Blake / Lucas / Kendrick | Julia Extra Band 281 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 281, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Blake / Lucas / Kendrick Julia Extra Band 281

Prinzessin der Wüste / Rendezvous in der Karibik / Das Meer, der Strand und du / Liebe, Rache, heisse Nächte /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86349-501-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Prinzessin der Wüste / Rendezvous in der Karibik / Das Meer, der Strand und du / Liebe, Rache, heisse Nächte /

E-Book, Deutsch, Band 281, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-86349-501-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



PRINZESSIN DER WÜSTE von KENDRICK, SHARON
Er war ihre große Liebe - bis Prinz Giovanni sie nach der Hochzeitsnacht kühl zurückwies. Seitdem versucht Alexa verletzt, ihn zu vergessen. Vergeblich! Denn jetzt verlangt Giovanni überraschend, dass sie ihn in das Scheichtum Kharastan begleitet: als seine Prinzessin!
RENDEZVOUS IN DER KARIBIK von JAMES, JULIA
Ein raffinierter Plan! Der griechische Milliardär Xander Anaketos fliegt mit Clare in die Karibik. Unter tausend Sternen will er sie verführen und ihr seine Luxuswelt zu Füßen legen. Dabei reichen Clare drei kleine Worte: Ich liebe dich ...
DAS MEER, DER STRAND UND DU von BLAKE, ALLY
Maggie möchte wieder das Meer sehen: Entschlossen beauftragt sie den attraktiven Tom Campbell, den kleinen Dschungel zwischen ihrem Ferienhaus und dem Strand zu lichten. Doch der Mann für alle Fälle schenkt ihr mehr als einen bezaubernden Blick auf den Ozean ...
LIEBE, RACHE, HEISSE NÄCHTE von LUCAS, JENNIE
Entführt! In Marokko sollte die schöne Tamsin Winter auf Druck ihrer Familie den mächtigen Aziz heiraten - doch der Millionär Marcos Ramirez bringt sie auf seine Jacht und reist mit ihr nach Spanien! Zwischen Verlangen, Liebe und Rache beginnt für Tamsin ein heißes Abenteuer ...



Ally Blake ist eine hoffnungslose Romantikerin. Kein Wunder, waren die Frauen in ihrer Familie doch schon immer begeisterte Leserinnen von Liebesromanen. Sie erinnert sich an Taschen voller Bücher, die bei Familientreffen von ihrer Mutter, ihren Tanten, ihren Cousinen und sogar ihrer Großmutter weitergereicht wurden. Und daran, wie sie als junges Mädchen unter dem riesigen Bett ihrer Großmutter einen unendlichen Schatz an Mills & Boon-Romanen fand. Und noch heute, wenn sie das Haus ihrer Kindheit besucht, warten ein oder zwei Liebesromane neben ihrem Bett auf sie. Allys erster richtiger Beruf nach dem Studienabschluss war der eines Cheerleaders. Das ist tatsächlich ein richtiger Beruf! Drei Jahre lang tanzte sie für ein Rugby- und ein Basketball-Team sowieso in einer wöchentlichen Fernsehsendung. Außerdem gab es da noch die Schauspielerei. Ally spielte in Kurzfilmen mit, die Freunde drehten, und schrieb selbst Drehbücher auf ihrem Weg zu einer berühmten, Oscar-prämierten Schauspielerin. Und dabei lernte sie ihren Mann Mark kennen, der gerade bei einem lokalen Fernsehsender Karriere machte. Vor ein paar Jahren heiratete sie Mark in Las Vegas, ein fantastisches Ereignis, zu dem ihre Familien und enge Freunde erschienen. Vor der Hochzeit reisten sie durch Kalifornien (wo sie eine ungesunde Sucht nach Starbucks Frappucinos entwickelte). Und nach der wundervollen Zeremonie (die am selben Morgen organisiert wurde) und Dinner im Brown Derby-Restaurant im Mirage (einen Tag, nachdem Tiger Woods dort gespeist hatte) und nachdem Frank Sinatra (sie schwört, dass er es war!) ihnen ein Ständchen gesungen hatte, reisten sie kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten. Sie trafen Hugh Hefner in Disneyland und Tony Curtis in Las Vegas - und diesmal waren sie es wirklich! Noch ein paar Infos zu Ally Blake: Sie ist Australierin und hat das Sternzeichen Krebs. Ihre Tipps, um als Autorin Erfolg zu haben: Man muss den unbedingten Wunsch haben, veröffentlich zu werden! Und immer wieder Manuskripte einreichen, egal, wie oft sie einem zurückgeschickt werden. Und vor allem: Schreiben Sie ein Buch zu Ende. Lauter Teile eines Manuskripts ergeben noch kein Buch! Und schließlich noch ihre Tipps für eine glückliche Beziehung: Nichts ist so wirkungsvoll wie Küsse, Schmusen und dem anderen zu sagen: "Ich liebe dich". Und zwar so oft wie möglich!

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1. KAPITEL

Tarfaya, Marokko

Er wartete auf sie außerhalb von Dar el-Saladin.

Marcos Ramirez hob sein Fernglas und richtete es auf die blumengeschmückte Limousine, die das Fischerdorf in einem Wirbel von Rosenblättern verließ. Von seinem Standpunkt aus wirkte die ehemals solide Schutzmauer, die den Ort gegen die Sandstürme von der einen und das Meer auf der anderen Seite abschotten sollte, ziemlich marode.

Endlich! Sie war es tatsächlich – Tamsin Winter.

Während der zehn Jahre, die sie in Internaten im Ausland gewesen war, hatte er sie stets im Auge behalten. Und seit ihrer Rückkehr vor einem Jahr aufs Londoner Parkett war, brauchte er nur die Klatschpresse aufzuschlagen, um sie zu sehen – jedes Mal am Arm eines anderen Mannes.

Die leichtlebige Schönheit galt momentan als der heißeste Flirt Großbritanniens.

„Der Wagen bewegt sich auf die vorgesehene Stelle zu, Patrón“, rief ihm Reyes, sein Bodyguard zu.

Sí.“ Marcos ließ die Hand mit dem Fernglas sinken. Seine Männer hätten Tamsin Winter ebenso gut ohne seine Überwachung kidnappen können, um ihre Hochzeit zu verhindern. Doch anstatt in Madrid bei einem Kaffee zu sitzen und die Aktienkurse der Londoner und New Yorker Börse zu studieren, überwachte er lieber hier in der brütenden Wüstenhitze die Aktion.

Hauptsache, Aziz al-Maghrib wartete in seiner Kasbah, im Norden des Landes, vergebens auf seine Braut …

Seit zwanzig Jahren sann Marcos unablässig auf Rache, und heute war der Tag der Vergeltung gekommen. Sobald sich das Mädchen in seiner Gewalt befand, würde er sie und ihre Familie ohne den geringsten Skrupel vernichten – wie sie es verdient hatten!

Marcos lächelte grimmig. Was hätte er darum gegeben, den Ausdruck auf dem Gesicht des geprellten Bräutigams zu sehen, wenn ihn die Hiobsbotschaft erreichte. Dieser niederträchtige Bastard!

Die Limousine hatte die Stadtmauer weit hinter sich gelassen und bewegte sich in gemächlichem Tempo die staubige Straße entlang, die die Sahara vom Atlantischen Ozean trennte.

Marcos zog die schwarze Maske übers Gesicht und wandte sich zu Reyes um.

„Vámonos!“

Tamsin Winter hatte ihre Jungfräulichkeit an den höchsten Bieter verkauft.

Der weiße, mit aufwendigen Stickereien und unzähligen Brillanten verzierte Brautkaftan lastete wie ein zentnerschweres Leichentuch auf ihr, während sie mit unbewegter Miene aus dem Seitenfenster starrte.

Fast beneidete sie die alte Frau am Straßenrand, die neben einem flachen Karren stand und ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Orangen bestritt. Ein weitaus angenehmeres Schicksal, im Vergleich zu ihrer bevorstehenden Hochzeit mit einem Mann, der bereits für den Tod seiner ersten Frau verantwortlich war …

Tamsin holte tief Luft und schloss die Augen. Es ist mir egal, versuchte sie sich einzureden. Sollte Aziz al-Maghrib sie doch mit seinen groben Händen und seinen widerlichen Küssen belästigen. Mochte er ihr die Jungfräulichkeit rauben.

Das alles war ein geringer Preis, wenn sie dadurch ihre kleine Schwester vor einem Leben im Elend und voller Leiden bewahren konnte.

Noch bis zum letzten Monat hatte Tamsin von einer rosigen Zukunft geträumt, mit einer glanzvollen Karriere und ihrem Traumprinzen den sie heiraten und mit dem sie Kinder haben würde. Ein Mann, den sie achten und lieben konnte.

Seltsam, daran zu denken, dass dieser Traum nun für immer vorbei sein sollte.

Dennoch bereute sie ihre Entscheidung nicht. Das Leben und das Glück ihrer Schwester waren wichtiger. Trotzdem trauerte sie in einem Winkel ihres Herzens um die Romanzen, die sie nie gehabt hatte … und die verlorenen Chancen in Leben und Beruf. Wenn sie vorher gewusst hätte, dass ihr Leben so kurz sein würde …

„Tamsin! Hör auf, derart nervös herumzuzappeln! Du zerknüllst noch dein Kleid!“

Widerstrebend öffnete sie ihre Augen, die mit schwarzem Kajal ummalt waren, und schaute in das verhasste Gesicht ihrer Schwägerin. Camilla Winter war die Frau ihres Halbbruders und zwanzig Jahre älter als sie selbst. Die von mehreren Schönheitsoperationen straff gespannte Haut ließ ihr Gesicht als eine dauerhaft erstarrte, hässliche Maske erscheinen.

„Sind deine Faceliftings eigentlich auch aus Nicoles Vermögen finanziert worden?“, fragte Tamsin kalt. „Hast du deshalb ein zehnjähriges Mädchen ruiniert und fast vor Hunger sterben lassen?“

Camilla schnappte empört nach Luft.

„Keine Angst“, mischte sich Tamsins zukünftige Schwägerin Hatima ein. „Mein Bruder wird ihr diesen rebellischen Geist schnell austreiben.“

Hatima und Camilla waren Tamsins negaffa. Als Verwandte sollten sie nach marokkanischer Tradition die Braut begleiten und versuchen, ihr die Angst vor der bevorstehenden Hochzeit zu nehmen.

Tolle Begleitung!, dachte Tamsin ketzerisch.

Sie senkte den Blick auf ihre mit Henna verzierten Hände, die sie im Schoß gefaltet hielt. Hatima hatte recht. Ihr zukünftiger Ehemann würde sie schlagen. Ob vor oder nach der Entjungferung war eigentlich egal. Vielleicht erwuchs daraus ja auch ein tägliches Ritual?

Erneut starrte Tamsin aus dem Seitenfenster. Inzwischen hatten sie die Stadtmauer passiert und hinter sich gelassen. Hätte sie sich bloß nicht für ihre einzige große Liebe aufgespart! Warum war sie nicht damals mit dem charmanten Typen ins Bett gegangen, der sie auf der Schulabschlussfeier geküsst hatte? Gut, er war betrunken gewesen, aber immer noch besser als …

„Na, was ist? Diesmal keine patzige Antwort parat?“, höhnte Camilla. „Dich verlässt wohl jetzt schon der Mut.“

Tamsin blinzelte heftig, um ihre Tränen zurückzuhalten. Doch ehe sie vor Camilla weinte, wollte sie lieber sterben! Mit versteinertem Gesicht schaute sie zu den Fischerbooten hinüber, die auf den Wellen des Ozeans schwankten, und den Möwen, die frei wie der Wind übers Wasser flogen. Enttäuscht von ihrem hartnäckigen Schweigen, begannen die beiden Frauen damit, den neuesten Klatsch aus dem nahegelegenen Laayoune auszutauschen.

„Stell dir vor, die Frau des wali ist gekidnappt worden … am helllichten Tag!“

Camilla seufzte dramatisch. „Was für eine Welt! Wo soll das alles noch enden? Was ist mit ihr passiert?“

Je weiter sie nach Norden kamen, desto schlechter wurde die Wüstenstraße entlang des Atlantiks. Bei jedem Schlagloch holperte der Wagen, und die Frauen wurden durcheinandergeschüttelt. Tamsin schaute nach vorn zum Fahrer. Obwohl der Verkehr immer spärlicher wurde, schien der Fahrer nervös zu sein.

„Der wali musste alles verkaufen, was er hatte, um das geforderte Lösegeld aufbringen zu können. Natürlich ist die Familie ruiniert, aber wenigstens ist seine Frau wieder bei ihm.“

„Und ihr ist nichts geschehen?“

„Nein, den Entführern ging es offenbar nur um das Geld. Es war …“

Hatima stieß einen spitzen Schrei aus, als der Fahrer abrupt nach rechts lenkte und heftig in die Bremsen trat. Die schwere Limousine drehte sich einmal um sich selbst, schleuderte über die Straße und kam in einer Sandwehe zum Stehen.

Der Fahrer öffnete die Tür, sprang aus dem Wagen und rannte, ohne sich umzuschauen, in Richtung Tarfaya davon.

„Wo wollen Sie denn hin?“, schrie Camilla ihm hinterher. Aufgebracht langte sie nach dem Türgriff, doch ehe sie ihn betätigen konnte, wurde die Wagentür von außen aufgerissen. Drei Männer in Camouflage-Kleidung und mit schwarzen Gesichtsmasken getarnt, steckten ihre Köpfe bedrohlich weit in den hinteren Fahrgastraum. Sie schrien Befehle in einer Sprache, die Tamsin nicht verstand.

Als auch auf ihrer Seite die Tür von außen aufgerissen wurde, wirbelte sie erschrocken herum. Unter der schwarzen Maske konnte sie nur den grausamen Mund und die kalten grauen Augen des Mannes ausmachen.

„Tamsin Winter“, sagte er auf Englisch. „Endlich gehörst du mir.“

Er weiß, wie ich heiße! Was für ein seltsamer Bandit … schoss es ihr durch den Kopf. Wie durch einen Nebel hörte sie die anderen beiden Frauen kreischen. Woher wusste der Ganove ihren Namen?

Waren ihre Gebete etwa erhört worden, und er kam, um sie zu retten?

Nein!, gab sie sich gleich selbst die Antwort. Niemand konnte sie vor ihrem Schicksal retten. Denn wenn die Hochzeit mit Aziz platzte, musste ihre Schwester dafür bezahlen.

Was hatte Hatima eben noch erzählt? Die Banditen wollten nur Geld?

Nervös befeuchtete Tamsin ihre Lippen mit der Zungenspitze, setzte sich aufrecht hin und bemühte sich, dem bohrenden Blick ihres Angreifers standzuhalten.

„Ich bin die Braut von Aziz ibn Mohamed al-Maghrib“, erklärte sie kühl. „Krümmen Sie mir auch nur ein Haar, tötet er Sie. Bringen Sie mich sicher zu ihm, wird er Sie reich belohnen.“

„Ah …“ Er lächelte sardonisch und zeigte dabei seine strahlend weißen Zähne. „Und wie will er mich belohnen?“

Er hatte einen seltsamen Akzent. Amerikanisch gefärbtes Englisch, versehen mit einer exotischen Note … einem rollenden, spanischen R. Wer war dieser Mann? Auf keinen Fall ein einfacher Räuber. Diese Erkenntnis machte Tamsin Angst.

„Mit einer Million Euro“, behauptete sie kess.

„Ein nettes Sümmchen.“

„Sie wären auf einen Schlag reich.“ Innerlich betete sie, dass Aziz’ Onkel, der das Familienvermögen verwaltete, auch tatsächlich bereit wäre, das Lösegeld zu zahlen.

„Ein...



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