Berger | Sei stark und tapfer! | Buch | 978-3-8288-3725-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 29, 383 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 555 g

Reihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Geschichtswissenschaft

Berger

Sei stark und tapfer!

Juden in Deutschen und Österreichisch-Ungarischen Armeen im Ersten Weltkrieg. Jüdische Frontkämpferbünde in der Weimarer und der Republik Deutschösterreich
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8288-3725-6
Verlag: Tectum

Juden in Deutschen und Österreichisch-Ungarischen Armeen im Ersten Weltkrieg. Jüdische Frontkämpferbünde in der Weimarer und der Republik Deutschösterreich

Buch, Deutsch, Band 29, 383 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 555 g

Reihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Geschichtswissenschaft

ISBN: 978-3-8288-3725-6
Verlag: Tectum


„Alle Bewohner des Staats sind geborene Vertheidiger desselben!“ Mit diesen Worten begründete Gerhard von Scharnhorst 1807 seinen „Entwurf der Verfaßung der Reserve Armee“, in dem er die Grundzüge der 1814 eingeführten Allgemeinen Wehrpflicht in Preußen skizzierte. Mit „Alle Bewohner des Staats“ waren auch solche jüdischen Glaubens gemeint. Ein gesellschaftspolitisches Novum mit weitreichenden Konsequenzen für die in Preußen lebenden Juden, die damit aus ihrer Jahrhunderte währenden gesellschaftlichen Isolation heraustraten. Bereits etliche Jahre zuvor wurde 1788 mit der Reform- und Toleranzpolitik Kaiser Josephs II in Österreich-Ungarn die Militärpflicht für Juden eingeführt. Michael Berger liefert erstmals eine umfassende historische Darstellung jüdischer Soldaten in den Armeen Deutschlands und Österreich-Ungarns sowie der Jüdischen Frontkämpferbünde in beiden Staaten mit Schwerpunkt auf die Zeit des Ersten Weltkrieges sowie die Zeit der Weimarer und der Republik Deutschösterreich.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung

Teil I: Von der Epoche der Emanzipation bis zum Ersten Weltkrieg
A. Geschichte Jüdischer Soldaten in Deutschen Armeen
Fallbeispiele Deutscher Jüdischer Soldaten
Fallbeispiel I: Meno Burg: Königlich Preußischer Major der Artillerie
Fallbeispiel II: Dr. Ludwig Frank: Ein Kämpfer für den Frieden
Fallbeispiel III: Württemberg und Hohenzollern: Jüdische Soldaten und Frontkämpfer
B. Jüdische Soldaten in der k. u. k. Österreichisch-Ungarischen Armee
Fallbeispiele: Von Alexander Ritter von Eiss bis Maximilian Maendl von Bughardt

Teil II: Die Zeit der Republiken
Einleitung: Deutsche Juden, Republik und Reichswehr
A. Der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten. Geschichte eines Frontkämpferbundes 1919–1938
Fallbeispiel: Dr. Bernhard Weiß: Sein Kampf für Demokratie und Rechtsstaat in der Weimarer Republik
B. Juden im Bundesheer der Ersten Republik
Bund jüdischer Frontsoldaten Österreichs (BJF)
Geschichte eines jüdischen Abwehrvereins in der Spätphase der Ersten Republik Österreich 1932–1938
Fallbeispiele: Emil von Sommer und Sigmund Edler von Friedmann (Eitan Avisar)

Teil III: Jüdischer Widerstand
Für Spaniens Freiheit! Deutsche und Österreichische Juden im Spanischen Bürgerkrieg 1936–1939
Fallbeispiel I: Dr. Julius Deutsch: k. u. k. Frontoffizier, sozialdemokratischer Politiker und General der republikanischen Armee im Spanischen Bürgerkrieg
Fallbeispiel II: Gerda Taro: Kriegsberichterstatterin im Spanischen Bürgerkrieg

Teil IV: Die Zeit der Verfolgung – Schicksale jüdischer Frontsoldaten in der Shoah
Fallbeispiel I: Alwin Lippmann: Ein Frontsoldat stirbt in Auschwitz
Fallbeispiel II: Otto Grossmann und Johann Friedländer: Die nationalsozialistische Ausgrenzungs-, Verfolgungs und Vernichtungspolitik am Beispiel österreichischer Offiziere jüdischer Abstammung

Seitenblick: Freudental. Eine jüdische Landgemeinde in Württemberg

Ausblick: Juden in Bundeswehr und Bundesheer – Jüdisch-religiöser Lebensweg und Militärdienst
A. Für immer vergangen? Juden in Bundeswehr und Bundesheer – Bund jüdischer Soldaten
B. Ich klage an!
Fallbeispiel: „Es gibt immer einen Dreyfus!“ Zum 120. Jahrestag der Affäre Dreyfus

Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Anhang: Bund jüdischer Frontsoldaten Österreichs (BJF)
Funktionäre/Mitglieder der Bundesführung und Ehrenzeichenliste (Stand August 1935)


Michael Berger ist Berufsoffizier im Stab eines Bundeswehrkommandos in Berlin und Vorsitzender des Bundes Jüdischer Soldaten (RjF). Von 2006 bis 2013 war er Historikeroffizier und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Geschichte jüdischer Soldaten, zur Geschichte des Antisemitismus und des jüdischen Widerstands. Michael Berger ist darüber hinaus Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift des Bundes Jüdischer Soldaten „Der Schild“.



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