Boehm / Tausche | Von der Donau an die Isar. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 20, 408 Seiten

Reihe: Ludovico Maximilianea. Forschungen

Boehm / Tausche Von der Donau an die Isar.

Vorlesungen zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität 1800–1826 in Landshut.
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-51226-3
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Vorlesungen zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität 1800–1826 in Landshut.

E-Book, Deutsch, Band 20, 408 Seiten

Reihe: Ludovico Maximilianea. Forschungen

ISBN: 978-3-428-51226-3
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Ende des Alten Reichs beim Eintritt ins 19. Jahrhundert trieb Staat und Kirche, Politik und Wissenschaft der deutschen Territorien in einen Modernisierungsschock. Ein Paradebeispiel bildet die Bildungs- und Wissenschaftspolitik der Regierung Kurfürst/König Maximilians (IV./I., 1799-1825) und seines leitenden Ministers Graf Montgelas im erweiterten Neu-Bayern. Die kriegs- und reformbedingte Verlegung der Landesuniversität von Ingolstadt 1800 nach Landshut, wo sie dank Dotierung aus Säkularisationsgut 1802 den doppelten Stifter-Namen 'Ludovico Maximilianea' annahm, eröffnete eine singuläre Experimentierphase durch verstaatlichende Beseitigung der Korporationsstruktur sowie liberal-interkonfessionelle Personalpolitik (Berufung profilierter Gelehrter wie u. a. Ast, Sailer, Gönner, Savigny, Feuerbach, Röschlaub, Ehrenpromotion Schellings). In differenzierter Parallele zur Frühgeschichte der preußischen Neugründung in Berlin (1810) fungierte das Landshuter Universitätsmodell (1800-1826) - im Umfeld des großen Universitätssterbens - als existenzsichernde Brücke von der Aufklärung über Romantik und Neuhumanismus zur Münchener Epoche der Ludovico Maximilianea.

Anläßlich des 200. Translokations- und Tauf-Jubiläums entstand im Zusammenwirken von Stadt Landshut und Universitätsarchiv München aus einer Vortragsreihe dieser Sammelband. Er enthält Beiträge fachkompetenter Autoren zur Landshuter Stadt- und Universitätsgeschichte, zu Fakultäten und Disziplinen (Theologie, Jurisprudenz, Medizin, Philosophie, z. B. über die Anfänge des Kunstgeschichtlichen Instituts) mit vielfach neuen Forschungserkenntnissen, außerdem zahlreiche Abbildungen sowie ein Personenregister.

In Bezug dazu steht die Neuedition der ältesten Landshuter Universitätsbeschreibung des Franz Dionys Reithofer von 1811 (= LMQ 3).

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Weitere Infos & Material


Inhalt: L. Boehm, Zum Geleit - H.-M. Körner, 'Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universitätsgeschichte?' - G. Tausche, Die Ludwig-Maximilians-Universität in Landshut (1800-1826). Aspekte zu Stadt und Studenten zwischen Krieg und Wissenschaft - D.-R. Moser, Faschings-Schlittaden der Landshuter Studenten im 18. Jahrhundert - H.-M. Körner, Kurprinz Ludwig in Landshut (1803) - M. Heim, Ende der Bavaria Sancta? Umbruchszeit für Kirche und Theologie in Landshut (1800-1826) - H.-G. Hermann, Die überregionale Bedeutung der Vertreter der Landshuter Jurisprudenz - C. Habrich, Von Ingolstadt nach Landshut: Akademische Medizin zwischen aufgeklärter Empirie und romantischer Naturphilosophie - R. Stalla, Das 'Institut der Bildenden Kunst' in Landshut und der Beginn der universitären Kunstgeschichte - L. Boehm, Ein Generalstudium des Alten Reichs auf dem Weg in den neubayerischen Staat. Zeitgenössische und forscherliche Wahrnehmung der Ludwig-Maximilians-Universität in Landshut



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