Arold | Magic Girls - Die Macht der Acht (Magic Girls 8) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 8, 176 Seiten

Reihe: Magic Girls

Arold Magic Girls - Die Macht der Acht (Magic Girls 8)


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7607-8694-0
Verlag: arsEdition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 8, 176 Seiten

Reihe: Magic Girls

ISBN: 978-3-7607-8694-0
Verlag: arsEdition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mysteriöse Ereignisse passieren den Magic GIrls im Nachtigallenweg, während die beiden Hexenmädchen Elena und Miranda zusammen mit ihren Menschenfreundinnen Jana und Nele ahnungslos Urlaub am Strand machen. Seltsame neue Nachbarn ziehen im Haus gegenüber ein und Großmutter Mona wittert gleich, dass mit dem freundlichen Vater und seiner netten Tochter etwas nicht stimmt. Gehören die beiden etwa zum geheimnisvollen 'Kreis der Acht', einer Verbindung von magischen Gestaltwandlern? Als Elenas Mutter Jolanda feststellt, dass ihre Zauberkraft immer mehr schwindet, spionieren Elena und Miranda die neuen Nachbarn im Haus gegenüber aus. Dabei entdecken sie ein schreckliches Geheimnis ... Jetzt als E-Book - für alle Magic Girls Fans!

Marliese Arold wurde als jüngstes Kind von drei Geschwistern in Erlenbach am Main geboren. Das Nesthäkchen entdeckte sehr früh seine Liebe zu Geschichten und konnte von Büchern nicht genug bekommen, aber Bücher waren knapp. Um Abhilfe zu schaffen, beschloss Marliese Arold kurzerhand, selbst zu schreiben. Über hundert Geschichten hat die Autorin seither geschrieben.
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Wir sind da!«

Mona Bredov trat mit voller Wucht auf die Bremse. Obwohl sie jetzt schon eine Zeit lang Auto fuhr, hatte sie noch immer kein Feingefühl im Fuß entwickelt.

Miranda Leuwen und Elena Bredov wurden auf dem Rücksitz nach vorne geschleudert. Der Sicherheitsgurt presste sich fest gegen ihre Oberkörper und nahm ihnen für einen Moment die Luft.

Elena verdrehte die Augen. Sie stöhnte. »Oma, du lernst es wirklich nie! – Ich glaube, meine Rippen sind gebrochen.«

Miranda nickte bestätigend in Elenas Richtung. »Fast wäre der Airbag aktiviert worden.«

»Papperlapapp!«, erwiderte Mona, während sie den Motor abwürgte. Vor dem Auto überquerten einige Schüler die Straße. »Mit dieser blöden menschlichen Technik stehe ich nun mal auf Kriegsfuß. Muss man denn unbedingt Autofahren können? Dafür beherrsche ich doch andere Dinge perfekt: beispielsweise . Das hat zwar nichts mit Technik zu tun, ist aber sicher sinnvoller als Autofahren!« Mona redete sich richtig in Rage.

Miranda löste den Gurt und öffnete die Autotür. Elena beugte sich zu Mona auf den Fahrersitz vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

»Drück uns mal die Daumen, Oma, dass uns Nele und Jana nicht mehr böse sind.«

Hexengeometrie

Geometrische Formen wie der Kreis oder das Quadrat haben in der eine besondere Bedeutung. Zeichnet man ein geometrisches Symbol mit Kreide auf den Boden, so erhöht das die Wirksamkeit des Zaubers. Achtecke, Rauten, Sterne, Pentagramme sind natürliche Energieverstärker und dazu geeignet, die kosmischen Kräfte zu bündeln.

Natürlich müssen die Zeichnungen sorgsam ausgeführt werden. Schlampereien beim Zeichnen oder die falsche Kreide (oder auch die falsche Tinte, wenn man beispielsweise ein Pergament beschriftet) können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen wie

  • plötzliche Rauchentwicklung,

  • Bersten des Untergrunds,

  • unangenehmes Pfeifen

  • oder Gestank nach faulen Eiern.

Man muss die Hexengeometrie sicher beherrschen, wenn man vorhat, Dämonen und Geister zu beschwören.

Hexengeometrie dient unter anderem auch dazu, Tore in andere Welten zu öffnen oder zu schließen. Dieser Zweig der Hexerei ist absolut ungeeignet für Anfängerinnen!

»Soll ich einen aussprechen?«, bot sich Mona gleich an. Sie schien heute in Helferlaune zu sein. »Wenn du es früher gesagt hättest, hätte ich euch ein paar eingepackt!«

»Du sollst uns nur die Daumen drücken!«, wiederholte Elena mit leicht genervtem Unterton in der Stimme und murmelte dann vor sich hin: »Ich hasse es, wenn wir Streit haben.«

»Na ja, ihr seid ja selbst daran schuld«, meinte Mona. »Ich wäre auch sauer, wenn meine Freundinnen plötzlich verschwinden und mich dann mit einem veräppeln.«

»Es ging eben nicht anders.« Elena stieg aus. »Tschüs, Oma!« Sie schlug die Autotür zu und ging zusammen mit Miranda über den Schulhof.

»Ich freue mich wirklich auf den Urlaub«, sagte Miranda. Ihre Augen strahlten. »Endlich kann ich mal längere Zeit mit Eusebius zusammen sein und muss nicht ständig Angst haben, dass ihm etwas passiert.«

Elena nickte. Das konnte sie gut nachvollziehen. Als Geheimagent hatte der junge Hexer Eusebius Tibus einen anstrengenden und gefährlichen Job. Kein Wunder, dass Miranda aus lauter Sorge um ihren Freund manchmal nachts nicht gut schlafen konnte.

Aber jetzt lagen einige schöne und entspannte Tage vor ihnen, obwohl eigentlich keine Ferien waren. Doch Elenas Vater Leon und Eusebius hatten fest versprochen, einen zusätzlichen Urlaub möglich zu machen, weil die Familie dringend Erholung brauchte. Elena war gespannt darauf, wie die beiden das arrangieren wollten. Sie glaubte jedoch fest daran, dass es klappen würde.

An der Schultür kamen den Mädchen zwei Handwerker in Latzhosen entgegen. Einer hielt einen Notizblock in der Hand und notierte darauf etwas mit einem Bleistift.

»Wird eine teure Angelegenheit werden«, murmelte der eine.

»Na ja, kann dir egal sein, du brauchst es ja nicht zu bezahlen«, antwortete der andere.

Elena und Miranda wechselten einen fragenden Blick, dann gingen sie in das Gebäude hinein und zu ihrem Klassenzimmer.

Nele Hermann und Jana Kleist saßen bereits auf ihren Plätzen und schauten wie zufällig aus dem Fenster, als Miranda und Elena das Klassenzimmer betraten.

»Hallo«, sagte Elena und klopfte Jana auf die Schulter.

Jana drehte den Kopf und rang sich ein müdes »Hi!« ab.

Nele sagte gar nichts, sondern starrte in die Luft.

»Bitte seid uns nicht mehr böse«, bettelte Elena. »Ich weiß, es war fies – aber wir mussten wirklich so schnell wie möglich weg …Wir haben es euch doch schon am Telefon erklärt …«

»Hach!«, schnaubte Nele. »Es wäre trotzdem nett gewesen, wenn ihr uns wenigstens vorgewarnt hättet. So in der Art:

»Schschsch!« Elena legte den Finger auf die Lippen und rollte mit den Augen. Nele sollte die Sache mit den Doppelgängerinnen nicht unbedingt laut herumtönen, schließlich waren sie nicht allein! Außer Jana und Nele wusste niemand in der Klasse, dass Miranda und Elena Hexen waren, und das sollte auch so bleiben.

»Ja, das war ein Fehler«, gab Miranda zerknirscht zu. »Aber wir hatten einfach zu viele andere Dinge im Kopf …«

Nele sprang auf. »So viel, dass ihr nicht mal kurz an uns gedacht habt? Das finde ich wirklich traurig. Ich dachte, wir sind Freundinnen! Jetzt wissen wir wenigstens, wie wichtig wir für euch sind.«

Einige aus der Klasse waren auf das Streitgespräch aufmerksam geworden und drehten die Köpfe.

Miranda war rot geworden. »Hör auf, Nele! Das ist doch albern. Du weißt ganz genau, dass das nicht so ist!«, zischte sie. »Wir hatten nicht nur viel im Kopf, es ging um Leben und Tod …«

»Ach ja – mal wieder, hm? So langsam ist das nicht mehr glaubwürdig, Miranda.« Nele wirkte unbeeindruckt.

»Eusebius war in Gefahr«, sagte Miranda leise. »Aber wenn ihr mir nicht glaubt, dann ist das euer Problem.« Beleidigt ging sie nach vorne und setzte sich auf ihren Platz.

Elena zögerte. »Wir werden euch alles in Ruhe erklären, versprochen«, sagte sie zu Nele und Jana. »Aber erst, wenn wir unter uns sind, okay?«

Dann setzte sie sich auf ihren Platz neben Mark.

Wenig später kam Frau Treller ins Klassenzimmer. Sie war die Klassenlehrerin der 8a und unterrichtete Englisch – ein Fach, in dem Elena sich noch immer ein bisschen unsicher fühlte. Miranda behauptete, sie sei einfach zu faul, die Vokabeln zu lernen.

Schon an der Art, wie Frau Treller ihre Tasche aufs Pult knallte, merkte man, dass sie an diesem Tag ziemlich schlechte Laune hatte.

»Hello, boys and girls«, begrüßte sie die Schüler und Schülerinnen, während sich eine steile Falte auf ihrer Stirn zeigte. »Ich hoffe, ihr seid gut vorbereitet. Ich möchte nämlich wissen, wie viel ihr von der letzten Stunde behalten habt. Deswegen werde ich heute einen kleinen Test schreiben.«

, dachte Elena. Erst der Streit mit Nele und Jana und jetzt auch noch ein Englischtest. An manchen Tagen kam es wirklich dick!

»Bitte nehmt eure Schulhefte heraus und schlagt sie auf«, sagte Frau Treller.

Die Schüler und Schülerinnen stöhnten. Es folgte Geraschel, als alle ihre Hefte hervorholten. Frau Treller begann, die Fragen an die Tafel zu schreiben. Doch da klopfte es an der Tür. Gleich darauf trat Herr Seifert, der Direktor, ein.

»Oh, Herr Direktor.« Frau Treller lächelte. »Im Moment ist es ein bisschen ungünstig. Ich bin gerade dabei, mit der Klasse einen Englischtest zu schreiben.«

»Es tut mir leid, dass ich stören muss«, entschuldigte sich Direktor Seifert. »Aber es muss sein.« Er wandte sich zu den Schülern und Schülerinnen.

»Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Leider ist festgestellt worden, dass beim Bau dieser Schule giftige Substanzen verwendet worden sind, die heute längst verboten sind. Um die Gesundheit unserer Schüler zu gewährleisten, müssen sofort bestimmte Maßnahmen ergriffen werden. So müssen zum Beispiel die Deckenplatten in den Klassenzimmern ausgetauscht werden. Auch einige andere Dinge müssen neu gemacht werden. Diese Maßnahmen dulden keinen Aufschub, denn die giftigen Substanzen wirken nach wie vor gesundheitsschädigend – das haben Fachleute gerade bestätigt. Wir dürfen keinen Tag länger hier unterrichten. Tja, und deswegen komme ich jetzt zur guten Nachricht für euch: Unsere Schule wird ab morgen für vierzehn Tage wegen Baumaßnahmen geschlossen. Da wir auf die Schnelle kein anderes Gebäude gefunden haben, auf das wir ausweichen können, habt ihr alle Sonderferien! Aber eines...


Arold, Marliese
Marliese Arold wurde als jüngstes Kind von drei Geschwistern in Erlenbach am Main geboren. Das Nesthäkchen entdeckte sehr früh seine Liebe zu Geschichten und konnte von Büchern nicht genug bekommen, aber Bücher waren knapp. Um Abhilfe zu schaffen, beschloss Marliese Arold kurzerhand, selbst zu schreiben. Über hundert Geschichten hat die Autorin seither geschrieben.

Marliese Arold wurde als jüngstes Kind von drei Geschwistern in Erlenbach am Main geboren. Das Nesthäkchen entdeckte sehr früh seine Liebe zu Geschichten und konnte von Büchern nicht genug bekommen, aber Bücher waren knapp. Um Abhilfe zu schaffen, beschloss Marliese Arold kurzerhand, selbst zu schreiben. Über hundert Geschichten hat die Autorin seither geschrieben.



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