Buch, Deutsch, 390 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 670 g
Reihe: Forschung Politik
Buch, Deutsch, 390 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 670 g
Reihe: Forschung Politik
ISBN: 978-3-531-14646-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Die Formationen kollektiver Identität im vereinigten Deutschland sind - wie in anderen liberal-demokratisch verfassten politischen Systemen auch - plural, prozesshaft und offen. Im Blick auf die identitiven Referenzrahmen Nation, Region und Europa, auf semiotische Manifestationen in Architektur und Kunst sowie auf die Gründungsdiskurse der Berliner Republik untersucht Wolfgang Bergem, wie Identität hergestellt, dargestellt und sicher gestellt wird. Dabei zeigt sich unter anderem, dass die als mental trennende Begleiterscheinung der staatlichen Vereinigung perzipierte Identitätsdifferenz zwischen West- und Ostdeutschen nicht mit den für die Demokratie des Grundgesetzes konstitutiven Elementen des Demos kollidiert.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Politische Ethnologie, Recht, Organisation, Identität
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Soziologie und Psychologie
Weitere Infos & Material
Vorwort.- Exposition.- A. Konzeption: Kultur und Identität.- I. Kultur; Paradigma oder Residuat?.- II. Identität: Imperativ oder Phantasmagorie?.- B. Abstraktion: Kulturalisierung von Identität.- I. Formation: Konstruktion und Essenz.- II. Funktion: Integration und Distinktion.- III. Genese: Erinnerung, Raum, Werte und Institutionen.- C. Konkretion: Politisierung von Identität.- I. Dimension: Referenzrahmen der Formation politischer Identität.- II. Manifestation: Kulturelle Ausdrucksformen.- III. Objektivation: Sinnstiftung durch Deutung und Diskurs.- D. Konklusion: Berlin ist nicht Bonn. Die stille Transformation der Bundesrepublik.- I. Ostalgie und Westalgie: Vom Weiterleben der geteilten deutschen Staaten nach dem Ende ihrer Teilung.- II. Jenseits von Ost und West: Kollektive Identität in Deutschlands Dritter Republik.