Augustin / Proft Ehe und Familie
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-80621-6
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wege zum Gelingen aus katholischer Perspektive
E-Book, Deutsch, Band 13, 480 Seiten
Reihe: Theologie im Dialog
ISBN: 978-3-451-80621-6
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Thema Ehe und Familie ist im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs von besonderer Bedeutung. Auch in der katholischen Kirche zeigt sich zunehmend ein steigender Diskursbedarf. Welche Herausforderungen stellen sich an Ehe und Familie in der heutigen Gesellschaft? Welche Impulse kann das Evangelium geben, welche Anregungen gibt es aus katholischer Perspektive?
Der Band diskutiert diese Fragen aus sakramententheologischer, moraltheologischer, kirchenrechtlicher und pastoraler Perspektive. Er eröffnet damit zugleich in neuer Weise einem breiten Publikum einen lebendigen Zugang zur Lehre der katholischen Kirche über Ehe und Familie.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Ehe und Familie. Wege zum Gelingen aus katholischer Perspektive;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort;9
4;I. Ehe und Familie in Kirche und Gesellschaft;15
4.1;Heiner Koch: Hier beginnt Zukunft. Über Ehe und Familie;17
4.1.1;1. Ehe nur damals?;17
4.1.2;2. Vom verlorenen Familiensinn;19
4.1.3;3. Wahlfreiheit;20
4.1.4;4. Verheißen statt verheizen;21
4.1.5;5. Liebend finden, findend lieben (Anselm von Canterbury);24
4.1.6;6. Der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben (2 Thess 3,3);25
4.2;Franz-Josef Overbeck: Familie – Seismograph für katholische Soziallehre;27
4.2.1;1. „Kirchliche Perspektiven auf Familie“;29
4.2.2;2. Soziologische Anregungen zu Familienpastoral und Familienpolitik;34
4.2.3;3. Plädoyer für einen nachvolkskirchlich geläuterten Familienbegriff als Zentrum katholischer Soziallehre – Ausblick;39
4.3;Dominikus Schwaderlapp: Ehe und Elternschaft – Ihre Bedeutung für Gegenwart und Zukunft von Kirche und Gesellschaft;41
4.3.1;Veni Sancte Spiritus!;41
4.3.2;1. These: Eine ausschließliche, nicht endende Paarbeziehung entspricht der Sehnsucht des Menschen.;42
4.3.3;2. These: Die Gesellschaft ist auf stabile Paarbeziehungen, die sich zur Familie hin entwickeln, angewiesen.;43
4.3.4;3. These: Ehe und Familie sind als Schule von Liebe, Glaube und Leben für die Kirche unersetzlich.;44
4.3.5;4. These: Zerbrechende Ehen und Familien sind nicht nur schwere Einzelschicksale, sondern haben verheerende Folgen für die Gesellschaft.;46
4.3.6;5. These: Das sechste Gebot schützt von außen Ehe und Familie als Baustein der Gesellschaft.;47
4.3.7;6. These: Das Sakrament der Ehe schützt Ehe und Familie von innen.;49
4.3.8;7. These: Äußerer und innerer Schutz von Ehe und Familie sind eine für den Staat lebenswichtige Aufgabe.;50
4.4;Franz-Josef Bormann: Der ‚besondere Schutz von Ehe und Familie‘ – nur noch eine Leerform
el? Desiderate und Fehlentwicklungen in der Familienpolitik;53
4.4.1;1. Ein Blick auf die empirischen Daten;54
4.4.2;2. Das kirchliche Ideal von Ehe und Familie;60
4.4.3;3. Familienpolitische Konsequenzen;64
4.5;Klaus Vellguth: (Jede) Familie ist einmalig.
Familie in der multioptionalen Gesellschaft;71
4.5.1;1. Biblische Aussagen zur Familie;73
4.5.2;2. Aussagen zur Familie in kirchlichen Dokumenten;75
4.5.3;3. Die drohende Exkommunikation der Kirche;80
4.5.4;4. Prinzipien der Epikie und Oikonomia;81
4.5.5;5. Eigene Erfahrung als locus theologicus;83
4.5.6;6. Bedeutung einer Ehepastoral sowie einer Familienpastoral;85
5;II. Biblische und theologische Vergewisserung;87
5.1;Kardinal Gerhard Ludwig Müller:
Die Ehe – „ein wahres und eigentliches Sakrament des Neuen Bundes“;89
5.1.1;1. Die Ontologie des Symbols und die Krise der Sakramentalität;89
5.1.2;2. Der menschliche Leib, das ursprüngliche Symbol;90
5.1.3;3. Die Vielfältigkeit der Symbole im Leben des Menschen;92
5.1.4;4. Das Sakrament der Ehe;93
5.1.5;5. Das biblische Zeugnis über die Ehe;95
5.1.6;6. Die Theologie des Bundes und das Sakrament der Ehe;99
5.1.7;7. Anthropologische und sakramentstheologische Überlegungen;100
5.1.8;8. Moraltheologische Anmerkungen;103
5.1.9;9. Glaube und Sakrament der Ehe;105
5.2;George Augustin: Zum Verständnis des sechsten Gebots heute.
Gedanken zum Gelingen der Ehe;109
5.2.1;1. Ein uraltes Thema der Menschheit;109
5.2.2;2. Das biblische Verständnis vom Ehebruch;111
5.2.3;3. Befreiung zur wahren Freiheit;113
5.2.4;4. Befähigung zur unwiderruflichen Liebe und Treue;114
5.2.5;5. Grenzerfahrung als Ort existentieller Glaubenserfahrung;117
5.2.6;6. Mut zur Liebe im Vertrauen auf die Gnade Gottes;118
5.3;Michael Theobald: Die Ehetheologie des Epheserbriefs (Eph 5,21–33). Literarhistorischer Kontext und kanontheologische Relevanz;121
5.3.1;1. Abwägen, raten, ermutigen. Paulus antwortet in 1 Kor 7 auf Fragen seiner Gemeinde;124
5.3.2;2. Paulus – Patron der Enkratiten;132
5.3.3;3. „Dieses Geheimnis ist groß“ (Eph 5,32). Zur Theologie der Ehe im Epheserbrief;134
5.3.4;Exkurs: Alttestamentliche Vorbilder zur Analogie-Struktur des Textes bzw. zur Ehe als Bund?;140
5.3.5;4. Zur Bedeutung des biblischen Zeugnisses heute – ein Ausblick;145
5.4;Rudolf Voderholzer: „Die menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan“ (Johannes Paul II.). Zum Wert der kirchlichen Ehe- und Sexualmoral für den Menschen der Gegenwart
;149
5.4.1;1. Warum es jetzt wichtig ist, für menschliche Liebe und Sexualität einzutreten: Allgemeine Herausforderungen und Anliegen;149
5.4.2;2. Wer ist der Mensch? Das Leitbild der Kirche;151
5.4.3;3. „Verhütung“ mit positiven Nebenwirkungen;153
5.4.4;4. Die Hochschätzung der Ehe als „Sakrament des Alltags“;156
5.4.5;5. Was die Kirche jetzt tun muss. Plädoyer für eine Intensivierung der Ehespiritualität;159
5.4.6;6. Das Erbe Papst Johannes Pauls II.: Die Theologie des Leibes;160
5.5;Herbert Schlögel, Kerstin Schlögl-Flierl: Ehe – Sakrament – Versöhnung.
Ein herausforderndes Dreieck;163
5.5.1;1. Ehesakrament und Bundesgedanke;165
5.5.2;2. Das Sakrament der Versöhnung in der und für die Ehe;167
5.5.3;3. Versöhnung bei wiederverheiratet Geschiedenen?;171
5.5.4;4. Resümee;175
5.6;Markus Graulich:
Ganz anders als gedacht? Ehe und Familie im Kirchenrecht;177
5.6.1;1. Die Eigenart des Kirchenrechts;178
5.6.2;2. Das Eherecht des geltenden Codex;179
5.6.3;3. Familie im Kirchenrecht;185
5.6.4;4. Zusammenschau;186
5.7;Hans-Joachim Höhn: Wort geben – Wort halten – im Wort sein.
Ehe als Versprechen;187
5.7.1;1. Soziologisches Streiflicht. Die Liebe zählt – und sonst nichts?;189
5.7.2;2. Theologischer Brennpunkt. Ein unbedingtes Ja-Wort geben;191
5.7.3;3. Wirkendes Wort. Das Sakrament des Versprechens;192
5.7.4;4. Prüfstein Unauflöslichkeit. Gottes Wort im Menschenwort;196
5.8;Thomas Krafft:
Gedanken zu Wirklichkeit und Sakrament;199
5.8.1;1. Die Ehe als weltliches Zeichen;201
5.8.2;2. Das christliche Menschenbild;203
5.8.3;3. Die Sakramente;207
5.8.4;4. Das Sakrament der Ehe;208
5.8.5;5. Der Wortbruch;209
5.8.6;6. Das Gleichnis von den Talenten;213
5.8.7;7. Schlussbetrachtung;214
6;III. Krisen und Gelingen der Ehe und Familie;217
6.1;Dietmar Mieth: Gelingen und Misslingen in Liebe und Ehe. Ein Plädoyer für den angemessenen Umgang mit irreversiblem Scheitern und mit Neuanfängen ;219
6.1.1;1. Lebenspläne können misslingen, aber es gibt eine Prophetie des Gelingens darüber hinaus.;221
6.1.2;2. Die Erfahrungen des Misslingens aufarbeiten, aber wie?;230
6.1.3;3. Neues Leben aus dem Misslingen;235
6.1.4;3. Das Sakrament der Ehe, Tod und Auferstehung;239
6.2;Johannes Reiter: Ehe und Familie.
Lebensformen – Leitbilder – Ethos;245
6.2.1;1. Aktuelle Herausforderung;245
6.2.2;2. Ehe als Prozess;248
6.2.3;3.
Facetten einer christlichen Ehe ;250
6.2.4;4. Familie – Leitbild im Wandel;253
6.2.5;5 Zukunft für die christliche Familie?;256
6.2.6;6. Zusammenfassung;259
6.3;Josef Römelt: Der Sprache der Liebe Vertrauen schenken.
Theologie der Ehe und Familie im Spannungsfeld moderner Gesellschaft;261
6.3.1;1. Das offene Haus der Liebe und Familie;262
6.3.2;2. Identität als Konstruktion und Familie als Patchwork;263
6.3.3;3. Einsamkeit und fehlender Raum für die Familie;264
6.3.4;4. Humanökologie der belastungsfähigen und kindorientierten Partnerschaft;266
6.3.5;5. Jenseits moralischer Bewertung;269
6.4;Hubert Windisch: In guten und in bösen Tagen …
. Herausforderungen zur Erneuerung der Ehepastoral ;273
6.4.1;1. Gesellschaftlicher Kontext;273
6.4.2;2. Kritische Zeitgenossenschaft;275
6.4.3;3. Vertrauen in die Botschaft;279
6.4.4;4. Pastorale Herausforderungen;282
6.5;Savio Vaz: Wenn Kinder Sündenböcke für die Eltern werden.
Schütteltrauma und seine Folgen;285
6.5.1;1. Das Schütteltrauma-Syndrom;289
6.5.2;2. Zur Erklärung der Ursachen von Kindesmisshandlung;291
6.5.3;3. Kindesmisshandlung ist von sozialen Problemen unabhängig
;292
6.5.4;4. Kindeswohlgefährdung und staatliche Schutzpflicht;293
6.5.5;5. Kinderschutz aus ethischer Perspektive;295
6.5.6;6. Vorsorge ist besser als Nachsorge;296
6.5.7;7. Die Institution Ehe und Familie;299
6.6;Jörg Splett: Ein Wer ohne Was? Sex und Gender aus der Sicht christlicher Philosophie
;303
6.6.1;1. Freiheit – Nichts –Werden;303
6.6.2;2. Freiheit hat Grenzen;307
6.6.3;3. „Werde, der du bist“ – ich ändere mich;311
6.6.4;4. Geschlechtlichkeit;314
6.6.5;5. „Unterschiedenes ist gut“;317
6.7;Terrence Keeley: Die Entwicklung einer katholischen amerikanischen Familie.
Von Frömmigkeit zur Pluralität in vier Generationen;321
6.7.1;1. Unsere ‚Lady of the Assumption‘;323
6.7.2;2. Zweifel, Dissens und Dämonen;326
6.7.3;3. Für die Synode vorrangig: die nächste Generation;340
6.8;Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz:
Verlorene Mütterlichkeit? Stimmen aus dem „Vorhof der Heiden“;349
6.8.1;1. Schöne neue Welt?;349
6.8.2;2. Stabat mater und neue Ethik: Julia Kristeva;351
6.8.3;3. Gegen medizinisch-technische Allmacht: Sibylle Lewitscharoff;353
6.8.4;4. Phänomenologie des Mütterlichen: Edith Stein;355
6.8.5;5. Kulturgeschichte als Horizont einer „neuen Mutterschaft“;360
7;IV. Pastorale Ermutigungen und Perspektiven;365
7.1;Kardinal Christoph Schönborn: Fünf Aufmerksamkeiten aus der Perspektive des Seelsorgers.
Zur Pastoral für wiederverheiratete Geschiedene;367
7.1.1;1. Wer ist mit den Kindern barmherzig?;371
7.1.2;2. Die „Übriggebliebenen“ – meist vergessen;372
7.1.3;3. Schuldgeschichte bearbeitet?;373
7.1.4;4. Die Treuen – übersehen?;373
7.1.5;5. Im Gewissen vor Gott;374
7.2;Ottmar Fuchs:
Das „Evangelium von der Familie“ in seiner pastoralen Entfaltung;377
7.2.1;1. Neue Programmatik;377
7.2.2;2. Familie in der Bibel;379
7.2.3;3. Transformationen;381
7.2.4;4. Das Sakrament der Ehe;383
7.2.5;5. Gott ist mitverantwortlich;384
7.2.6;6. Zweidimensionale Pastoral nach „innen“ und nach „außen“;387
7.2.7;7. Entfächerte Sakramentalität;390
7.3;Philipp Müller:
Eine zeitgemäße Ehe- und Familienpastoral;395
7.3.1;1. Eheverständnis im Wandel;396
7.3.2;2. Ist das Glas halbvoll oder halbleer? – Zum gesellschaftlichen Stellenwert von Ehe und Familie heute;400
7.3.3;3. Kirchlich heiraten ist nicht mehr selbstverständlich;402
7.3.4;4. Vom Mehrwert des Ehesakraments;404
7.4;Willibald Sandler: Zeit der Barmherzigkeit – Zeit des Gerichts. Zur Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten
;407
7.4.1;1. Spielräume für Barmherzigkeit?;407
7.4.2;2. Die verbindliche Vorgabe Jesu Christi;412
7.4.3;3. Zeit des Gerichts – Zeit der Barmherzigkeit;416
7.5;Florian Wörner: „Und die zwei werden ein Fleisch sein“ (Eph 5,31).
Theologie des Leibes und ihre jugendpastorale Konkretisierung mit TeenSTAR;421
7.5.1;1. Die „Ureinsamkeit“ des Menschen und die einigende Kraft der Liebe;423
7.5.2;2. Von Anfang an die Komplementarität der Zweigeschlechtlichkeit als Mann und Frau;424
7.5.3;3. Störfall „Sünde“;426
7.5.4;4. Geheimnis der Erlösung;427
7.5.5;5. Erziehung zur Liebe;430
7.6;Heiko Merkelbach: Vor der Ehe, in der Ehe, nach der Ehe.
Tagebuch eines Stadtpfarrers;435
7.7;Johannes Brantl:
Alles eine Frage des Gewissens!? Zur Tragweite der Selbstbeurteilung in der Situation wiederverheirateter Geschiedener;447
7.7.1;1. Gewissen – ein Schlüsselbegriff im Ethos der Gegenwart;447
7.7.2;2. Eigenständigkeit des Gewissens und wiederverheiratet geschiedene Ehen;450
7.7.3;3. Eine letzte Gewissensfrage: Was wird getan, um Ehen in ihrem Bestand zu stärken?;459
7.8;Ralph Weimann:
Die Familie als Keimzelle für die Erneuerung des Glaubens;465
7.8.1;1. Die Familie im gesellschaftspolitischen Gegenwind;466
7.8.2;2. Der „Franziskus-Effekt“;468
7.8.3;3. Das christliche Familienbild;470
7.8.4;4. Der Glaube als Licht für die Familie;472
8;Autorenverzeichnis;478