Bader | Friedrich II. von Hohenstaufen | Sonstiges | 978-3-941234-21-5 | sack.de

Sonstiges, Deutsch, JEWELCASE, Format (B × H): 150 mm x 125 mm, Gewicht: 114 g

Reihe: Menschen Mythen Macht

Bader

Friedrich II. von Hohenstaufen

Kaiser des Römischen Reichs
Erscheinungsjahr 2010
ISBN: 978-3-941234-21-5
Verlag: GRIOT HÖRBUCH

Kaiser des Römischen Reichs

Sonstiges, Deutsch, JEWELCASE, Format (B × H): 150 mm x 125 mm, Gewicht: 114 g

Reihe: Menschen Mythen Macht

ISBN: 978-3-941234-21-5
Verlag: GRIOT HÖRBUCH


Er war einer der faszinierendsten und zugleich widersprüchlichsten Herrscher des Mittelalters: Friedrich II., der letzte und zugleich der größte Kaiser der Staufer. Den einen war er der Messiaskasier und der Friedensfürst, ein universales Genie mit großer, schöpferischer Intelligenz, das "Staunen der Welt", den anderen jedoch war er das dem Meer entstiegene Tier der Apokalypse, der Antichrist, die Bestie auf dem Thron.

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Zielgruppe


für jeden, der auf unterhaltsame Art und Weise etwas über Herrscher, ihr Leben und Geschichte allgemein erfahren möchte

Weitere Infos & Material


CD 1
1. Der Mythos wird geboren
2. Der Sturm aus Schwaben
3. Schreckensherrschaft auf Sizilien
4. Die Krönung des dreijährigen Friedrich
5. Wie ein Lamm unter Löwen
6. Konstanze aus Aragon
7. Der Welfe Otto
8. Puer Apuliae. Das Kind von Pülle
9. Auf dem Steinthron Karls des Großen
10. Der fünfte Kreuzzug
11. Kaiserkrönung in Rom
12. Der Sultan von Lucera
13. Die Krone Jerusalems

CD 2
1. Stupor Mundi – Das Staunen der Welt
2. Kreuzzug gegen die Ketzer
3. Die Zuchtrute Gottes
4. Der Bannstrahl des Papstes
5. Der Kreuzzug des Gebannten
6. Krönung in der Grabeskirche
7. Die Rückkehr des Totgesagten
8. Bianca Lancia aus dem Piemont
9. Die Konstitutionen von Melfi
10. Heinrichs Revolte
11. Heinrichs Sturz
12. Auf dem Gipfel der Macht
13. Der Antichrist
14. Friedrichs Absetzung
15. Verrat
16. Hoffnung und Tod


Es ist der zweite Weihnachtsfeiertag 1194. Geschäftiges Treiben herrscht auf dem Marktplatz des kleinen Ortes Jesi in der Mark Ancona. In der Mitte des Platzes hat eine Abordnung des kaiserlichen Heeres in aller Eile ein großes Zelt aufgeschlagen. Bunte Fahnen klirren auf ihren eisigen Masten, Pferde wiehern und drängen mit ihren dampfenden Leibern Menschen zur Seite, die sich allzu neugierig ihren Platz in den vordersten Reihen sichern wollen. Die fremden deutschen Ritter wirken düster und unnahbar in ihrer Rüstung. Sie tragen Panzerhemden und darüber ihre Wappenkleider mit dem staufischen Adler. Plötzlich ertönt ein Hornsignal. Raunend teilt sich die Menge. Voran schreiten stolz und mit vor Kälte geröteten Gesichtern die Zeugen der Geschichte: An die fünfzehn Bischöfe und Kardinäle aus der Mark Ancona und aus Jesi, gefolgt von den hohen Frauen des Ortes und den Hofdamen. In ihrer Mitte die Kaiserin. Gezeichnet von den Strapazen der langen Reise aus dem Norden des Reichs, aber stolz und würdevoll, begibt sich die vierzigjährige, hochschwangere Kaiserin Konstanze in das Zelt, begleitet von wenigen ihrer Hofdamen, einer Hebamme und dem Leibarzt. Sie wird hier, vor aller Augen, ihren Sohn gebären: Friedrich Roger, Enkel des großen Staufers Friedrich I. Barbarossa, und zugleich Enkel des normannischen Königs Roger II., diesem anderen mächtigen Herrscher Europas. Nach Stunden des Wartens ist es soweit. Die Schreie der Kaiserin hallen über den Marktplatz, sie nimmt sich nicht zurück. Schreit an gegen die bösartigen Gerüchte, sie sei nur scheinschwanger, viel zu alt um selbst zu gebären, das Kind könnte untergeschoben sein, Sohn eines Metzgers. Dann endlich, ganz zart, ganz klein ist es zu vernehmen. Das winzige Schreien des Neugeborenen. Noch betäubt von dem Schmerz begibt sich die Kaiserin von ihrem Lager hinaus vor das Zelt. Alle Augen sind auf sie gerichtet. Sie knöpft sich ihr blutverschmiertes Hemd auf und zeigt den Anwesenden ihre prall gefüllten Brüste. Stolz hält sie sie der Menge entgegen. Und mit herrischer Geste entreisst sie der Hebamme das Neugeborene und hält auch dieses, gut sichtbar für alle, über ihr Haupt. Das ist ihr Kind! Sohn der normannischen Konstanze und des staufischen Heinrich. Sie straft die bösen Gerüchte Lügen. Und doch wird sie sie niemals ganz entkräften können. Ihr Sohn wird ihr eines Tages diesen öffentlichen Auftritt danken. Zur vergöttlichten Mutter wird er sie posthum verklären und seine Geburtstadt zu Betlehem, des Kaisers Land und Ursprung. Der Mythos ist geboren.



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