E-Book, Deutsch, Band 15, 432 Seiten
Reihe: bibliothek altes ReichISSN
Baumann / Jendorff Adel, Recht und Gerichtsbarkeit im frühneuzeitlichen Europa
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-11-034713-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band 15, 432 Seiten
Reihe: bibliothek altes ReichISSN
ISBN: 978-3-11-034713-5
Verlag: De Gruyter
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Adelskultur und Rechtskultur waren in der Frühen Neuzeit in vielfältiger Hinsicht mit einander verbunden. Die Beiträge in diesem Sammelband eröffnen eine europäische Perspektive auf die Problemkreise der Verrechtlichung des sozialen Handelns, auf die Mitwirkung an der Ausgestaltung und Implementierung von Rechtsstandards und zuletzt auf die Frage nach den Effekten auf die Praxis adeligen Lebens.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;7
2;Einleitung: Adelskultur(en) und Rechtskultur(en) in der Frühen Neuzeit als Problemzusammenhang;9
3;I. Adeligkeit und Recht als Momente des Sozialen;31
3.1;Adeligkeit und Rechtswissenschaft: die Beurteilung adeliger Tötungsdelikte in den europäischen Strafrechtslehren vornehmlichdes16.und17.Jahrhunderts;33
3.2;Die Gutsherrschaft der Grafen von Bernstorff in den Verfahren des Oberappellationsgerichts Celle;77
3.3;Ehe – Stand – Recht. Hochadlige Verwicklungen;103
4;II. Adel und Justizlandschaften in Europa;127
4.1;Königliche Gewalt versus Fürstengewalt – Fürstengerichtsbarkeit und Appellationshindernisse im Spanien des 16. Jahrhunderts;129
4.2;Die Gleichheit vor dem Gesetz. Cesare Beccaria, das toskanische Strafgesetzbuch von 1786 und die leopoldinischen Verfassungsentwürfe;141
4.3;Die polnisch-litauische Tribunalverfassung und das Reichskammergericht. Strukturelle Parallelen, Elemente eines Transfers, funktionaler Vergleich und Erinnerungsgeschichte;161
4.4;Lex est rex und rex supremus iudex. Das crimen laesae maiestatis zwischen Monarch und Adel im Königreich Polen des16.Jahrhunderts;185
4.5;Adel und Majestätsverbrechen im Russland Peters des Großen und Anna Ioannovnas;213
5;III. Adelige Justiznutzung und oberste Gerichtsinstitutionen im Alten Reich;253
5.1;Der Reichshofrat als oberster Lehnshof. Dynastie- und adelsgeschichtliche Implikationen am Beispiel Brandenburg-Preußens;255
5.2;Nutzung und Inanspruchnahme des Reichshofrats durch adlige Mitglieder der Herrenbank am Beispiel des Vizepräsidenten Johann Heinrich Notthafft Reichsgraf vonWernberg (1604–1665);295
5.3;Adel und eheliche Konflikte vor dem Reichshofrat in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts;331
5.4;Der „wildeWolf von Merzien“ oder „Cavalier von ansehnlichen Character“? – Ein anhaltischer Adliger im Konflikt mit seinemLandesherrn;353
5.5;Landsässiger hessischer Adel vor den Reichsgerichten. Grenzen des Fürstenstaates im 18. Jahrhundert;379
5.6;Amt und Prestige. Die Kammerrichter zwischen Gericht undständischerÖkonomie;409