschaftler; Institute, Bibliotheken
Weitere Infos & Material
Michael Anton, Universität des Saarlandes.