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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 464 Seiten

Reihe: Die Dirty Air-Reihe

Asher Collided

Roman - Spicy Formel-1-Romance der SPIEGEL-Bestsellerautorin
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-641-32857-3
Verlag: Heyne
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman - Spicy Formel-1-Romance der SPIEGEL-Bestsellerautorin

E-Book, Deutsch, Band 2, 464 Seiten

Reihe: Die Dirty Air-Reihe

ISBN: 978-3-641-32857-3
Verlag: Heyne
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine Saison. Eine sinnliche Liste. Ein großes Geheimnis.
Liam Zander und Sophie Mitchell leben beide für die Formel 1 und kennen einander ewig. Sie weiß, dass er nicht der Goldjunge ist, als der er sich in der Öffentlichkeit präsentiert. Und er weiß von ihren geheimsten Begierden - die er ihr nur zu gern erfüllen würde. Jeder ist gegen ihre Freundschaft: Liams Vater, sein Chef, er selbst. Denn Sophie ist Teil des gegnerischen Teams und könnte ihn seine Vertragsverlängerung kosten. Trotzdem sucht er immer wieder ihre Nähe und schlägt schließlich einen Deal vor. Eine Saison lang wird er jeden Punkt auf der unanständigen Bucket List abhaken, die sie erstellt hat. Danach gehen sie auseinander. Sophie willigt ein. Doch keiner von beiden ahnt, was für Konsequenzen ihr Deal hat. Wer wird das Rennen machen: die Loyalität gegenüber ihren Teams oder Liams und Sophies Gefühle füreinander?

Lauren Asher hat eine überbordende Fantasie und verbringt ihre Freizeit mit Lesen und Schreiben. Ihr Traum ist es, an all die Orte zu reisen, über die sie schreibt. Sie genießt es, Figuren mit Ecken und Kanten zu erschaffen, die man einfach lieben muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, durchforstet Lauren YouTube, schaut alte Episoden von »Parks & Recreation« und sucht nach neuen Restaurants auf Yelp. Sie arbeitet am liebsten direkt nach ihrem Morgenkaffee und würde nie ein Nickerchen verweigern.

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Weitere Infos & Material


PROLOG
Sophie DREI JAHRE ZUVOR
Wisst ihr, was andere Achtzehnjährige so machen? Sie erleben Nächte voller Freiheit, probieren sich aus und trinken Wein aus Tetra Paks. Für mich sieht es mit achtzehn etwas anders aus – zumindest bisher. James Mitchell kann durch seine Nähe zu den Formel-1-Bad-Boys Ärger praktisch riechen, was sich auch auf die Erziehung seiner Tochter ausgewirkt hat. Als ich fünf Jahre alt war, sind wir von Kalifornien nach Italien gezogen, und seitdem werde ich genauso behandelt wie die Bandini-Fahrer, die er betreut. Solange ich unter seinem Dach wohne, habe ich mich an seine drei Rs zu halten: Respekt, Regeln und Rechtschaffenheit. Da gibt es keine Ausnahmen. Diesen Sommer hat mich mein Dad nun, bevor meine Kurse an der Uni anfangen, zu einem einzigen Grand Prix mitgenommen – ein seltenes Ereignis, wenn man bedenkt, dass er mich von der Rennszene ferngehalten hat, seit mir Brüste gewachsen sind und ich gelernt habe, welche Klamotten meiner Figur schmeicheln. Heute Morgen bin ich mit verschränkten Armen durch unser Hotelzimmer geschlurft, die Unterlippe schmollend vorgeschoben. Mein Dad hat keine Miene verzogen, jedes einzelne graue Haar an seinem Platz, hat mir ungerührt zugehört, als ich gegen sein Vorhaben protestierte. Ratet mal, wer diesen Kampf gewonnen hat? Ich jedenfalls nicht, falls ihr das dachtet, aber vielen Dank für die moralische Unterstützung. Statt also in der Bandini-Teambox abzuhängen, hat mein Dad mich zur Freiwilligen erklärt, als Prinzessin verkleidet auf einer Geburtstagsfeier Kinder zu schminken. Lasst euch nicht täuschen, ich bin vielleicht genauso groß wie die herumtobenden Achtjährigen, aber mit Verstand, Witz und Schlagfertigkeit mache ich meine Statur allemal wieder wett. Ich bin quasi wie ein Zitronenbrausebonbon – süß, aber ich hab es in mir. Ich streiche mir über das lächerliche Rapunzelkostüm, das mein Dad mir besorgt hat. Damit hat er diesmal ein ganz schönes Eigentor geschossen, denn er hat es versehentlich in Kindergröße gekauft. Der samtige Stoff bedeckt gerade so meine Brüste und mag bei dem einen oder anderen arglosen Partygast den Anschein erwecken, ich würde mehr als Süßigkeiten und Kinderschminken anbieten. Der Rock reicht mir bis zur Hälfte der Oberschenkel und entblößt meine gebräunten Beine – und weiße Converse, denn diese Prinzessin trägt bequeme Schuhe. Scheiß auf Absätze und königliche Nervensägen, die von einem hübschen Prinzen beschützt werden müssen. Nein, danke. Da bin ich lieber eine Heldin in Sneakers. Als ich bei der Feier ankomme, reiße ich mich zusammen. Kinder schminken kann schließlich doch ein ganz cooler Job sein, bei dem ich meine künstlerische Ader ausleben kann, der ich sonst mittlerweile eher selten freien Lauf lasse. Ich liebe Kunst, seit ich mit zwei Jahren einen Pinsel in die Hand genommen und die Küchenstühle samt der mit Leinen bezogenen Sitzfläche angemalt habe. Da hab ich wohl zu viel Bob Ross geguckt. Mein Dad war jedenfalls nicht gerade begeistert, als er sich auf die nasse Farbe setzte und mit dem Abdruck einer Sonnenblume auf dem Hintern belohnt wurde. Ich würde gern behaupten, dass an diesem Tag eine Künstlerin geboren wurde, doch mein Dad hat in meiner Kreativität nie mehr als ein Hobby gesehen. Statt also nun irgendetwas Künstlerisches zu studieren, bin ich gezwungen, an eine Wirtschaftsuniversität zu gehen. Schon bei dem Gedanken daran schlafe ich fast ein. Aber ich will meinen Dad glücklich machen, denn er lässt mich nie im Stich. Ich bin eben doch Daddys kleines Mädchen, ich kann nichts dafür. Er tut so viel für mich, spielt zugleich Mutter und Vater, ganz egal, wie verlegen es ihn manchmal macht. Zumindest kann ich heute Mini-Meisterwerke auf Kindergesichtern erschaffen. Jeder bekommt ein anderes Motiv, ich bin schließlich keine Langweilerin. Der Zug ist abgefahren, seit mein Dad mir statt einem Prinzessinnenrucksack einen von Star Wars gekauft hat – denn seine Tochter sollte nicht an Märchen glauben. Um Zeit totzuschlagen, scrolle ich auf meinem Handy herum. Denn die Kinder sind bereits zur Hüpfburg weitergezogen, haben genug von mir und dem Clown. Besagter Unterhaltungskünstler grinst mich über den Rasen hinweg immer wieder vielsagend an, macht merkwürdige zweideutige Bewegungen mit seinen Ballontieren und gibt mir lautlos zu verstehen, dass ich ihn anrufen solle. Da lehnt sich jemand gegen den Tisch, auf dem ich meine Schminkutensilien ausgebreitet habe. Mein Blick gleitet über in Jeans steckende Beine nach oben, wandert über goldbraune Arme, die vor einem kräftigen Oberkörper verschränkt sind. Schwarzer Stoff spannt über straffen Muskeln. Ich halte den Atem an, als mein Blick auf eisblaue Augen trifft, die den schmelzenden Gletschern der Arktis gleichen. Ich bin Künstlerin, keine Poetin. »Blinzle zweimal, wenn du gegen deinen Willen hier festgehalten wirst«, sagt er grinsend. Er hat einen ganz leichten Akzent, den ich nicht so recht zuordnen kann, sein Englisch ist flüssig und klingt doch anders. Ich öffne den Mund und schließe ihn wieder. Denn heilige Scheiße. Dieser Typ sieht mit seinen blonden Haaren und der strahlenden sonnengebräunten Haut aus, als gehöre er eigentlich mit einem Surfbrett an den Strand. Ich sehe mich um und vergewissere mich, dass ich auf einem Kindergeburtstag bin und nicht in einem Tagtraum. Die Hüpfburg wackelt, und das Kindergeschrei erinnert mich daran, dass das alles sehr wohl echt ist. »O Scheiße. Ich wusste ja, dass Evan etwas seltsam ist. Aber wer hätte geahnt, dass er hübsche Mädchen gefangen hält, die als abgefuckte Porno-Version von Disney-Prinzessinnen verkleidet sind?«, sagt der Fremde, während er meinen Körper von oben bis unten betrachtet. Meine Wangen laufen unter seinem Blick knallrot an, die Nähe dieses Mannes entfacht ganz neue Reaktionen in mir. »O mein Gott. Nein. Evan war immer nur nett zu mir. Und er ist so was von verheiratet. Ich bin fürs Kinderschminken und so hier. Seine Tochter glaubt, ich bin Rapunzel.« Während ich vor mich hin plappere, fummele ich an den Farbtuben herum und stoße dabei einige zu Boden. Ich bücke mich, um sie wieder aufzuheben, doch der Fremde kommt mir zuvor, und unsere Finger streifen sich. Wärme geht von seiner Berührung aus, und mein Herz macht einen Satz. Ähm. Okay. Als ich mich mit den Farben in der Hand wieder aufrichte, hat der Fremde freie Sicht auf meine Brust. Mein blondes Haar fällt mir ins Gesicht, während ich mich dem Tisch zuwende und versuche, meine Verlegenheit zu verbergen. Diese ganze Begegnung läuft schrecklich schief, bestimmt sehe ich aus, als hätte ich keine Ahnung, wie ich mich vor jemand so ungerecht Attraktivem verhalten soll. Kann ich das darauf schieben, dass ich mein Leben lang auf eine katholische Mädchenschule gegangen bin? Klingt doch plausibel, oder? »Ah, sie kann also reden.« Ihm entfährt ein raues Lachen, das seine Brust erbeben lässt. »Ach was.« Er deutet auf die verschiedenen Pinsel, die ich fein säuberlich in einer Reihe angeordnet habe, seine kräftigen Finger verharren über einer Farbtube. »Du malst gerne?« »Ich liebe es. Es ist wie eine schmutzige Affäre, ein Geheimnis, das nur wenige Auserwählte kennen.« »Ich mag Geheimnisse.« Er legt einen Finger auf seine Lippen, und mir fällt auf, wie voll sie sind. »Wer nicht? Willst du mir vielleicht auch eines von dir verraten, damit wir quitt sind?« Mein Mund arbeitet mal wieder schneller als mein Gehirn und schert sich nicht darum, meine Worte zu filtern. »Geheimnisse sind nicht so mein Ding«, sagt er schulterzuckend. »Na, dann ist Reden wohl nicht so mein Ding.« Ich verschränke die Arme, wodurch meine Brüste etwas hochgedrückt werden. Hoppala. Sein Blick senkt sich, und ich löse meine Arme wieder. »Du bist ja ganz schön hartnäckig. Na schön. Ich lese gerne vor dem Schlafengehen, jeden Abend mindestens ein Kapitel. Das ist ein Ritual, das ich seit meiner Kindheit beibehalten habe, auch wenn meine Tage so schon ganz schön voll sind«, beichtet er, als wäre es ein schmutziges Geheimnis, das nicht zu seinem athletischen Äußeren passt. Irgendwie macht es ihn noch sexyer. »Was ist dein Lieblingsbuch?«, frage ich zweifelnd. »Wenn du ein Lieblingsbuch hast, vertraue ich dir nicht. Jeder echte Buchliebhaber kann dir mindestens fünf nennen, ohne groß drüber nachzudenken.« Seine blauen Augen fixieren meine weiterhin. O wow! Dieser Typ mag doch tatsächlich Bücher. Er grinst, als ich halbherzig die Augen verdrehe. »Na gut. Dann nenn mir deinen Lieblingsautor, wenn du schon so auf Gelehrter machst«, sage ich rau. Ich stelle ihn mir im Bett vor, das blonde Haar zerzaust und eine Lesebrille auf der Nase, mit einem dicken Taschenbuch vor sich, da er bestimmt praktisch veranlagt ist und kein schweres Hardcover mit sich herumschleppen will. Seufz. Verflucht seien er und sein nerdiges Geheimnis. »Brandon Sanderson. Ohne jede Frage«, sagt er mit gesenkter Stimme. »Ein Mann, der lieber in der Fantasie lebt. Wie süß!« »Ich kann bei dir sicher so einige Fantasien wecken, ganz ohne Bücher.« Da kommt ein Junge zu meinem Schminkstand gelaufen und lässt sich auf den Stuhl vor mir plumpsen. »Ciao, amico. Che cosa vuoi …«, wende ich mich an das Kind. »Shit! Du bist heiß und sprichst auch noch...


Asher, Lauren
Lauren Asher hat eine überbordende Fantasie und verbringt ihre Freizeit mit Lesen und Schreiben. Ihr Traum ist es, an all die Orte zu reisen, über die sie schreibt. Sie genießt es, Figuren mit Ecken und Kanten zu erschaffen, die man einfach lieben muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, durchforstet Lauren YouTube, schaut alte Episoden von »Parks & Recreation« und sucht nach neuen Restaurants auf Yelp. Sie arbeitet am liebsten direkt nach ihrem Morgenkaffee und würde nie ein Nickerchen verweigern.



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