Bierbaum | ADAC Reiseführer Island | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: ADAC Reiseführer

Bierbaum ADAC Reiseführer Island


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-98645-060-1
Verlag: ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: ADAC Reiseführer

ISBN: 978-3-98645-060-1
Verlag: ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Top aktuell, bietet der ADAC Reiseführer detaillierte Informationen und praktische Tipps zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die ADAC Top Tipps, Empfehlungen und Service-Kästen zu Themen wie Familie, Mobilität oder Sparen garantieren ungetrübtes Reisevergnügen. Der ADAC Quickfinder führt Sie direkt zu Ihren persönlichen Urlaubshighlights, und mit den Outdoor-Tipps unserer Autoren sind Sie auch in Corona-Zeiten sicher in der Destination unterwegs.
Für perfekte Orientierung vor Ort sorgen große Klappenkarten im Umschlag, zahlreiche Pläne im Innenteil sowie Informationen zu Parkmöglichkeiten und Verkehrsmitteln.
ADAC: Gut informiert, besser reisen.

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Impressum
Anleitung zur eBook-Nutzung
Symbole Allgemein
ADAC Top Tipps
ADAC Empfehlungen
Ein Tag in Reykjavík
3-mal draußen
Impressionen aus Island
Auf einen Blick
ADAC Quickfinder
Unterwegs
Island von A–Z
Festivals und Events
Chronik
Mini-Sprachführer
Mobil vor Ort
Übersichtskarten


1 Das Zentrum Reykjavíks
Übersichtskarte Island West | Online-Karte Hier ist Island am buntesten Großzügig und futuristisch hat Architekt Henning Larsen die Harpa gestaltet Information Online-Karte ¦ Tourist-Information Reykjavík und ganz Island: Laugavegur 5, Tel. 551 36 00, whatson.is, tgl. 8.30–22 Uhr ¦ Die englischsprachige Zeitschrift Reykjavík Grapevine hat den besten Veranstaltungskalender. Sie liegt kostenlos in den meisten Cafés und Shops aus. www.grapevine.is ¦ Parken siehe > Was die Landschaft angeht: Meer, See und Hügel flankieren die Innenstadt. Zum Stadtbild: Auf wenigen Quadratkilometern erstrecken sich Kirchen, Museen, viele Restaurants, Geschäfte, Verwaltungen, Galerien und Bars. Das Leben pulsiert zu allen Jahreszeiten, egal ob früh am Morgen oder spät am Abend. Das macht den Reiz der Innenstadt aus. Alte Bauwerke, aus der Zeit vor dem 19. Jh., finden sich kaum. Wohl aber eine Vielzahl an Denkmälern, Skulpturen und Hinweisen auf ein Leben, das damals so völlig anders war. Unweit dieser historischen Fragmente erhebt sich die moderne Architektur. Schnell wird deutlich, dass Reykjavík den Spagat meistert, eine dynamische, weltoffene Stadt zu sein, die den Zugang zur eigenen Vergangenheit bewahrt. Sehenswert Harpa | Konzerthaus | Detailkarte | Online-Karte Spätestens seit der Fertigstellung der Oper von Sydney im Jahr 1973 ist es vielen Architekten zur Aufgabe geworden, Konzertsäle zum Wahrzeichen einer Stadt zu machen. Das gelang im Falle der Harpa nicht nur wegen der ungewöhnlichen kantigen Form, sondern auch aufgrund der Toplage. Am Alten Hafen, in einer Kurve der Sæbraut, gegenüber des Arnarhóll, wo vor fast 1200 Jahren der erste Bauernhof entstanden sein soll, erhebt sich ein asymmetrischer Glaswürfel von 43 m Höhe. Die Fassade ist das Werk des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Elíasson, der es versteht, natürliches Licht und Spiegeleffekte so gelungen zu kombinieren wie kaum ein Zweiter. Bei der Harpa verwendete er gefärbte Glasscheiben, die von innen mit unterschiedlichen Farben beleuchtet werden. In dunklen Winternächten bilden sie die isländischen Nationalfarben oder die Bewegung des Polarlichts ab. So beginnt die Vorstellung der isländischen Symphoniker oder Theaterveranstaltungen, bevor man überhaupt das Gebäude betritt. Im Foyer dominieren schwarze Fußböden, reflektierende silberne Paneele und eine gewaltige breite Freitreppe. Die Harpa (isländisch für Harfe und für den ersten Monat des Sommers im altisländischen Kalender) beherbergt Konferenzgebäude, die Verwaltung der isländischen Oper und ist Sitz der isländischen Symphonie. Es gibt vier Säle mit Platz für insgesamt 3195 Menschen. In die Säle kommt man bei einer Führung oder beim Besuch einer Aufführung; das Foyer aber steht allen offen. ¦ Austurbakki 2, Tel. 528 50 50, www.harpa.is, tgl. 9–22 Uhr ADAC Spartipp Kulturell interessierte Aktivurlauber erhalten mit der Reykjavík-Card freien Eintritt zu den meisten Museen und sieben Schwimmbädern. Obendrein können ohne zusätzlichen Fahrschein die Stadtbusse benutzt werden. Ausgestellt wird die Karte für 24, 48 oder 72 Stunden. Am besten vorher informieren, welche Museen und Bäder darin enthalten sind; ab zwei bis drei Museen/Schwimmbädern lohnt sie sich. Für Kinder gibt’s eine eigene Karte. Wer nur herumgefahren werden möchte und dennoch Informationen mag und die Freiheit auszusteigen, wann es beliebt, nimmt am besten das 24-Stunden-Hop-on-Hop-off-Ticket der roten Doppeldeckerbusse. www.getyourguide.de Reykjavík Art Museum | Kunstmuseum | Detailkarte | Online-Karte Die erste Adresse für zeitgenössische Kunst. Schon beim Betreten des Kunstmuseums leuchtet die Pop Art von Erró auf, einem isländischen Maler, der einen Großteil seiner Werke dem Kunstmuseum vermachte. Die anderen Namen mögen weniger geläufig sein, aber auch ihre Arbeiten öffnen den Blick auf das Innenleben des Landes und das Befinden einiger seiner Bewohner. Viele wechselnde Ausstellungen. Ungewöhnliche Souvenirs. ¦ Tryggvagata 17, Tel. 411 64 00, www.artmuseum.is, Fr–Mi 10–20, Do 10–22 Uhr, 14 €, erm. 8 € Ein ganz ursprünglicher Teil Reykjavíks ist der Alte Hafen Alter Hafen | Flaniermeile | Detailkarte | Online-Karte Unweit der längst ausgedienten einzigen Eisenbahn Islands und den Walfangschiffen befinden sich die angesagten Restaurants, Food Courts, Bars und Designer-Shops. Laugavegur | Flaniermeile | Übersichtskarte Island West | Detailkarte | Online-Karte Entspanntes Dolce Vita auf Isländisch Die alte Verbindung zwischen Zentrum und heißen Quellen des Laugen-Tals (Laugardalur) ist mitsamt ihren Seitenstraßen heute Reykjavíks Tummelplatz mit Galerien, ausgefallenen Shops, gemütlichen Cafés, angesagten Restaurants, Live-Musik und dazu am nahen Hafen mit tollen Ausblicken auf die Stadt und das Meer. Austurvöllur | Platz | Detailkarte | Online-Karte Nach den schrecklichen Vulkanausbrüchen im späten 18. Jh., als ein Viertel der Bevölkerung Islands gestorben war und das dänische Königshaus überlegte, die Insel ganz aufzugeben und alle Überlebenden nach Dänemark umzusiedeln, entstand an diesem Platz Island neu: Die Verwaltung des Landes wurde modernisiert und der Bischofssitz und das Parlament wurden nach Reykjavík verlagert. Der Grundstein dieser Neuausrichtung wurde 1796 mit der Errichtung des Doms gelegt. Er sollte aus Reykjavík die Hauptstadt der dänischen Kolonie machen. Später folgten das Parlamentsgebäude unmittelbar neben der Kirche und das Nationalmonument auf dem Austurvöllur-Platz davor. Dieser Ort ist immer wieder Treffpunkt für Demonstranten. Sei es, weil sie gegen Korruption protestieren, die Machenschaften der Banken, die das Land in die Finanzkrise stürzten, oder weil sie für soziale Verbesserungen kämpfen. Am Platz befindet sich neben dem Denkmal des Verfechters der Unabhängigkeit Jón Sigurðsson ein Denkmal für die Frauenrechte und für das Demonstrationsgebot: Der große Stein in der südlichen Ecke des Platzes soll daran erinnern, dass die Demokratie ohne Protest auf Dauer keine Chance hat. Das alte Parlamentsgebäude zeigt fünf Symbole: Das Emblem C9 steht für den Dänenkönig Christian IX., die vier Reliefs über den Fenstern erinnern an die vier isländischen Schutzgeister Landvættir Drache, Adler, Riese und Stier. Dómkirkjan | Kirche | Detailkarte | Online-Karte Am Eingang und am Turm werden die Initialen C VIII des dänischen Königs Christian VIII. sichtbar. Ihm ist die Konstruktion des Doms zu verdanken. Doch eigentlich ist natürlich nicht er der Baumeister, sondern Gott. Dieses Motto wird durch den Königskabeljau versinnbildlicht, der nur durch Gottes Gnaden viel größer werden darf als andere Fische. Am Turm des Doms kann man ein solches Prachtexemplar in Gold auf blauem Grunde sehen. Das Innere der Kirche erinnert an einen kleinen Palast. Zur Zeit der Einweihung bot es 200 Gläubigen Platz, was der damaligen Gesamtbevölkerung Reykjavíks entsprach. Hier traf sich die dänische koloniale Oberschicht zum Gottesdienst. Später wurde die Kirche erweitert und konnte 700 Menschen aufnehmen. Das Taufbecken stammt vom dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen. In der Kirche werden regelmäßig Messen abgehalten. ¦ Laekjargata 14A, www.domkirkjan.is, Mo–Fr 10–16 Uhr, am Wochenende finden Gottesdienste und Aufführungen des Chors statt Ein bisschen Grün in der Stadt – die überaus originelle Rathausfassade Rádhús | Bauwerk | Übersichtskarte Island West | Detailkarte | Online-Karte Originelle Fassade und ein Denkmal für brave Beamte? Die erste Überraschung beim Besuch des Rathauses ist das grellgrüne Moos, das an der Fassade auf schwarzem Lavagestein wächst. Die zweite befindet sich im Erdgeschoss. Ein 75 m² großes horizontal aufgebautes Relief offenbart Umrisse und Höhenunterschiede Islands – eine gute Gelegenheit, um die Reise, die bevorsteht oder bald zum Abschluss kommt, zu visualisieren. Das Rathaus befindet sich am Tjörnin, dem Stadtteich, einem Paradies für Ornithologen. Informationstafeln im Norden des Teichs erläutern die verschiedenen Vogelarten. Dort steht auch ein merkwürdiges Denkmal: Ein Mann mit Aktentasche trägt auf den Schultern statt seines Kopfes einen mächtigen Steinblock. Dieses Denkmal ist all jenen namenlosen Beamten gewidmet, die pflichtbewusst ihrer Arbeit nachgehen. Oder ist es etwa ein Symbol unnahbarer Bürokratie? Im Winter ist der zugefrorene See beliebter Treffpunkt von Kindern und Schlittschuhläufern. ¦ Tjarnargata 11, Tel. 411 11 11, www.reykjavik.is, Mo–Fr 8.30–17.30, Sa–So 12–16 Uhr ADAC Mittendrin Online-Karte Es muss ja nicht immer Gammelhai, Lammhoden, Moossuppe, Skyr oder Lakritze sein. Auch Isländer lockt es immer wieder zum Fast Food. Hot Dogs gibt’s an vielen Ständen in der Stadt, aber nirgendwo...



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