Baxter / Mortimer / Ash | Romana Herzensbrecher Band 3 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 3, 448 Seiten

Reihe: Romana Herzensbrecher

Baxter / Mortimer / Ash Romana Herzensbrecher Band 3


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-4501-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 3, 448 Seiten

Reihe: Romana Herzensbrecher

ISBN: 978-3-7337-4501-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



BERAUSCHEND WIE FRANZÖSISCHER WEIN von ASH, ROSALIE
Wie Cinderella fühlt sich Emily bei dem Schlossbesitzer Christian de Malraux: Kaum ist sie ihm begegnet, gibt er ihr einen Kuss, der sie berauscht wie Wein. Dabei ist Christian ihr Boss - und nur an einer Affäre interessiert! Warum wehrt er sich gegen eine tiefere Beziehung?
TRAUMREISE NACH PARIS von MORTIMER, CAROLE
Jacks Rache ist süß! Dass die hübsche Floristin Mattie absichtlich die Blumensendungen samt Karten vertauscht, die er vier Frauen schicken wollte, geht ihm entschieden zu weit. Okay, dann muss Mattie ihn eben auf seinem traumhaften Trip nach Paris begleiten ...
KANN MAN DIE LIEBE VERGESSEN? von BAXTER, CLAIRE
Kaum schreibt Beths geliebtes Weingut im australischen Barossa Valley schwarze Zahlen, kehrt Pierre Laroche in ihr Leben zurück. Zunächst nur geschäftlich, doch dann verzaubert seine Liebe sie von Neuem. Was soll sie tun, wenn Pierre sie wieder verlässt?

Claire Baxter ist in Warwickshire England aufgewachsen und arbeitete, wie manch andere Autoren auch, in vielen anderen Bereichen, bevor sie genau wusste, was sie wollte: Liebesromane schreiben. Sie arbeitete unter anderem als persönliche Assistentin, Übersetzerin für Französisch, PR-Beraterin und im Kommunikationsmanagement. Sie unterbrach ihre Karriere, um ihren Abschluss in Journalismus zu absolvieren, aber auch herauszufinden, ob Sie sich ihren Traum, einen Liebesroman zu schreiben erfüllen kann. Wenn Claire nicht gerade an einem neuen Liebesroman schreibt, dann schwimmt sie gerne in ihrem Swimmingpool oder liest ein gutes Buch. Heute lebt Sie mit ihrem Ehemann, ihren zwei Söhnen und zwei Hunden in Adelaide im Süden von Australien. Sie freut sich sehr über Mails von ihren Lesern. http://www.clairebaxter.com (Claire Baxters Internetseite)

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1. KAPITEL Kiesknirschen auf der Auffahrt ließ Emily aufmerken. Rasch kletterte sie aus der Badewanne und huschte mit ihren kurzen rötlich blonden, vom Waschen noch feuchten Locken zum offenen Schlafzimmerfenster, um nach unten zu spähen. Warme Juliluft strömte ihr entgegen, die erfüllt war von den schweren Düften von Ginster, Pinien und einer Mischung anderer würziger Gerüche, die den besonderen Reiz der Sommer in Frankreich ausmachen. Am Abendhimmel flatterten kleine schwarze Wesen über dem moosbewachsenen rötlichen Pfannendach und den hohen Kaminschornsteinen des gegenüberliegenden Schlossflügels. Fledermäuse, vermutete Emily. Sie hüllte sich fester in das große elfenbeinfarbene Badehandtuch und trat hinter den schweren Vorhang zurück. Unten fuhr ein schnittiger offener Mercedessportwagen in den Hof und hielt vor dem Schlossportal. Da es noch nicht ganz dunkel war, konnte Emily im Schein der Sturmlampe unter sich einen großen breitschultrigen Mann erkennen, der federnd vom Fahrersitz sprang. Der Fremde nahm etwas aus dem Wagen, das wie ein Aktenkoffer oder eine Bordtasche aussah, und strich sich mit den Fingern das dunkle Haar aus der Stirn. Zielstrebig schritt er auf die Treppe zu. Die Geschmeidigkeit seiner Bewegungen hatte etwas Raubtierhaftes an sich, fand Emily. Ob das ihr neuer Chef war? Der Instinkt sagte ihr, dass der Mann Christian de Malraux sein musste, obwohl Lisette Duvert erklärt hatte, Monsieur würde erst am nächsten Tag von einer Geschäftsreise zurückkehren. Der Ankömmling hatte etwas Befehlsgewohntes an sich, fand Emily und unterdrückte ein Lächeln. Er sah aus, als gehörte er zu den Männern, die sich für unersetzlich hielten und so taten, als käme die Welt nur schwer ohne sie aus. Emily wandte sich ab. Besser, sie trocknete sich ab, kleidete sich an und versuchte, den Weg nach unten zu finden, um sich dem Schlossherrn vorzustellen. Lisette Duvert, die attraktive Wirtschafterin, hatte sich überrascht gezeigt, als Emily bereits einen Tag früher als erwartet vor der Tür stand. Die junge Frau hatte sie zu ihrem Zimmer geführt und mit der knappen Erklärung sich selbst überlassen, sie, Lisette, hätte jetzt frei. Vorher hatte sie Emily noch vage den Weg zum nächsten Restaurant beschrieben, wo sie zu Abend essen könne. Emily hatte das ungute Gefühl, dass sie die Einzige von den Angestellten war, die im Château de Mordin übernachtete. Normalerweise war sie keineswegs ängstlich, doch heute hatte sie ernstlich in Erwägung gezogen, den gemieteten Renault 5 wieder zu besteigen und nach Saintes zu fahren, um ihre alte Brieffreundin Marianne und ihre Familie zu bitten, sie für eine Nacht zu beherbergen. Ehe Emily jedoch ins Bad zurückkehren konnte, ertönten auf dem Treppenabsatz vor der Tür schwere Schritte. Im nächsten Moment wurde die Tür aufgestoßen, und ein Mann, der etwa in Emilys Alter sein musste, betrat den Raum. Im Gegensatz zu dem Mercedesfahrer hatte er lockiges braunes Haar, war mittelgroß und kräftig gebaut. Er warf einen Rucksack auf das Bett und begann, sein kurzärmeliges rotes Hemd aufzuknöpfen, während er auf die Badezimmertür zuging. „He …!“ Auf Emilys entrüsteten Protestruf blieb der Eindringling stehen, brummte etwas und schaltete das Licht ein. Mit anzüglichem Interesse betrachtete er Emily, die vor Empörung erbleicht war und das Handtuch an sich presste. „Donnerwetter! Das lob ich mir!“ Der Mann sprach Englisch mit leichtem Dialekt, und seine braunen Augen glommen begehrlich. „Französin? Engländerin? Deutsche?“ „Wer immer Sie sind, hätten Sie die Güte, aus meinem Zimmer zu verschwinden?“ „Ah! Engländerin also. Lisette hat mir verschwiegen, dass ich Gesellschaft habe. Aber gegen so reizende habe ich natürlich nichts einzuwenden. Ich bin Greg Vernon und reise per Anhalter durch Europa. Dabei halte ich mich mit gelegentlichen Sommerjobs über Wasser. Und wer sind Sie?“ Emily blickte den Mann argwöhnisch an. „Emily Gainsborough. Ich habe hier auch einen Aushilfsjob für den Sommer angenommen. Nett, Sie kennenzulernen, aber könnten wir diesen Plausch ein andermal fortsetzen? Das ist mein Zimmer.“ Greg Vernon begutachtete Emilys lange schlanke Beine, die schmalen Hüften und die Rundungen ihrer Brüste, deren Ansätze das Handtuch freigab, dann blieb sein Blick auf ihren rotblonden feuchten Locken haften. „Lisette hat gesagt, die dritte Tür rechts.“ „Vielleicht gehört zählen nicht zu Ihren Stärken“, bemerkte Emily schneidend. Greg Vernon ging auf den Sarkasmus nicht ein. Er verschränkte die Arme vor der Brust und blickte angelegentlich auf Emilys Oberschenkel. „Als was werden Sie denn hier arbeiten? Als Mädchen für alles, wie ich?“ Resignierend entschied Emily, dass ihr im Moment nichts anderes übrig blieb, als mitzuspielen. Sie zog das Handtuch fester um sich und erwiderte mühsam beherrscht: „Nein. Ich werde als Aushilfssekretärin für den Schlossbesitzer arbeiten, bis ich im September eine feste Stelle im Auswärtigen Amt antrete. Würden Sie jetzt bitte …?“ „Im Auswärtigen Amt?“ „Ja. In der Pariser Botschaft.“ Emily dachte daran, dass die übrigen Angestellten das Schloss inzwischen vermutlich verlassen hatten, und ihr Unbehagen wuchs. Zwar war sie es gewöhnt, auf sich aufzupassen, aber es gefiel ihr nicht, wie der Fremde sie betrachtete. Würde ihr jemand zu Hilfe kommen, wenn sie sich aus dem Fenster beugte und schrie? „Nicht nur schön, sondern auch intelligent.“ Greg Vernon gab sich beeindruckt. „Wie alt bist du, Schätzchen?“ „Ich bin nicht Ihr Schätzchen, aber alt genug, um mir unerwünschte Leute vom Hals zu halten. Würden Sie jetzt bitte gehen und sich nach einem freien Zimmer umsehen?“ „Du bist Balsam für meine Augen, Süße.“ Vernon grinste frech. „Ich habe eine Schwäche für braunäugige Rotblonde, musst du wissen.“ „Würden Sie jetzt endlich gehen?“, forderte Emily scharf. „Besonders für braunäugige Rotblonde mit einem Gesicht wie Kim Basinger, die so aussehen, als würde ein Windhauch sie umblasen.“ Vernon nahm keine Notiz von dem wütenden Funkeln in Emilys Augen und tat einige Schritte auf sie zu. „Was hältst du davon, Süße, mir in der Badewanne den Rücken zu schrubben? Ich werde mich dafür auch erkenntlich zeigen …“ „Ich warne Sie“, zischte Emily. „Wenn Sie mein Zimmer nicht in fünf Sekunden verlassen haben …“ „Was wirst du dann tun, Süße?“ Als Vernon lüstern grinsend auf sie zukam und nach ihr greifen wollte, löste das etwas in Emily aus. Ihre Angst war plötzlich verflogen. Ruhig, wie sie es zu Hause im Judokurs Woche für Woche praktiziert und damit mehrere Wettkämpfe gewonnen hatte, packte sie Vernons Oberarm mit einem klassischen Zweikampfgriff. Ehe der Mann wusste, wie ihm geschah, landete er auf dem Treppenabsatz vor Emilys Tür flach auf dem Rücken. Keuchend lag er da und blickte so verblüfft zu Emily auf, dass sie das Lachen unterdrücken musste, als sie die Tür vor seiner Nase zuschlug. Das Handtuch, das sich während des Kampfes gelockert hatte, glitt unvermittelt zu Boden. Splitternackt, am ganzen Körper zitternd, stand Emily da, und ihre festen kleinen Brüste hoben und senkten sich erregt. Sie wollte nach dem lachsfarbenen Morgenmantel auf dem Bett greifen, als eine andere Stimme von der Tür ertönte. Eine dunkle, ironische Stimme, die sie entsetzt herumfahren ließ. „Mademoiselle Gainsborough?“ An der erneut geöffneten Tür stand ein großer dunkelhaariger Mann mit durchdringenden rauchblauen Augen, bei dessen Anblick Emily ein Prickeln überlief. Der Mercedesfahrer! Er trug einen schiefergrauen Anzug, ein weißes Seidenhemd und eine dezent gemusterte Seidenkrawatte und nahm die Szene und Emilys Nacktheit mit ausdrucksloser Miene in sich auf. An seiner linken Wange befand sich eine Narbe, und sein Mund hatte einen zynischen, verbitterten Zug. Dennoch war er der bestaussehende Mann, der Emily je begegnet war. Seit seinem Erscheinen konnte nur eine Sekunde verstrichen sein, doch Emily kam es vor, als wäre alles in Zeitlupe abgelaufen. Emily öffnete den Mund, um etwas zu sagen, brachte jedoch keinen Ton hervor. Entsetzt stürzte sie zum Bett, packte den Morgenmantel und bedeckte mit fliegenden Fingern ihre Blöße. Ihr wurde heiß und kalt. Der Zwischenfall mit Greg Vernon war schon schlimm genug gewesen, aber dass sie ihrem neuen Chef jetzt auch noch nackt gegenüberstand, nachdem sie einen fremden Mann unsanft aus ihrem Zimmer befördert hatte, war ein Anfang, wie er sich schlechter kaum vorstellen ließ … „Würden Sie mir bitte erklären, was los war?“ Emily holte tief Luft. „Dieser Mann ist in mein Zimmer gekommen und hat versucht … mich zu belästigen. Da habe ich zur Selbsthilfe gegriffen …“ „Das habe ich gesehen. Komisch, Mademoiselle, ich erinnere mich nicht, in Ihrem Lebenslauf etwas von nackten Nahkampfübungen gelesen zu haben.“ Der Mann sprach fließend Englisch mit einem leichten amerikanischen Akzent, als hätte er die Sprache in den Staaten gelernt. In seinen Augen glaubte Emily fast so etwas wie ein amüsiertes Funkeln zu erkennen, aber vielleicht täuschte sie sich da auch, denn seine Miene zeigte keine Regung. Vor der Tür rappelte Greg Vernon sich benommen auf und rieb sich die Hüfte. „Das Mädchen ist buchstäblich umwerfend.“ Er wirkte angeschlagen und sah aus, als hätte er es eilig zu gehen. „Sind Sie der neue Besitzer hier?“ Der dunkelhaarige Mann...



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