Blank | Religiöse Geheimniskommunikation in der Mittleren und Späten Römischen Republik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 82, 648 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge

Blank Religiöse Geheimniskommunikation in der Mittleren und Späten Römischen Republik

Separatheit, gesellschaftliche Öffentlichkeit und zivisches Ordnungshandeln

E-Book, Deutsch, Band 82, 648 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge

ISBN: 978-3-515-13387-6
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die kulturelle Selbstfindung der Bürgerschaft und ihre institutionelle Regularisierung vollzogen sich in der Mittleren Republik auf markante Weise im Feld der Religion. Senat und Bürgerschaft bestimmten, welche Kulte 'zivisch' organisiert, als genuiner Teil römischer Kultur betrachtet oder als fremd markiert wurden. Zu Konflikten kam es vor allem mit religiösen Akteuren, die außerhalb der bürgerlichen Organisation handelten. Solche Gruppen schufen sich 'separate' Handlungsräume, indem sie den religiösen Sinn ihrer Praktiken als geheim deklarierten und gegen externe normative Ansprüche abschotteten. In exemplarischen Studien zum Kult der Mater Magna, zur Bacchanalienaffäre von 186 v. Chr. und zur Repräsentation separater Religion in den Komödien des Plautus untersucht Thomas Blank, welche Rolle diese esoterisch-exoterische Kommunikation in Konflikten spielte, die auf der Präsenz separat-religiöser Gruppen in Rom beruhten. Das Geheimnis erweist sich dabei zugleich als Instrument zur Stiftung religiöser Identität und als Angriffspunkt für deren externe Infragestellung. Gerade weil die kommunikative Schließung von außen als solche sichtbar blieb, taugte sie zur Diffamierung separater Religion.
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Blank, Thomas
Thomas Blank ist Professor für Kulturgeschichte der Antike an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In seiner Forschung befasst er sich mit der kulturellen Wirksamkeit kommunikativer Strukturen und Strategien, besonders in den Feldern der griechisch-römischen Religion und der Rhetorik. Weitere Interessen gelten der antiken Historiographie, der politischen Philosophie, der Bildungsgeschichte und der Rezeption der Antike in populären Medien.


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