Buch, Deutsch, Band 81, 330 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 671 g
Die Durchsetzung von System- und Individualschutz mit Mitteln des Privatrechts
Buch, Deutsch, Band 81, 330 Seiten, Format (B × H): 239 mm x 165 mm, Gewicht: 671 g
Reihe: Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-16-159205-8
Verlag: Mohr Siebeck
Das europäische Recht der laufenden Bankaufsicht bezweckt neben dem Systemschutz zunehmend auch den Schutz individualisierbarer Kundengruppen, insbesondere der Einleger, Anleger und Verbraucher. Derzeit werden diese vor allem durch öffentlich-rechtliche Instrumente wie die Bankaufsicht der BaFin und EZB oder die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, während ein privatrechtlicher Schutz nur punktuell besteht. In Anlehnung an die unionsrechtlichen Modelle des Wettbewerbs- und Kapitalmarktrechts untersucht Nikolai Badenhoop, ob und wie bankaufsichtsrechtliche Ziele und Pflichten mit Mitteln des Privatrechts durchgesetzt werden können. Das aufsichtsrechtliche Systemschutzziel beeinflusst durch die Pflicht zum Risikomanagement vor allem das Gesellschaftsrecht. Das Individualschutzziel spielt für die Vertragsauslegung und Schadensersatzansprüche im Kundenkontakt eine besondere Rolle. Da das europäische Bankaufsichtsrecht flächendeckend Individualschutzziele verfolgt, plädiert der Autor für eine unionsrechtskonforme Auslegung des Vertrags- und Deliktsrechts und damit für eine stärkere privatrechtliche Durchsetzung.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Bank- und Versicherungsrecht Bank-, Sparkassen- und Börsenrecht
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäisches Handels-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, Währungsrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Kapitalmarkt- und Wertpapierrecht
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht