E-Book, Deutsch, Band 220, 504 Seiten
Reihe: Jus Privatum
Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeit bei digitalen Zugangsbeschränkungs- und Selbstdurchsetzungsbefugnissen
E-Book, Deutsch, Band 220, 504 Seiten
Reihe: Jus Privatum
ISBN: 978-3-16-154426-2
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
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1;Cover;1
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;8
4;Einleitung;18
4.1;A. Problemstellung;21
4.1.1;I. Funktion und Bedeutung von „Selbsthilfemechanismen“ im Rechtsstaat;22
4.1.1.1;1. Nationale Regelungen als Kostenfaktor für grenzüberschreitende Transaktionen;22
4.1.1.2;2. Private Selbstregulierung als Ausweg;23
4.1.1.3;3. Private Rechtsdurchsetzung als Folgeproblem;25
4.1.1.4;4. Reaktionen des Rechts;28
4.1.2;II. Systematisierung der Selbsthilfekonstellationen;33
4.1.2.1;1. Anknüpfungspunkt der Selbsthilfebefugnis;34
4.1.2.2;2. Verhältnis von staatlicher und privater Rechtsdurchsetzung;35
4.1.2.3;3. Reaktion des Rechts auf Selbsthilfehandlungen;37
4.1.3;III. Der Schutzbereich von Selbsthilferechten;39
4.1.3.1;1. Absolute Rechte als untauglicher Anknüpfungspunkt;40
4.1.3.2;2. Tatsächliche Eingriffsmöglichkeiten als Anknüpfungspunkt;41
4.1.3.3;3. Relative Rechte als beschränkende Wertungsstufe;42
4.2;B. Ziel und Methodik;42
5;§ 1 Subsidiäre Selbsthilfe;46
5.1;A. Die erlaubte Selbsthilfe im Sinne von § 229 BGB;47
5.1.1;I. „Selbst“-Hilfe – Handlung im eigenen Interesse oder Ausgrenzung staatlicher Unterstützungshandlungen?;49
5.1.1.1;a) Gesetzliche Regelungen der Fremdhilfe;53
5.1.1.1.1;aa) Übertragung von Selbsthilfebefugnissen aufgrund von § 34a Abs. 5 GewO;54
5.1.1.1.2;bb) Rechtsdienstleistungsgesetz als Indiz für Fremdhilfeverbot?;55
5.1.1.2;b) Einzelfälle zulässiger Fremdhilfe;57
5.1.1.2.1;aa) Juristische Personen/Personengesellschaften;57
5.1.1.2.2;bb) Geschäftsunfähige;58
5.1.1.2.3;cc) Unterstützungshandlungen;58
5.1.1.2.4;dd) Rechtsgeschäftliche Anknüpfung?;59
5.1.1.2.5;ee) Berechtigte Geschäftsführung ohne Auftrag?;62
5.1.1.2.6;ff) Berücksichtigung überindividueller Aspekte – Fremdhilfe als Staatshilfe?;63
5.1.1.2.7;gg) Zwischenergebnis;65
5.1.1.3;c) Ökonomische Betrachtung;66
5.1.1.3.1;aa) Staatliche Anspruchssicherung und -durchsetzung;66
5.1.1.3.2;bb) Gründe für die restriktive Zulassung von Selbsthilfe;68
5.1.1.3.3;cc) Besonderheiten der Fremdhilfe;70
5.1.1.4;d) Maßgeblichkeit des Willens des Anspruchsinhabers;73
5.1.1.4.1;aa) Abgrenzung von verwandten Konstruktionen;74
5.1.1.4.1.1;(1) Nicht: Verzicht und ähnliche Konstellationen;74
5.1.1.4.1.2;(2) Nicht: Fremdhilfewille und Motiv;75
5.1.1.4.1.3;(3) Nicht: Analogie zu § 683 S. 1 BGB;75
5.1.1.4.1.4;(4) Nicht: Einwilligung;77
5.1.1.4.1.5;(5) Beispiel;78
5.1.1.4.2;bb) Dem Fremdhelfer bekannter Wille;79
5.1.1.4.3;cc) Nicht erklärter Wille;80
5.1.1.4.4;dd) Erklärter, aber dem Fremdhelfer nicht bekannter bzw. missverstandener Wille;82
5.1.1.4.4.1;(1) Vergleichbare Problematik in verwandten Konstellationen;82
5.1.1.4.4.2;(2) Objektiver Sorgfaltsmaßstab;86
5.1.1.4.4.3;(3) Bedenken gegen eine Anknüpfung an den objektiv erkennbaren Willen;87
5.1.1.4.4.3.1;(a) Unterlaufen der Haftung nach § 231 BGB;87
5.1.1.4.4.3.2;(b) Ungleichbehandlung zu Fällen unerkennbaren Anspruchsuntergangs;89
5.1.1.5;e) Ergebnis;91
5.1.2;II. Selbst-„Hilfe“ – Abwendung von Gefahren für die Verwirklichung eines Anspruchs als Zweck;92
5.1.2.1;1. Die „Verwirklichung“ eines Anspruchs;93
5.1.2.1.1;a) Verwirklichung des Anspruchs im Wege der freiwilligen Erfüllung durch den Schuldner;93
5.1.2.1.1.1;aa) Bedrohungen durch äußere Einflüsse;94
5.1.2.1.1.2;bb) Bedrohungen durch Dritte;95
5.1.2.1.2;b) Gefährdung der staatlichen Durchsetzung gegen den Willen des Schuldners;96
5.1.2.1.3; c) Verwirklichung des Anspruchs durch den Gläubiger selbst („Selbsterfüllung“);97
5.1.2.1.3.1;aa) Befriedigung von Zahlungsansprüchen im Wege der Aufrechnung;98
5.1.2.1.3.2;bb) Befriedigung von Gattungsschulden durch Deckungs-geschäfte; Selbstvornahme von geschuldeten Handlungen und Vornahme solcher Handlungen durch Dritte;99
5.1.2.2;2. Der zu verwirklichende „Anspruch“;100
5.1.2.2.1;a) Potentielle prozessuale Durchsetzbarkeit als Einschränkung;101
5.1.2.2.2;b) Berücksichtigung von Einreden, insbesondere Verjährung; Anfechtbarkeit und Widerrufsrechte;104
5.1.2.2.3;c) Unterlassungsansprüche aus absoluten Rechten;105
5.1.2.3;3. „Gefährdung“ der Verwirklichung eines Anspruchs;107
5.1.2.3.1;a) Gefährdungslage;107
5.1.2.3.2;b) Prognoserisiko;109
5.1.3;III. Das Handeln „zum Zwecke“ der Selbsthilfe – der Selbsthilfewille;110
5.1.3.1;1. Subjektive Anknüpfung?;111
5.1.3.1.1;a) Objektive Anknüpfung als Konsequenz des zivilrechtlichen Haftungssystems?;112
5.1.3.1.2;b) Grenzen des Schutzes relativer Rechte;114
5.1.3.1.3;c) Unbestimmtheit des objektiven Zwecks;114
5.1.3.1.4;d) Fahrlässige Selbsthilfe;115
5.1.3.2;2. Anforderungen;118
5.1.3.2.1;a) Wille zur Sicherung eines Anspruchs;118
5.1.3.2.2;b) Unterordnung unter staatliche Durchsetzung?;120
5.1.3.2.3;c) Tatsachenkenntnis;121
5.1.3.2.4;d) Fremdhilfe;123
5.1.3.3;3. Natürlicher Wille;124
5.1.4;IV. Subsidiarität;125
5.1.4.1;1. Nichtverfügbarkeit obrigkeitlicher Hilfe;126
5.1.4.1.1;a) Abgrenzung zur Erforderlichkeit; Verweis auf Sekundäransprüche;126
5.1.4.1.2;b) Scheitern obrigkeitlicher Hilfe;128
5.1.4.1.3;c) Unzumutbarkeit obrigkeitlicher Hilfe?;129
5.1.4.2;2. Erfordernis „sofortigen“ Tätigwerdens;130
5.1.4.3;3. Erforderlichkeit der Handlung;131
5.1.4.3.1;a) Auswahl des Objekts der Selbsthilfe;132
5.1.4.3.2;b) Vorläufigkeit;133
5.1.4.3.3;c) Befriedigungsselbsthilfe;135
5.1.5;V. Weitere Beschränkungen der Selbsthilfe;136
5.1.5.1;1. Zulässige Selbsthilfehandlungen;137
5.1.5.1.1;a) „Numerus Clausus“ des § 229 BGB?;137
5.1.5.1.2;b) Einwirkung auf relative Rechte;139
5.1.5.1.3;c) Handlungen in Bezug auf sonstige Rechte und Rechtsgüter;142
5.1.5.1.3.1;aa) Einstellung von Leistungen als verbotene Eigenmacht?;142
5.1.5.1.3.2;bb) Eingriffe in elektronisch gespeicherte Informationen (Daten);145
5.1.5.1.3.3;cc) Eingriffe in Immaterialgüterrechte;148
5.1.5.1.3.3.1;(1) Zwangslizenzeinwand im Patentverletzungsverfahren;148
5.1.5.1.3.3.2;(2) Eingriff in Urheberrechte;150
5.1.5.1.3.4;dd) Psychischer Zwang;152
5.1.5.1.3.4.1;(1) Reputationsschädigende Verhaltensweisen („Anprangern“);153
5.1.5.1.3.4.2;(2) Drohung mit der Einleitung staatlicher Maßnahmen;155
5.1.5.1.3.4.3;(3) Verhältnis der Drohung zur Umsetzung von Zwangsmaßnahmen;157
5.1.5.2;2. Übertragung der Schranken staatlicher Rechtsdurchsetzung?;157
5.1.5.2.1;a) Güterabwägung (Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne);159
5.1.5.2.2;b) Pfändungsverbote;162
5.1.5.2.3;c) Einwirkung auf schuldnerfremde Sachen;163
5.1.5.2.3.1;aa) Keine Analogie zu § 808 ZPO;163
5.1.5.2.3.2;bb) Verlust des unmittelbaren Besitzes als Eingriff in Rechte des Drittberechtigten;164
5.1.5.2.3.3;cc) Ausnahmsweise Duldungspflichten;164
5.1.5.2.4;d) Sicherung/Erfüllung von Auskunftsansprüchen;166
5.1.5.2.5;e) Räumung von Wohnungen;167
5.2;B. Kostenerstattung für Selbsthilfemaßnahmen;167
5.2.1;I. Schadensersatzanspruch;169
5.2.1.1;1. Verzögerungsschaden (§§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB);169
5.2.1.2;2. Analogie zu § 231 BGB?;171
5.2.2;II. Geschäftsführung ohne Auftrag?;172
5.2.3;III. Nichtleistungskondiktion – Ersatz ersparter Aufwendungen; insbesondere Erfüllung durch den Gläubiger selbst („Selbstvornahme“);174
5.2.4;IV. Analogie zu prozessualen Kostenerstattungsansprüchen?;179
5.2.5;V. Anspruch sui generis;179
5.2.6;VI. Ergebnis;180
5.3;C. Haftung bei Überschreitung der Befugnisse und irrtümlicher Selbsthilfe;181
5.3.1;I. Rechtsgrund;181
5.3.2;II. Rechtsnatur;183
5.3.2.1;1. Anwendbarkeit auf Notwehr (§ 227 BGB);184
5.3.2.2;2. Anwendbarkeit auf Aggressivnotstand (§ 904 S. 2 BGB);185
5.3.2.3;3. Verfassungsrechtliche Grenzen;186
5.3.3;III. Tatbestand;187
5.3.3.1;1. Selbsthilfehandlung, insb. Verletzung eines absolut geschützten Rechtsguts;188
5.3.3.2;2. Rechtswidrigkeit;191
5.3.3.2.1;a) Fehlen einer Selbsthilfelage;191
5.3.3.2.2;b) Unzulässige Selbsthilfehandlung;192
5.3.3.2.3;c) Berücksichtigung anderer Rechtfertigungsgründe;195
5.3.3.3;3. Verschulden;196
5.3.3.3.1;a) Unbeachtlichkeit von Irrtümern auf Rechtswidrigkeitsebene;197
5.3.3.3.2;b) Haftung Deliktsunfähiger?;198
5.3.4;IV. Rechtsfolge;199
5.3.4.1;1. Anwendbarkeit des allgemeinen Schadensrechts;200
5.3.4.2;2. Haftungsausfüllende Kausalität;201
5.3.4.3;3. Mitverschulden;202
5.3.5;V. Verhaltenssteuernde Wirkung;202
5.3.5.1;1. Interessenabwägung;203
5.3.5.2;2. Fehlende Abschreckung bei Fehlen eines Schadens;204
5.3.5.3;3. Risiko von Gegenwehr, möglicherweise fehlende Ersatzpflicht für erlittene Schäden;204
5.3.5.4;4. Auswirkungen auf Fremdhelfer;205
5.4;D. Subsidiarität als Erfordernis jeglicher privaten Eingriffsbefugnis?;206
5.4.1;I. Fehlende Subsidiarität bei leichter Kompensation und hohem Administrativaufwand;206
5.4.2;II. Private Pfandrechte als Ausnahme?;207
5.4.3;III. Subsidiarität bei Notwehr und Notstand (sowie Besitzwehr und Besitzkehr);208
5.4.3.1;1. Subsidiarität als Teil geschriebener Tatbestandsmerkmale;208
5.4.3.1.1;a) Zeitliche Grenzen;209
5.4.3.1.2;b) Erforderlichkeit;209
5.4.3.2;2. Subsidiarität aufgrund eines Über-/Unterordnungsverhältnisses des Rechtfertigungsgründe?;210
5.4.3.2.1;a) § 229 BGB als Grundtatbestand der Rechtfertigungsgründe?;210
5.4.3.2.2;b) Widersprüchliches Verhalten als gemeinsamer Ansatzpunkt?;211
5.4.3.3;3. Subsidiarität als allgemeiner (ungeschriebener) Grundsatz?;213
5.4.4;IV. Ergebnis;214
5.5;E. Zusammenfassung;214
6;§ 2 Alternative Selbsthilfe;218
6.1;A. Schutz von Geheimnissen;219
6.1.1;I. Rechtlicher Rahmen;221
6.1.1.1;1. Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen;221
6.1.1.2;2. Schutz von Privatgeheimnissen;225
6.1.1.2.1;a) Regelungen zum Geheimnisschutz;225
6.1.1.2.2;b) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht und die „Sphärentheorie“;227
6.1.1.2.3;c) Abgrenzung der beiden Schutzmechanismen;228
6.1.1.2.3.1;aa) Historischer und rechtssystematischer Hintergrund;229
6.1.1.2.3.1.1;(1) Schutz gegen den Staat und Schutz gegenüber Privaten;229
6.1.1.2.3.1.2;(2) Grenzen des Schutzes und Disponibilität;231
6.1.1.2.3.1.3;(3) Die Geheimsphäre als Kernbereich des Selbstdaten-schutzes;233
6.1.1.2.3.2;bb) Ökonomischer Hintergrund;237
6.1.1.2.3.3;cc) Schutz öffentlicher Informationen?;239
6.1.1.2.3.3.1;(1) Das Recht am eigenen Bild;240
6.1.1.2.3.3.2;(2) Google StreetView;244
6.1.1.2.3.3.2.1;(a) Recht am eigenen Bild;245
6.1.1.2.3.3.2.2;(b) Schutz der abgebildeten Gebäude, Fahrzeuge und sonstiger Sachen?;246
6.1.1.2.3.3.2.3;(c) Wertung der urheberrechtlichen Panoramafreiheit;247
6.1.1.2.3.3.2.4;(d) Eigentumsrechte, „Eigentümerpersönlichkeitsrecht“;248
6.1.1.2.3.3.2.5;(e) Datenschutz;250
6.1.1.2.3.3.2.6;(f) Ergebnis;251
6.1.1.2.3.3.3;(3) Beschäftigtendatenschutz und soziale Netzwerke;252
6.1.1.3;3. Einheitlicher Geheimnisbegriff;253
6.1.2;II. Geheimnisschutz als Selbsthilfe;253
6.1.2.1;1. Das „Geheimnis“ als Gegenstand des Schutzes;254
6.1.2.1.1;a) Unternehmensbezug und wirtschaftlicher Wert;256
6.1.2.1.2;b) Fehlende Offenkundigkeit;257
6.1.2.1.3;c) Geheimhaltungsbemühungen und Geheimhaltungsinteresse;260
6.1.2.1.3.1;aa) Unter- statt Übermaßgebot;260
6.1.2.1.3.1.1;(1) Schutzbemühungen in Bezug auf Geheimnisträger;261
6.1.2.1.3.1.2;(2) Schutzbemühungen gegenüber Verhalten Dritter;262
6.1.2.1.3.1.3;(3) Überwindungsaufwand als Maßstab;263
6.1.2.1.3.2;bb) Sonderbehandlung in staatlichen Verfahren;264
6.1.2.2;2. Schutzumfang des Geheimnisschutzes;265
6.1.2.2.1;a) Ökonomische Betrachtung;267
6.1.2.2.2;b) Verbotene und erlaubte Erlangung des Geheimnisses;271
6.1.2.2.3;c) Insbesondere: Reverse Engineering;273
6.1.2.2.3.1;aa) Unterschiedliche Beurteilung in Deutschland und den USA;273
6.1.2.2.3.2;bb) Sonderregelungen als Indiz?;274
6.1.2.2.3.3;cc) Ökonomische Aspekte;275
6.1.2.2.3.4;dd) Wettbewerb als Schutzziel;276
6.1.2.2.4; d) Insbesondere: Nachvertragliche Geheimhaltungspflicht und Wettbewerbsverbote;277
6.1.3;III. Rechtsnatur des Geheimnisschutzes;278
6.1.3.1;1. Verhältnis zu den Immaterialgüterrechten;279
6.1.3.1.1;a) Grundzüge;280
6.1.3.1.1.1;aa) Google-Suchalgorithmus;280
6.1.3.1.1.2;bb) Coca Cola und ähnliche Geheimrezepte im Nahrungs-/ Getränkebereich;282
6.1.3.1.1.3;cc) Schnittstelleninformationen im Softwarebereich;283
6.1.3.1.2;b) Vorzüge des Patentschutzes als staatliche Schutzalternative;284
6.1.3.1.3;c) Vorzüge des Geheimnisschutzes als private Schutzalternative;286
6.1.3.2;2. Übergang vom Geheimnis- zum Patentschutz;288
6.1.3.3;3. Sonderbehandlung patentfähiger Geschäftsgeheimnisse?;290
6.1.3.4;4. Geschäftsgeheimnisse als staatlich absolut zu schützendes Rechtsgut?;291
6.1.3.4.1;a) Das Geheimnis als Vermögensgegenstand;292
6.1.3.4.2;b) Zuordnung;293
6.1.3.4.3;c) Ausschlussrecht?;293
6.1.4;IV. Zwischenergebnis;295
6.2;B. Rechtsmissbrauch und rechtsfreie Räume;296
6.2.1;I. Rechtsfreie Räume und staatliche Zurückhaltung;296
6.2.2;II. Rechtsmissbrauch und Rechtsschutzverweigerung;297
6.2.3;III. Ökonomische Betrachtung;299
6.3;C. Defensive Selbsthilfe und Erfüllung ohne Eingriff;300
6.3.1;I. Eingriffslose Befriedigung des Gläubigerinteresses;301
6.3.1.1;1. Freiwillige Erfüllung durch den Schuldner;301
6.3.1.2;2. Schutzmaßnahmen des Gläubigers ohne Drittwirkung;302
6.3.1.3;3. Abgrenzung von Rechtssphären;303
6.3.2;II. Staatlicher und privater Rechtsschutz;304
6.3.2.1;1. Materiellrechtliche Aspekte;304
6.3.2.2;2. Prozessrechtliche Aspekte;306
6.3.3;III. Selbstdurchsetzung im Internet;307
6.4;D. Zusammenfassung;310
7;§ 3 Kumulative Selbsthilfe;312
7.1;A. Einwilligung, mutmaßliche Einwilligung und Geschäftsführung ohne Auftrag;314
7.1.1;I. Gegenüberstellung zu § 229 BGB als Ausgangspunkt;315
7.1.1.1;1. Erweiterung der Selbsthilfevoraussetzungen zugunsten des Gläubigers;317
7.1.1.1.1; a) Vorweggenommene Einwilligung und verbotene Eigenmacht (§ 858 BGB);318
7.1.1.1.2;b) Unwirksamkeit von Selbsthilfe erweiternden Klauseln;320
7.1.1.1.3;c) Haftung für Maßnahmen aufgrund unwirksamer vertraglicher Selbsthilferegelungen;324
7.1.1.1.4;d) Konsequenzen und Grenzen;328
7.1.1.2;2. Erweiterung der zulässigen Folgen der Selbsthilfe zugunsten des Gläubigers;331
7.1.1.3;3. Beschränkung der Selbsthilfebefugnisse gegenüber § 229 BGB;334
7.1.2;II. Die Einwilligung im Allgemeinen;335
7.1.2.1;1. Einwilligungsfähige Rechtsgüter;336
7.1.2.2;2. Einwilligungserklärung;337
7.1.2.3;3. Widerruflichkeit;341
7.1.3;III. Verwandte Konstellationen;343
7.1.3.1;1. Handeln auf eigene Gefahr, Mitverschulden (§ 254 BGB);343
7.1.3.2;2. Berechtigte Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677, 683 BGB) als subsidiäre Selbsthilfe;344
7.2;B. Notwehr, Besitzwehr und Besitzkehr;346
7.2.1;I. Allgemeines;347
7.2.1.1;1. Handlungen Dritter;348
7.2.1.1.1;a) Nothilfe;348
7.2.1.1.2;b) Besitzschutz;349
7.2.1.2;2. Endgültige Folgen der Notwehrhandlung;352
7.2.1.3;3. Schranken;353
7.2.2;II. Die geschützten Angriffsziele;355
7.2.2.1;1. Leben, Körper, Gesundheit und Freiheit;356
7.2.2.2;2. Verkörperte Vermögenswerte und tatsächliche Sachherrschaft;357
7.2.2.2.1;a) Eigentum und berechtigter Besitz;357
7.2.2.2.2;b) Der Schutz des nicht berechtigten Besitzers;358
7.2.2.2.2.1;aa) Friedensfunktion des Besitzes;359
7.2.2.2.2.2;bb) Kollision von Eigentums- und Besitzschutz;360
7.2.2.2.2.3;cc) Befriedungsfunktion und vernetzte Produkte;362
7.2.2.2.2.3.1;(1) Anfängliche und nachträgliche faktische Nutzungsbeschränkungen;362
7.2.2.2.2.3.2;(2) Externe Dienstleistungen;363
7.2.2.2.2.3.3;(3) Besitz- und Eigentumsschutz bei Produkten mit Hintertür;365
7.2.2.2.2.3.4;(4) Software as a Service; automatische Sperrfunktionalität;368
7.2.2.2.3;c) Das Hausrecht;369
7.2.2.2.3.1;aa) Hausverbote und ihre Schranken;370
7.2.2.2.3.1.1;(1) Grundsätzlich unbeschränktes Ausschließungsrecht;370
7.2.2.2.3.1.2; (2) Grundrechtsrelevanter Zugang bei „öffentlichen Räumen“;370
7.2.2.2.3.1.3;(3) Vertragsbindung und widersprüchliches Verhalten;372
7.2.2.2.3.2;bb) Besitzschutz und Durchsetzung unwirksamer Hausverbote;373
7.2.2.3;3. Ehre, Persönlichkeitsrechte und verwandte Rechtsgüter;375
7.3;C. Technische Schutzmaßnahmen und Einschränkungen tatsächlicher Sachherrschaft;376
7.3.1;I. Der Ausgleich zwischen Sachenrecht und Immaterialgüterrecht;379
7.3.1.1;1. Totalität des Eigentums und Vielfalt der Immaterialgüterrechte;381
7.3.1.1.1;a) Vervielfältigung, öffentliche Wiedergabe und andere Nutzungsbeschränkungen;382
7.3.1.1.2;b) Das Verbreitungsrecht als Einschränkung der Verfügungsbefugnis;382
7.3.1.2;2. Wiederherstellung der Verkehrsfähigkeit durch Erschöpfung;384
7.3.1.2.1;a) Rechtfertigung des Erschöpfungsgrundsatzes;385
7.3.1.2.2;b) Umfang der Erschöpfung;389
7.3.1.2.2.1;aa) Drittwirkung von Beschränkungen;390
7.3.1.2.2.1.1;(1) Beschränkungen gegenüber dem Ersterwerber und deren Drittwirkung;390
7.3.1.2.2.1.2;(2) Verbreitungsrecht und Veröffentlichungsrecht (§ 12 UrhG);391
7.3.1.2.2.2;bb) Räumliche Reichweite der Erschöpfung;391
7.3.1.2.2.2.1;(1) Gemeinschaftsweite Erschöpfung;391
7.3.1.2.2.2.2;(2) Internationale Erschöpfung und die Begründung des US Supreme Court;392
7.3.1.2.2.2.3;(3) Örtliche Beschränkungen bei der Erstveräußerung;395
7.3.1.2.2.3;cc) Inhaltliche Beschränkungen des Erschöpfungsrechts;396
7.3.1.2.2.3.1;(1) Beschränkte Drittwirkung;396
7.3.1.2.2.3.2;(2) Auf bestimmten Zweck beschränkte Veräußerung;397
7.3.1.2.3;c) Erschöpfung im digitalen Umfeld; notwendige Vervielfältigungen;397
7.3.1.3;3. Unterlizenzen;400
7.3.2;II. Technische Schutzmaßnahmen und die Verdinglichung von Schutzrechten;401
7.3.2.1;1. Zugangskontrolldiensteschutzgesetz und §§ 95a ff. UrhG;402
7.3.2.1.1;a) Schutz technischer Maßnahmen vor Umgehung (§ 95a Abs. 1 UrhG);403
7.3.2.1.1.1;aa) Akzessorietät zum urheberrechtlichen Schutz;403
7.3.2.1.1.1.1;(1) Reichweite des zulässigen technischen Schutzes;403
7.3.2.1.1.1.2;(2) Nutzung tatsächlicher Schutztechnologien zugunsten rechtlich ungeschützter Inhalte;407
7.3.2.1.1.2;bb) „Umgehung“ als verbotene Verhaltensweise;408
7.3.2.1.1.3;cc) Verhältnis zum Softwareschutz (§ 69 Abs. 5 UrhG);410
7.3.2.1.2;b) Vorfeldschutz;411
7.3.2.1.2.1;aa) Verbot bestimmter Vorbereitungshandlungen (§ 95a Abs. 3 UrhG);412
7.3.2.1.2.1.1;(1) Akzessorietät zur Umgehung;412
7.3.2.1.2.1.2;(2) Dual Use;413
7.3.2.1.2.2;bb) Mittel zur Umgehung technischer Programmschutz-mechanismen (§ 69f Abs. 2 UrhG);416
7.3.2.1.3;c) Flankenschutz für Zugangskontrollen (§ 3 ZKDSG);418
7.3.2.1.3.1;aa) Schutzumfang und Wirkung;419
7.3.2.1.3.2;bb) Verhältnis zum urheberrechtliche Schutz sowie zu § 95a UrhG;420
7.3.2.1.3.3;cc) Bewertung;422
7.3.2.2;2. §§ 202a-202c StGB;423
7.3.2.2.1;a) Strafbewährter Schutz vor Umgehung (§ 202a StGB);424
7.3.2.2.1.1;aa) Vom Schutz der Daten zum Schutz des Zugangshindernisses;425
7.3.2.2.1.2;bb) Die „besondere“ Sicherung;427
7.3.2.2.1.3;cc) Der geschützte Rechtsgutsträger;428
7.3.2.2.1.4;dd) Zwischenergebnis;429
7.3.2.2.2;b) Schutz von „nichtöffentlichen“ Datenübermittlungen (§ 202b StGB);429
7.3.2.2.3;c) Strafbarkeit von Vorfeldmaßnahmen (§ 202c StGB);430
7.3.2.2.3.1;aa) Allgemeine Voraussetzungen;431
7.3.2.2.3.2;bb) Noch einmal: Dual Use;432
7.3.2.2.3.3;cc) Bewertung;433
7.3.2.3;3. Korrekturmöglichkeiten;433
7.3.2.3.1;a) Vorfeldschutz als Durchsetzungsinstrument;434
7.3.2.3.2;b) Begrenzte Zulassung von Umgehungsmitteln;435
7.3.2.3.3;c) Wettbewerbsrechtliche Erwägungen;436
7.3.2.3.4;d) Ergebnis;438
7.3.3;III. Fehlende Konsequenzen im Schuld- und Sachenrecht;438
7.3.3.1;1. Tatsächliche Sachherrschaft;440
7.3.3.2;2. Übereignung;442
7.3.3.3;3. Gefahrübergang und Verjährung;443
7.4;D. Zusammenfassung;445
8;Zusammenfassung und Ausblick;448
9;Literaturverzeichnis;454
10;Stichwortverzeichnis;502