Beumer | Spätzünder oder Frühstarter? | Buch | 978-3-525-40649-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 014, 331 Seiten, kartoniert, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 389 g

Reihe: Interdisziplinäre Beratungsforschung

Beumer

Spätzünder oder Frühstarter?

Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte zwischen Selbstheilung, Angstabwehr und biografischer Innovation
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-525-40649-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte zwischen Selbstheilung, Angstabwehr und biografischer Innovation

Buch, Deutsch, Band Band 014, 331 Seiten, kartoniert, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 389 g

Reihe: Interdisziplinäre Beratungsforschung

ISBN: 978-3-525-40649-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Das Buch handelt von der Existenzgründung erwachsener Männer, die das 50. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung ist der Versuch einer Erklärung, aus welchen Gründen sich Menschen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren entschließen, eine solche 'späte Existenzgründung' zu vollziehen. Im Fokus stehen dabei die gesellschaftlichen und persönlichen Rahmenbedingungen einer beruflichen Entscheidung zur Existenzgründung in einem Alter, in dem diese normalerweise nicht mehr gefällt wird.Üblicherweise treten im Alter um das 50. Lebensjahr Krisen in der Karriereentwicklung auf, in denen aufseiten der Organisation und aufseiten der Führungskraft Entscheidungen getroffen werden müssen. Weiterer Aufstieg, berufliche Neuorientierung im Sinne einer lateralen Karriere, Wechsel des Arbeitgebers oder aber auch beginnende Vorbereitungen auf einen – nicht selten frühzeitigen – Ausstieg aus dem Berufsleben sind die Alternativen, vor denen die Beteiligten stehen.Im Kontext der Existenzgründungsdebatte richtet sich der Blick in dieser Arbeit auf eine soziale Gruppe, die man nicht als 'Standardgründer', sondern im Gegenteil als in mehrfacher Hinsicht 'privilegierte Gründer' bezeichnen muss. Es ist beileibe nicht selbstverständlich, sich in diesem relativ späten Alter noch selbstständig zu machen, dies geschieht – wenn überhaupt – dann üblicherweise eher im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Als ehemalige Führungskräfte der zweiten Ebene in größeren Unternehmen oder in leitenden Funktionen von sozialen, gemeinnützigen oder öffentlichen Organisationen sind die Betroffenen insofern mehrfach privilegiert, als sie ökonomisch abgesichert sind und über die nötigen finanziellen sowie meist auch sozialen Ressourcen verfügen, um diesen Schritt in die Selbstständigkeit tun zu können. Es handelt sich also um Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit nicht aus materieller Not und damit einhergehender Verzweiflung tun. Sie riskieren aber gleichwohl etwas: In fast allen Fällen ahnen sie, dass es nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen keinen Weg zurück in die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses mehr geben wird.

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Weitere Infos & Material


Schiersmann, Christiane
Prof. em. Dr. Christiane Schiersmann war bis 2018 Professorin für Weiterbildung und Beratung am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte sind die Entwicklung und Beratung von Personen, Teams und Organisationen, Kompetenzerfassung und -entwicklung, Qualitätsmanagement und Weiterbildung.

Haubl, Rolf
Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl ist Gruppenlehranalytiker, Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater. Er lehrte lange Jahre Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt/Main und war Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main.

Busse, Stefan
Prof. Dr. rer. nat. habil. Stefan Busse, Diplom-Psychologe, lehrt an der Hochschule Mittweida und ist dort Leiter der Zertifikatsstudiengänge 'Supervision und Coaching' und 'Training für Kommunikation und Lernen in Gruppen', Direktor des Instituts für Soziale Kompetenz, Kommunikation und Wissen (KOMMIT) sowie Supervisor, Coach und Ausbilder.

Beumer, Ullrich
Dr. Ullrich Beumer, Diplom-Pädagoge, ist Coach, Supervisor (DGSv), Trainer und Management-Berater. Er coacht unterschiedlichste Organisationen im Profit- und Non-Profit-Bereich und begleitet sie in Veränderungsprozessen. Er ist Gesellschafter und Geschäftsführer der inscape gGmbH, Fortbildungs- und Beratungsinstitut für Organisationsberatung, Coaching und Training mit Sitz in Köln. Er ist Gastwissenschaftler am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt a. M., Mitglied der ISPSO (International Society for the Psychoanalytic Study of Organizations) und der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv).

Möller, Heidi
Heidi Möller, Prof. Dr. phil., Diplom-Psychologin, ist seit dreißig Jahren als Psychoanalytikerin, Organisationsberaterin, Supervisorin und Coach in unterschiedlichen Branchen tätig. Sie ist Lehrtherapeutin für Tiefenpsychologie und Gestalttherapie, Professorin für Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel, Institut für Psychologie, ebenso Leiterin zahlreicher Studiengänge, u. a. des postgradualen Studiengangs Coaching, Organisationsberatung, Supervision (COS) www.unikims/COS.

Haubl, Rolf
Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl ist Gruppenlehranalytiker, Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater. Er lehrte lange Jahre Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt/Main und war Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main.



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