E-Book, Deutsch, 337 Seiten
Birsl Rechtsextremismus und Gender
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-86649-612-5
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, 337 Seiten
ISBN: 978-3-86649-612-5
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
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Gender und Rechtsextremismusforschung Das Buch bietet einen tiefen Einblick in theoriegeleitete und empirische Befunde der Sozialwissenschaften zur Konstruktion von Geschlecht und zum Geschlechterverhältnis in Rechtsextremismus, Antisemitismus und bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Praxisrelevante Beiträge aus Präventions- und Aussteigerprojekten ergänzen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Gender. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Rechtsextremismusforschung sich ausdifferenziert. Nun stehen nicht mehr allein rechtsextremistische Organisationen, sondern gleichfalls rechtsextremistische Einstellungen, jugendliche Subkulturen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Fokus. Und: Das Thema Rechtsextremismus hat Eingang in die Geschlechterforschung gefunden. Die Auseinandersetzung mit der Kategorie Geschlecht im Rechtsextremismus hat einen Perspektivenwechsel in der Forschung eingeleitet. Die geschlechtsunspezifische Betrachtungsweise weicht seitdem zunehmend einer geschlechtstypischen und geschlechtervergleichenden Untersuchungsperspektive. Dennoch bleiben die wissenschaftlichen Diskurse fragmentiert, so dass noch nicht allgemein von einem Paradigmenwechsel in der Rechtsextremismusforschung gesprochen werden kann. Der Sammelband soll einen Beitrag dazu leisten, verschiedene theoriegeleitete und empirische Befunde erstmals zusammenzuführen und ungeklärte Fragen nach dem Zusammenhang von Rechtsextremismus und Gender offen - zulegen.
Zielgruppe
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Rechtsextremismus- und angrenzenden Forschung,Studierende der Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften und im Lehramt.
Initiativen, Organisationen und Akteurinnen/Akteure in der Präventions-/Sozialarbeit sowie in Beratungs-/Aussteigerprogrammen im Kontext von Gegenstrategien gegen Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschfeindlichkeit sowie für Lehrende in der schulischen und außerschulischen politischen Bildung.