Banks / Rimmer / Shaw | Julia Royal Band 35 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 35, 400 Seiten

Reihe: Julia Royal

Banks / Rimmer / Shaw Julia Royal Band 35

Das Herz einer Prinzessin
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3400-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Das Herz einer Prinzessin

E-Book, Deutsch, Band 35, 400 Seiten

Reihe: Julia Royal

ISBN: 978-3-7515-3400-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



WIE VERFÜHRT MAN EINE PRINZESSIN? von LEANNE BANKS'Wie fühlen Sie sich, Prinzessin?' Coco kann die Frage des Reporters nicht beantworten. Zu neu ist für sie, dass sie zur Königsfamilie von Chantaine gehört. Zum Glück ist ein starker Mann an ihrer Seite: Benjamin Garner, der ihr mehr bedeutet als ihr royaler Titel ...DAS PRINZESSINNEN-PROJEKT von CHRISTINE RIMMERKeine Eskapaden mehr - Prinzessin Alice will sich künftig untadelig benehmen. Doch beim Anblick des neuen Pferdepflegers schmilzt ihr Vorsatz dahin. Alice ahnt nicht, dass der vermeintliche Habenichts ein Tycoon ist, der zwei Trophäen begehrt: ihren Lieblingshengst - und ihre Hand!KÖNIGIN FÜR EINE NACHT? von CHANTELLE SHAWEine Romanze? Undenkbar für die scheue Prinzessin Kitty. Bis ihr Nikos Angelaki begegnet, Geschäftspartner ihres Bruders in Aristo. In seinen Augen liest Kitty die Bewunderung, und aus der vergessenen Prinzessin wird eine Königin für eine Nacht - mit skandalösen Folgen ...

Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.

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1. KAPITEL
Seine Tochter hasste ihn. Behutsam öffnete Benjamin Garner die Eingangstür zu seinem geräumigen Haus, das sich über zwei Stockwerke erstreckte, und hielt einen Moment inne. Auf seiner fast viertausend Hektar großen Rinderfarm hatte er das Sagen, aber in seinem eigenen Haus fühlte er sich als Fremder. Der Grund dafür war seine fünf Monate alte Tochter, die ihn offenbar nicht ausstehen konnte. Jedes Mal, wenn er sich ihr näherte, stieß sie einen Schrei aus, der ganz Neuseeland hätte wecken können. Dabei lag Neuseeland ganze fünfzehn Flugstunden von Silver City in Texas entfernt. Er bemühte sich, in seinen schweren Stiefeln so wenig Lärm wie möglich zu machen. Zwar hatte Coco Jordan, die junge Nanny, die vom ersten Moment an wahre Wunder bei der kleinen Emma bewirkt hatte, ihm versichert, dass die Kleine durchschlafen würde, aber so ganz wollte er ihr nicht glauben. Manchmal kam es Benjamin vor, als besäße seine Tochter einen sechsten Sinn und könnte es von ihrem Kinderzimmer aus spüren, wenn er vor der Haustür stand. Bei diesem Gedanken musste er den Kopf über sich selbst schütteln. Er wurde wirklich langsam verrückt. Auf dem Weg zu seinem Büro im hinteren Teil des Hauses kam er an der Küche vorbei. „Ah!“ Sein Magen zog sich zusammen. Er wusste genau, wessen Stimme das war, und versuchte, so schnell wie möglich weiterzugehen. „Benjamin“, hörte er die sanfte Stimme der Nanny aus der Küche, „Sie können ihr nicht immer aus dem Weg gehen.“ „Ah“, machte Emma. Er atmete tief durch und drehte sich dann zu Coco um, die mit seiner Tochter im Türrahmen stand. Die Kleine betrachtete ihn misstrauisch aus großen blauen Augen, während Coco ihn zu ermutigen schien, sich der Situation zu stellen. Noch hatte Emma nicht angefangen zu schreien. Vielleicht sammelte sie noch ihre Kräfte für den nächsten Ausbruch. „Sie hat gerade gegessen und ist dann normalerweise gut gelaunt. Möchten Sie sie vielleicht mal nehmen?“ Auf gar keinen Fall, dachte er. Eine Klapperschlange war leichter zu händeln als dieses Kind. Er schob seinen Hut zurück und machte eine abwehrende Geste. „Ich habe mir noch nicht die Hände gewaschen.“ „Das macht doch nichts. Ein bisschen Dreck wird sie nicht umbringen.“ „Na gut.“ Er öffnete die Arme und bereitete sich innerlich bereits auf die Zurückweisung der Kleinen vor. „Ich versuch’s mal.“ Coco ging langsam auf ihn zu. Benjamin sah, dass sich Emmas Augen mit jedem Schritt, den sie ihm näherkam, angstvoll weiteten. „So, meine Süße“, flüsterte Coco dem Mädchen zu, „das hier ist dein großer starker Daddy, der immer auf dich aufpassen wird. Du brauchst überhaupt keine Angst zu haben.“ Sanft legte Coco ihm Emma in die Arme. Den Atem anhaltend, zog er die Kleine näher an seine Brust heran. Mit großen Augen sah sie zu ihm auf. Er fing leise an zu zählen. Eins, zwei drei, vier, fünf. Emma presste die Lippen aufeinander und blickte zu Coco hinüber. Als Benjamin sah, dass die Unterlippe seiner Tochter zu zittern begann, wusste er, was kommen würde. Sie gab einen schrillen Laut von sich, der sich zu einem immer lauter werdenden Heulen steigerte. Er fing Cocos entmutigten Blick auf und schüttelte den Kopf. „Hier“, sagte er und gab der Nanny das schreiende Kind zurück. „Wir sollten das arme Ding nicht unnötig quälen. Deshalb habe ich Sie schließlich eingestellt.“ Coco strich Emma tröstend über den Rücken. „Aber wir müssen sie doch langsam an Sie gewöhnen. Wir müssen einen Weg finden.“ „Vielleicht schaffen wir es ja bis zu ihrem ersten Geburtstag“, erwiderte er und wandte sich ab. „Warten Sie.“ Er fühlte Cocos Hand auf seinem Arm und drehte sich um. „Vielleicht hat sie Angst vor Ihrem Hut“, erklärte sie. „Wenn Sie ihn absetzen, wird sie vielleicht …“ „Das versuche ich beim nächsten Mal. Jetzt habe ich noch etwas am Computer zu tun“, antwortete er und ging weiter in sein Büro. Er konnte es nicht begreifen. Seine Ranch hätte er mit verbundenen Augen führen können, aber es gelang ihm nicht, seine Tochter für eine Minute in den Armen zu halten, ohne dass sie vor Angst panisch zu weinen anfing. Eines Tages würde er das ändern müssen, aber er wusste einfach nicht wie. Was hatte Brooke getan? Hatte seine ehemalige Geliebte ihrem Kind erzählt, dass er ein schrecklicher Mann wäre, bevor sie auf dem Rücksitz des Motorrads ihres letzten Liebhabers tödlich verunglückt war? Brooke und er hatten eine kurze Affäre gehabt, die nur ein Wochenende gedauert hatte. Danach waren beide wieder zur Vernunft gekommen. Bis sie ihm wenige Wochen nach ihrer Begegnung eröffnet hatte, dass sie schwanger war. Benjamin hatte sie sofort gefragt, ob sie ihn heiraten wolle, obwohl beiden klar war, dass sie nicht zueinander passten. Seinen Antrag hatte zwar Brooke abgelehnt, aber seine Unterstützung hatte sie angenommen. Widerstrebend begriff er, dass er nur ein Teilzeitvater sein würde – an zwei Tagen im Monat. Vor dem Tod ihrer Mutter hatte er Emma nur dreimal gesehen. Dann war er ganz plötzlich zum alleinerziehenden Vater geworden. Zu einem Vater, dessen Tochter jedes Mal in Tränen ausbrach, wenn sie ihn sah. Wieder spürte er diesen Knoten im Bauch. Ob er sein Kind jemals in den Armen halten würde, ohne dass es vor Angst schrie? Zum Glück hatte er Coco. Bei ihr fühlte Emma sich sicher und manchmal schien es ihm, als verfüge sie über übernatürliche Kräfte im Umgang mit Babys. Sie war genau das, was Benjamin gebraucht hatte. Und in letzter Zeit war ihm immer wieder der Gedanke gekommen, ob sie vielleicht … mehr … sein könnte. Benjamin schüttelte den Kopf. Verrückte Gedanken. Er schob sie von sich und konzentrierte sich stattdessen wieder auf den Computerbildschirm. Er hatte mehr als genug zu tun, ohne sich auch noch den Kopf über das Kindermädchen zerbrechen zu müssen. Coco sah ihrem großen, breitschultrigen Boss nach, als er in sein Büro verschwand. Vorsichtig löste sie sich von Emma, die sich wie ein kleines Äffchen an sie klammerte. Coco war überzeugt davon, dass Emma ihre Mutter noch immer vermisste, auch wenn Brooke anscheinend mehr an Partys als an ihrer Tochter interessiert gewesen war. Wahrscheinlich hatte Benjamin versucht, Emmas erste Nanny auch weiterhin zu engagieren. Aber es war nicht jedermanns Sache, auf einer Ranch am Ende der Welt zu leben. Coco hingegen kam das gerade gelegen nach der Zeit, die sie bei ihrer Mutter im Hospiz verbracht hatte. Es war schön, nicht mehr allein in einem winzigen Apartment leben zu müssen. Nach dem Tod ihrer Mutter war sie ganz allein gewesen. Sich um das Baby zu kümmern, half ihr dabei, über ihren Verlust hinwegzukommen. Aber nach dem seltsamen Besuch der beiden fremden Männer, die gestern plötzlich auf Benjamins Veranda aufgetaucht waren, hatte sie Angst bekommen. Was wollten sie von ihr? Hatte ihre Mutter ihr Schulden hinterlassen, die sie nun bezahlen musste? Der Gedanke ließ Coco panisch werden. Sie hatte bereits einen Kredit aufgenommen, um die Beerdigung ihrer Mutter zu bezahlen, und den anderen Kredit für ihr Studium würde sie noch für eine lange Zeit abzahlen müssen. Kurz vor dem Abschluss musste sie das Studium abbrechen, aber sie hatte sich fest vorgenommen, es später fortzusetzen. Doch damit würde sie noch warten müssen. Jetzt musste sie erst einmal ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden. Schon als sie die Ranch zum ersten Mal betreten hatte, spürte sie, dass dies der richtige Ort dafür war. Sarah Stevens, Benjamins langjährige Haushälterin, schnalzte mit der Zunge, als sie die Diele betrat. „Wie lange wird dieser Mann noch brauchen, bis er sich endlich traut, das Kind so lange im Arm zu halten, bis es aufhört zu schreien?“ „Es ist nicht allein seine Schuld“, sagte Coco. „Emma will einfach nichts von ihm wissen.“ Sarahs faltiges Gesicht wurde weich. „Stimmt schon, das Baby hat viel mitmachen müssen. Wer weiß, in was für einer Umgebung sie mit dieser Brooke Hastings leben musste.“ Sie schnaubte verächtlich. „Dieses Partygirl! Ich werde nie verstehen, wie er sich jemals auf sie einlassen konnte.“ Coco hatte sich selbst schon gefragt, wie es dazu gekommen war, dass sich der durch und durch verlässliche Rancher Benjamin Garner mit einem der berüchtigtsten Partygirls von Dallas eingelassen hatte. „Irgendetwas müssen sie ja im anderen gesehen haben.“ Sarah schnaubte erneut. „Für ein Abenteuer hat es wohl gereicht. Natürlich hat Benjamin sofort versucht, das Richtige zu tun, als er herausfand, dass die reizende Miss Brooke schwanger war. Aber sie wollte sich nicht binden, sie wollte mehr vom Leben.“ Sarah schüttelte den Kopf. „Zum Glück bist du genau zum richtigen Zeitpunkt hier aufgetaucht. Das Würmchen hat zwar auch mit mir vorliebgenommen, solange ich sie auf dem Arm hatte, aber die Hälfte meiner Arbeit ist liegen geblieben. Ich bin immer noch dabei, alles wieder aufzuholen.“ „Ja, für mich war der Zeitpunkt genau richtig“, stimmte Coco ihr zu. Die ältere Frau strich Emma zärtlich über die Wange und lächelte. „Sie ist zauberhaft, wenn sie nicht schreit.“ In dieser Nacht lag Coco lange wach....



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