Asher | Throttled | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 400 Seiten

Reihe: Die Dirty Air-Reihe

Asher Throttled

Roman - Spicy Formel-1-Romance der SPIEGEL-Bestsellerautorin
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-641-32856-6
Verlag: Heyne
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman - Spicy Formel-1-Romance der SPIEGEL-Bestsellerautorin

E-Book, Deutsch, Band 1, 400 Seiten

Reihe: Die Dirty Air-Reihe

ISBN: 978-3-641-32856-6
Verlag: Heyne
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ihre Liebe ist verboten. Und gefährlich. Doch sie können nicht ohneeinander.
Noah Slade ist für Maya Alatorre tabu, denn er ist der neue Teamkollege - und größte Konkurrent - ihres Bruders. Zudem gilt die angehende Formel-1-Legende als unnahbar, egozentrisch und gnadenlos. Als Maya einen Blick hinter seine Fassade erhascht, will sie unbedingt herausfinden, wer Noah abseits der Rennstrecke ist, und beweisen, dass eine andere Seite in ihm schlummert. Je näher Maya ihm kommt, desto weniger kann Noah sich auf seinen Job konzentrieren, was bei der Formel 1 lebensgefährlich enden kann. Er sollte sie meiden, doch Maya weckt Gefühle in ihm, die er tief in seinem Inneren begraben hat. Kann Noah die Rennstrecke und Mayas Herz erobern? Doch selbst dann ist ihre Liebe verboten ...

Lauren Asher hat eine überbordende Fantasie und verbringt ihre Freizeit mit Lesen und Schreiben. Ihr Traum ist es, an all die Orte zu reisen, über die sie schreibt. Sie genießt es, Figuren mit Ecken und Kanten zu erschaffen, die man einfach lieben muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, durchforstet Lauren YouTube, schaut alte Episoden von »Parks & Recreation« und sucht nach neuen Restaurants auf Yelp. Sie arbeitet am liebsten direkt nach ihrem Morgenkaffee und würde nie ein Nickerchen verweigern.

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PROLOG
Noah ZWEI JAHRE ZUVOR
Ich atme tief ein und genieße den Geruch von Gummi und Abgasen, bevor ich das Visier an meinem Helm hinunterschiebe. Dann lege ich die Hände ans Steuer meines Bandini-Rennwagens. Meine Finger in den Handschuhen beben von den Vibrationen des Motors, und die Karosserie scheppert. Das Publikum beim Großen Preis von Abu Dhabi jubelt, als die Crew meine Reifenwärmer abzieht. Nach dem erfolgreichen Qualifying gestern stehe ich auf dem ersten Platz im Starterfeld, und wenn ich jetzt keinen Mist baue, gehört der Weltmeistertitel mir. Ein rotes Licht nach dem anderen leuchtet über mir auf und spiegelt sich im glänzend roten Lack der Karosserie. Die Fans warten still. Dann gehen die Lichter aus und signalisieren damit den Start des Grand Prix. Ich trete aufs Gas, und mein Wagen schießt die Gerade entlang, bis ich die erste Kurve erreiche. Die Reifen schlittern über die Fahrbahn, hinter mir ertönt das Quietschen der anderen Fahrzeuge. Aber im Rennen habe ich einen Tunnelblick. Es gibt nur noch mich und die Strecke. »Noah, kurze Info: Liam Zander ist hinter dir, gefolgt von Jax Kingston und Santiago Alatorre. Behalte dein Tempo bei und konzentrier dich auf die Kurven«, höre ich die Stimme des Teamchefs über Funk in meinem Helm. Ich verteidige meine Position und mache es den anderen schwer, meinen Wagen in den Kurven zu überholen. Das Brummen des Motors stimmt mich euphorisch, während ich einen weiteren geraden Abschnitt mit über dreihundertzwanzig Stundenkilometern entlangfahre, vorbei an ausrastenden Fans. Sekunden vor der nächsten Kurve trete ich auf die Bremse, und die weichen Reifen kreischen auf dem Asphalt. Musik in meinen Ohren. Die ersten paar Runden des Rennens verlaufen ohne Zwischenfälle. Adrenalin schießt durch meinen Körper, als Liams Fahrzeug in einer Kurve neben meinem auftaucht. Der unverkennbare stahlgraue Lack glitzert unter der Wüstensonne. Sein Motor heult auf. Ich wage ein riskantes Manöver und bremse einen kleinen Moment später als für Curbs empfohlen. Das Metall bebt, als die Räder auf der rechten Seite vom Boden abheben und dann wieder runterkrachen. Liam fällt zurück, er kommt nicht an mir vorbei, während mein Wagen vorwärtsrast. Über Funk meldet sich ein Mechaniker. »Das war eine gefährliche Kurve. Entspann dich, du hast noch zweiundfünfzig Runden vor dir. Es gibt keinen Grund, unvorsichtig zu fahren.« Sein Rat lässt mich schmunzeln. Nachdem ich mich in einer nervenaufreibenden Saison gegen Liam, Santiago und Jax durchgesetzt habe, steht nur noch ein letzter Großer Preis zwischen mir und dem Sieg bei der Weltmeisterschaft. »Santiago hat sich in der letzten Kurve vor Liam geschoben. Unterschätze ihn nicht, er will den Titel«, höre ich weiter über Funk. Wenn man vom Teufel spricht … Santiagos royalblauer Wagen erscheint in meinem Seitenspiegel. Kopfschüttelnd nehme ich die nächste Kurve. Der kleine Scheißer will ein bisschen zu sehr angeben, um sich bei seinem Team und auf der Formel-1-Rennstrecke einen Namen zu machen. Für einen Neuen fährt er nicht schlecht, aber nach zu vielen Beinaheunfällen in dieser Rennsaison will ich ihn nicht näher als notwendig an mich herankommen lassen. Der Dreckskerl fährt bis an meinen Heckflügel und schließt damit die Lücke zwischen unseren Fahrzeugen – keine gute Idee bei den engen Krümmungen vor uns. Mein Herz schlägt schneller. Ich umklammere das Lenkrad und atme ein paarmal tief durch. Ein, aus – Yoga-Gedöns. Ich gebe meine Spitzenposition nicht auf, will meinen Wagen auf keinen Fall von Santiago überholen lassen. Die graue Fahrbahn rauscht an mir vorbei. Auf dem nächsten geraden Abschnitt fährt Santiago neben mich, sodass sich unsere Räder fast berühren – bis auf wenige Zentimeter. Beide Motoren heulen auf, als wir die Gaspedale voll durchtreten. Bei der nächsten Kurve dränge ich mich wieder auf den ersten Platz; mein Frontflügel schiebt sich vor seinen. Scheiße. Statt einen Rückzieher zu machen, gibt Santiago Gas. Verdammter Vollidiot. Das Ganze geschieht in Zeitlupe, wie im Film, ein Bild nach dem anderen. Und ich schaue tatenlos zu. Der Bandini-Teamchef brüllt mir ins Ohr, dass ich ausweichen soll, aber das Geräusch von knirschendem Metall sagt mir, dass es zu spät ist. Santiagos Wagen trifft meinen bei etwa dreihundert Stundenkilometern. Von diesem katastrophalen Zusammenstoß werde ich mich nicht erholen. Ich fluche, als die Räder meines Fahrzeugs vom Boden abheben und ich in die Luft katapultiert werde. Ich fliege buchstäblich, bevor ich auf den Asphalt knalle. Mein Rennwagen überschlägt sich zweimal und schlittert über die Fahrbahn, Funken stieben mir um den Kopf, der Beton ist in Reichweite. Ohne das schützende Halo-System wäre ich am Arsch. Das Kratzen von Stahl auf Asphalt schrillt mir in den Ohren, bis mein Fahrzeug zum Stehen kommt. Mein Atem dringt mühsam durch meine zugeschnürte Kehle. »Noah, wie geht es dir? Bist du verletzt? Das Rettungsteam ist unterwegs.« »Keine Verletzungen. Das Arschloch hat mich gerammt, mich einfach weggeschubst wie einen Scheiß-Autoscooter.« In mir steigt Wut auf über Santiagos Kaltblütigkeit. Ich will ihm eine reinhauen, sobald er nach dem Rennen in den Cooldown-Raum kommt. Ihm sein Sonnyboy-Lächeln aus dem Gesicht schrubben. »Ach du Scheiße! Noah, pass auf!« Mir läuft ein Schauder über den Rücken. Mein Körper ist gefangen, ich kann mich nicht bewegen. Ich sitze fest, während Jax’ Wagen ins Schleudern gerät und dann meinen rammt. Nach der Umdrehung bin ich einem weiteren Zusammenstoß hilflos ausgeliefert. Verdammte Scheiße! Es trifft mich mit voller Wucht, und ich schlage mit dem Kopf heftig gegen die Kopfstütze, während sich unsere Fahrzeuge unkontrolliert im Kreis drehen. Der Aufprall erschüttert meinen Körper, sodass er selbst an Stellen schmerzt, an denen ich es gar nicht für möglich gehalten hätte. Jetzt kann ich die Meisterschaft vergessen. Nur wegen Santiago und seiner bescheuerten Idee, mit einer solchen No-Go-Aktion ein paar Sekunden zu gewinnen. Wie scheißrücksichtslos von ihm! Mir wird schwindelig, als das Adrenalin nachlässt und ich am ganzen Körper die Schmerzen wahrnehme. »Fick dich, Santiago. Genieß deinen Meisterschaftssieg, denn es wird dein letzter sein.« Mir doch scheißegal, dass alle den Teamfunk mithören. Sollen die Fans und er doch wissen, wie sehr ich ihn hasse. Santiago kann jetzt einen auf Obermacker machen, aber ich werde mich rächen. Der Wichser hat sich mit dem Falschen angelegt. Mir wird schwarz vor Augen. Die Kombination von zwei Zusammenstößen mit meiner Kopfüber-Position ist zu viel für meinen Körper. Ich fühle mich verdammt hilflos, während das Rettungsteam mein Fahrzeug wieder richtig herum dreht. Kochend vor Wut schlage ich mit den Händen im Takt meines rasenden Herzens auf das Lenkrad. Missmutig lasse ich mich von den Sanitätern auf Verletzungen untersuchen. Bis auf ein angekratztes Ego und einen Blutdruck, der durch die Decke geht, trage ich keine Schäden davon. Das Rettungsteam bringt mich zurück zu den Bandini-Suiten, und ich dränge mich an der Boxencrew vorbei, denn ich habe keinen Nerv für Scherze oder lahme Schulterklopfer à la »Alles wird gut«. Ich will nicht hören, dass ich die Meisterschaft nächstes Jahr gewinnen werde. Ich eile die Stufen zu meiner Suite hinauf und mache mich bereit für das, was mich hinter der Tür erwartet. Meine Lunge brennt, weil ich einen so tiefen Atemzug nehme. Scheiße, eher zehn Atemzüge, ein und aus. Irgendwann beruhigt mich der Rhythmus. Ich öffne die Tür und stehe vor zwei Menschen, die ich eigentlich nicht so bald wiedersehen wollte. Am liebsten nicht in den nächsten zehn Jahren. Mein Vater geht in der kleinen Suite auf und ab, seine breiten Schultern füllen den Raum, seine Brust hebt und senkt sich im Rhythmus seiner Schritte. Sein dunkles Haar sieht ungewöhnlich zerzaust aus, und er fixiert mich mit seinen tiefblauen Augen. Meine herzallerliebste Mutter sitzt auf einer grauen Couch. Ihr eisiger Blick ist abgewandt, sie starrt auf ihre Fingernägel. Mit perfekt frisiertem blondem Haar posiert sie auf den Kissen wie das Model, das sie früher war. Zu ihrem Glück hat sie sich meinen Dad gekrallt und mit einem Sohn, der als berühmter F1-Pilot in die Fußstapfen ihres Mannes tritt, auch noch den DNA-Jackpot geknackt und den Eltern-Hauptpreis eingestrichen. Nette Familie, was? In unserem beschädigten, verschmutzten Fotoalbum findet man verpasste Geburtstage, ausgefallene Feiertage und leere Tribünenplätze bei den meisten Formel-Rennen. Zu diesem Grand Prix sind meine Eltern nur gekommen, weil Dad in Erinnerungen schwelgen und Mom vor ihren Freundinnen damit angeben wollte, wie großartig das Leben ist, wenn man einen Rennstar geboren hat. Keiner von beiden ist meinetwegen hier. »Was zur Hölle war das denn? Was bist du eigentlich für ein Versager?« Dads Stimme schabt mir über die Haut wie ein Rasiermesser. Sein stechender Blick trifft meinen und sucht nach Anzeichen von Schwäche. Er leidet an einem permanenten Arschgesicht, Fältchen durchziehen die empfindliche Haut um seine Augen. Zu meinem Unglück sehe ich ihm ähnlich. Dunkles, leicht gewelltes Haar, blaue Augen, die es mit dem Karibischen Meer aufnehmen können, und ein groß gewachsener Körper. Wir stehen direkt voreinander. Ich lege eine Hand auf meinen Rennanzug. »Tja, Scheiße. Ich dachte, ich bin einer der besten Fahrer der Welt und starte für...


Asher, Lauren
Lauren Asher hat eine überbordende Fantasie und verbringt ihre Freizeit mit Lesen und Schreiben. Ihr Traum ist es, an all die Orte zu reisen, über die sie schreibt. Sie genießt es, Figuren mit Ecken und Kanten zu erschaffen, die man einfach lieben muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, durchforstet Lauren YouTube, schaut alte Episoden von »Parks & Recreation« und sucht nach neuen Restaurants auf Yelp. Sie arbeitet am liebsten direkt nach ihrem Morgenkaffee und würde nie ein Nickerchen verweigern.



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