Berger | Arbeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung bei Hegel | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1, 312 Seiten

Reihe: Hegel-Jahrbuch SonderbandISSN

Berger Arbeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung bei Hegel

Zum Wechselverhältnis von Theorie und Praxis
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-05-006036-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Zum Wechselverhältnis von Theorie und Praxis

E-Book, Deutsch, Band 1, 312 Seiten

Reihe: Hegel-Jahrbuch SonderbandISSN

ISBN: 978-3-05-006036-1
Verlag: De Gruyter
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Der Arbeitsbegriff Hegels ist mehrdeutig: Er umfasst den Bereich der ökonomischen Arbeit ebenso wie die Arbeit, die den Geist der Menschheit in der Geschichte, der Kunst und der Gesellschaft hervorbringt und entwickelt. Die Gemeinsamkeit dieser unterschiedlichen Arbeitsbegriffe liegt nach Hegel darin, dass sie von der menschlichen Existenz nicht wegzudenken sind. Beide bestimmen den vernünftigen Zugriff der Menschen auf ihre Umwelt in der gleichen Weise: Die Menschen formulieren Zwecke, die sie an ihre Umwelt herantragen und durch geeignete Mittel zu verwirklichen suchen, gleich, ob diese Zwecke ökonomisch, kulturell oder moralisch bestimmt sind. Darüber, dass die zweckmäßige Bestimmung als Form der Bestimmung und Gestaltung der Welt im Geist der Menschheit insgesamt verstanden wird, wird die ökonomische mit der moralischen Arbeit vermittelt und Arbeit bei Hegel so insgesamt zum Ausdruck von Selbstbestimmung. Hegel vertritt damit einen Arbeitsbegriff, der für die Moderne prototypisch ist. Dass Arbeit frei mache, ist nicht nur die in grausamer Weise ideologisch umgesetzte Devise der Nationalsozialisten, sondern ein Gedanke, der eine Grundannahme der normativen Ideale der Moderne im gesamten politischen Spektrum darstellt. Diese Problematik aufnehmend, nimmt die Autorin die Hegelsche Intention einer vernünftigen Begründung des Verhältnisses der Menschen zu sich selbst, zu einander und zu ihrer Umwelt ernst und befragt seinen Arbeitsbegriff nach den Grenzen vernünftiger Begründbarkeit. Sie unterstellt dabei, dass die kritische Aufarbeitung nicht nur der Auslegung eines ‚Klassikers‘ dient, sondern einen Begriff zu klären vermag, an dem auch unsere Gegenwart sich messen lassen muss.

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Zielgruppe


Philosophiehistoriker, Philosophen


Autoren/Hrsg.




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