Buch, Deutsch, Band 39, 324 Seiten, broschiert, Format (B × H): 154 mm x 228 mm, Gewicht: 480 g
Reihe: Veröffentlichungen aus dem Institut für Internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg
Untersucht an den Beispielen Südafrika und Bolivien
Buch, Deutsch, Band 39, 324 Seiten, broschiert, Format (B × H): 154 mm x 228 mm, Gewicht: 480 g
Reihe: Veröffentlichungen aus dem Institut für Internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg
ISBN: 978-3-8487-3263-0
Verlag: Nomos
Obwohl das Thema Rechtspluralismus für einen europäischen Juristen auf den ersten Blick exotisch erscheinen mag, ist Rechtspluralismus keine Ausnahmeerscheinung. In vielen Regionen der Erde leben unterschiedliche Kulturen und Religionen gemeinsam in einem Staat, dessen Grenzen aus der Zeit der Kolonialisierung stammen und an dessen Konstituierung sie nicht teilgenommen haben. Die nachholende Inklusion ist in postkolonialen Staaten ebenso wesentlich wie die Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts der indigenen Völker. Letzteres umfasst auch das indigene Recht, das von anderen Prinzipien geleitet wird als das westliche Recht, und die Menschenrechte, wodurch es zu schwerwiegenden Friktionen zwischen diesen Diskursen kommen kann. Anhand der Referenzordnungen Südafrika und Bolivien werden in diesem Buch die Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung von rechtlichem Pluralismus ausgelotet und Möglichkeiten der institutionellen Einbettung aufgezeigt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationale Menschen- und Minderheitenrechte, Kinderrechte
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Mittel-/Südamerika
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Vergleichende Politikwissenschaft
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Afrika (außer Südafrika)
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Menschenrechte, Bürgerrechte