Buch, Deutsch, Band 1069, 291 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 176 mm, Gewicht: 263 g
Buch, Deutsch, Band 1069, 291 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 176 mm, Gewicht: 263 g
Reihe: suhrkamp taschenbuch wissenschaft
ISBN: 978-3-518-28669-2
Verlag: Suhrkamp
Gibt es also doch etwas wie »Gesetze der Form«? Die Interpretation, die G. Spencer Brown seinem Kalkül der Form mit auf den Weg gibt, tut ihr Bestes, um diesen Eindruck zu erwecken. Freilich tut sie auch alles, um diesen Eindruck, kaum ist man bereit, ihm zu folgen, wieder zu dementieren. Beides zusammen macht Spencer Browns Formbegriff für eine Soziologie interessant, die aus der Vermutung, daß noch die Aufhebung der Gesetze Gesetzen folgt, eine Wissenschaft macht. Der Band versammelt Beiträge, die die Möglichkeiten des Formen- und Indikationskalküls zur Beobachtung der Dynamik von Bezeichnungen in Abhängigkeit von Unterscheidungen nutzen. Das reicht von frühen Entdeckungen des Formproblems im Roman und im Drama, in der Logik und in der Sprache über Rekonstruktionen des Zeichen-, Latenz- und Spielverständnisses bis zu Beschreibungen des Geldes, der Universität, des Staates, der sozialen Bewegungen, der Karriere und der Krankheit.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Roberts, David: Die Paradoxie der Form in der Literatur. Luhmann, Niklas: Zeichen als Form. Schorr, Karl Eberhard: Zu Formenanalyse und Formgebrauch in der Logik. Esposito, Elena: Zwei-Seiten-Formen in der Sprache. Lauermann, Manfred: Zur Form der Latenz. Baecker, Dirk: Das Spiel mit der Form. Hutter, Michael: Die frühe Form der Münze. Stichweh, Rudolf: Die Form der Universität. Wilke, Helmut: Kontingenz und Notwendigkeit des Staates. Japp, Klaus P.: Die Form des Protests in den neuen sozialen Bewegungen. Corsi, Giancarlo: Die dunkle Seite der Karriere. Simon, Fritz B.: Die andere Seite der Krankheit.




