Bond / Lawrence / Ash | Julia Sommerliebe Band 22 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 22, 447 Seiten

Reihe: Julia Sommerliebe

Bond / Lawrence / Ash Julia Sommerliebe Band 22

Palast der sinnlichen Träume / Küss mich in der Blauen Lagune / Heißes Spiel in Florida /
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-86295-062-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Palast der sinnlichen Träume / Küss mich in der Blauen Lagune / Heißes Spiel in Florida /

E-Book, Deutsch, Band 22, 447 Seiten

Reihe: Julia Sommerliebe

ISBN: 978-3-86295-062-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Palast der sinnlichen Träume von LAWRENCE, KIM
Ein Blick in seine Samtaugen, und Gabby ist verloren. Scheich Rafiq Al Kamil lässt ihr Herz erbeben. Doch was er ihr in seinem Palast vorschlägt, ist ungeheuerlich: Sie soll seinen Bruder heiraten und Königin werden! Spürt er denn nicht, wen sie wirklich liebt?
Küss mich in der Blauen Lagune von ASH, ROSALIE
Gerettet! In letzter Sekunde wird Caroline von einem attraktiven Mann aus dem Meer gefischt. Dass sie oben ohne ist, scheint er reizvoll zu finden ... und das Blut steigt ihr in die Wangen, als sie erfährt, wer er ist: Graf Romano di Sciorto, ihr neuer Boss auf Malta!
Heißes Spiel in Florida von BOND, STEPHANIE
Heiß scheint die Sonne über der Trauminsel Captiva Island - aber noch viel heißer prickelt es zwischen Privatdetektivin Lucy und dem gut aussehenden Jason McCormick. Eine aufregende Strandromanze beginnt, voll sinnlicher Liebe - und riskanter Lügen



Kurz bevor Stephanie Bond ihr Studium der Informatik abschloss, schlug einer ihrer Dozenten vor, es mit dem Schreiben zu versuchen. Natürlich hatte dieser eher akademisches Schreiben im Sinn, doch Stephanie Bond nahm ihn wörtlich und veröffentlichte ihre ersten Liebesromane. Nach dem großen Erfolg ihrer Bücher widmete sie sich ganz dem Schreiben und wurde darauf mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt Stephanie Bond mit ihrem Ehemann und ihrem Laptop in Atlanta, Georgia.

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1. KAPITEL

„Hallo, Romano! Hallo, Stephanie!“ Susan Hastings breitete die Arme in einer herzlichen Willkommensgeste aus. „Wie schön, euch zu sehen! Kommt, ihr müsst unbedingt meine Tochter Caroline kennenlernen.“

Caroline, die sich gerade auf der Terrasse des alten Stadthauses ihrer Mutter in Kalkara Creek auf Malta einen Campari Orange einschenkte, blickte auf und lächelte höflich. Dann erstarrte sie in ungläubigem Staunen, sodass der Campari über ihr Glas schwappte.

Der Mann, der gerade die Terrasse betrat, war groß, breitschultrig und dunkel. Er wirkte wie ein Abenteurer, der nur zu diesem Anlass einen maßgeschneiderten anthrazitfarbenen Anzug mit Seidenkrawatte trug. Unwillkürlich erinnerte er Caroline an jene alten phönizischen Entdecker, die vor Jahrtausenden Malta und den halben Mittelmeerraum kolonialisiert hatten.

Ihr Mund wurde trocken, und ihre Kehle war wie zugeschnürt. Das konnte unmöglich der Mann sein, mit dem sie die nächsten Wochen zusammenarbeiten würde!

Nein, das durfte nicht Romano de Sciorto sein, der gute Freund ihrer Mutter, der sie hierher nach Malta eingeladen hatte.

Voller Panik starrte sie ihn aus dem Schatten der mit Bougainvillea überwachsenen Pergola an.

Er hingegen stand im prallen Sonnenlicht und strahlte trotz der Wärme eine selbstsichere Autorität aus.

Die dunkelhaarige junge Frau an seiner Seite wurde ihr als Stephanie Marsa, seine Sekretärin, vorgestellt. Sie war attraktiv und elegant und wirkte eher wie seine Vertraute.

„Schön, Sie kennenzulernen“, sprach Romano de Sciorto nun Caroline an und sah sie aus seinen dunklen, unergründlichen Augen an. „Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit, Signorina Hastings.“

Diese Stimme. Caroline kannte diese Stimme. Der letzte Hauch eines Zweifels wich einer unerträglichen Gewissheit. Diese Stimme würde sie überall wiedererkennen.

Er war es wirklich. Das dunkle Haar war nun trocken, die Locken waren gezähmt. Er hatte das schwarze Poloshirt und die Jeansbermudas durch einen teuren Anzug und ein blütenreines Hemd ersetzt. Und doch war es derselbe Mann. Ihr Retter des vergangenen Abends und ihr vorübergehender Arbeitgeber waren ein und dieselbe Person.

Ein unbehagliches Schweigen entstand, und Caroline wünschte sich nichts sehnlicher, als auf der Stelle im Erdboden versinken zu können. Stattdessen wurde ihr abwechselnd heiß und kalt.

„Caroline, Liebes, geht es dir nicht gut?“ Ihre Mutter klang besorgt, doch Caroline wandte den Blick nicht von de Sciorto.

Sie?“, brachte sie mühsam hervor. „Sie sind Romano de Sciorto?“

Spöttisch ruhte sein Blick auf ihr. „In der Tat. Der bin ich. Und wir sind einander schon einmal begegnet, nicht wahr?“ Amüsiert blitzte es in seinen Augen auf. „Vor nicht allzu langer Zeit, unter … etwas dramatischeren Umständen, wenn ich mich recht entsinne.“

Caroline hatte mit ihren Freunden Penny und Devlin ein paar Tage Urlaub in Sizilien gemacht. Nachdem sie in den vergangenen Monaten hart gearbeitet und sich kaum Freizeit gegönnt hatte, war dies der erste Urlaub. Penny und Devlin kannte sie schon lange, doch hatte sich ihr Kontakt in den letzten beiden Jahren auf E-Mails und ein gelegentliches Telefonat beschränkt.

Devlins Eltern besaßen in Sizilien ein uriges kleines Ferienhaus direkt an der Küste. Bei ihrem Besuch hatte er auch die Jacht seiner Eltern ausleihen dürfen, damit sie segeln konnten. Devlin und Penny besaßen beide einen Segelschein.

Caroline, eher ängstlich veranlagt, war gern mitgesegelt, hatte sich aber lieber im Hintergrund gehalten. Ihr gemeinsamer Segeltörn nach Malta hatte sich als ideale Gelegenheit ergeben, Caroline bei ihrem neuen Arbeitsplatz abzusetzen.

Als sie sich in der Dämmerung Valletta genähert hatten, war Caroline unter Deck gewesen und hatte sich nach dem erholsamen, müßig verbrachten Sonnentag umgezogen. Gerade hatte sie ihr Bikinioberteil abgelegt, als Devlin sie rief.

„Caroline, Penny, die Lichter von Valletta! Kommt schnell! Lasst euch diesen Anblick nicht entgehen!“

Hastig hatte Caroline das Bikinioberteil wieder verknotet und war an Deck gekommen, um die beleuchtete Festung in der Ferne zu bewundern. Sich Malta vom Wasser aus zu nähern war ein sehenswürdiges Erlebnis. Die zahlreichen Fackeln der Festung spiegelten sich auf der Wasseroberfläche wider und verliehen dem Ganzen etwas Mystisches. Die Festung, die Felsen und die Schiffe in dem alten Hafen wirkten wie aus einer alten, längst verschwundenen Zeit.

Wie gebannt hatte Caroline ihrem Zielhafen entgegengesehen. „Das ist wunderschön.“

„Ja, nicht wahr?“ Penny beschirmte die Augen mit einer Hand.

Sie standen kaum eine Minute auf Deck, als die fremde Motorjacht sie um ein Haar rammte.

Devlin schrie auf. Im selben Moment verlor Caroline das Gleichgewicht und fiel ins Wasser. Ihre Jeans sogen sich voll Wasser, und das offensichtlich zu locker gebundene Bikinioberteil machte sich selbstständig. Einen Augenblick brauchte sie, um die Orientierung wiederzufinden, und strampelte einfach nur panisch, bis sie schließlich an die Wasseroberfläche gelangte.

Im nächsten Moment lag sie in starken Männerarmen und wurde auf die fremde Motorjacht gezogen.

Nachdem der Fremde ihr einen Vortrag darüber gehalten hatte, dass Oben-ohne-Baden hier verboten sei, hatte er ihr ein viel zu großes Leinenjackett gereicht, mit dem sie ihre Blöße bedecken konnte.

Die Wangen vor Scham gerötet, hatte Caroline den Blick gesenkt. Sie hielt ihm vor, zu schnell mit seinem Motorboot gefahren zu sein. „Das ist verantwortungslos. Es hätte ein Unglück geschehen können!“

„Und Sie hätten eine Sicherheitsleine benutzen sollen, wie es eigentlich Vorschrift ist, dann wäre überhaupt nichts passiert.“

Nach einer hitzigen Diskussion hatte er plötzlich laut aufgelacht. „Unglaublich! Ich habe eine Meerjungfrau aufgefischt, die Gift und Galle spuckt“, hatte er grinsend bemerkt.

Das lange blonde Haar klebte nass an ihrem Kopf und ihren Schultern, und ihre Jeans lagen so eng an. Sie fühlte sich seinem Blick schutzlos ausgeliefert.

Doch auch ihr Retter war nass bis auf die Knochen. Sein dunkles Haar tropfte, und er hatte die herausforderndsten Augen, die sie je gesehen hatte. Das schwarze Poloshirt klebte an seiner breiten Brust, während die Bermudashorts seine muskulösen Schenkel umspannten.

Unwillkürlich schlug Carolines Herz höher. Er sah aus wie ein Mittelmeer-Pirat … gefährlich, aber auch ungemein sexy.

Dass sie so heftig auf ihn reagierte, ärgerte sie maßlos. Und als sie schließlich den Hafen von Valletta erreichten, hatte er sie an Land zu ihren Freunden getragen.

Erst als sie wieder zu Devlin und Penny stieß, fragte sie sich, warum er sie nicht sofort auf Devlins Jacht gebracht hatte. Dann wäre ihr diese unangenehme Fahrt in seiner Gesellschaft bis in den Hafen Vallettas erspart geblieben.

Abrupt wurde sie aus ihren Gedanken in die Gegenwart zurückgerissen. Kräftige Finger schlossen sich um das Handgelenk der Hand, mit der sie die Campariflasche hielt, und drehten die Flasche wieder aufrecht. Bei der Berührung durchlief es sie heiß.

„Man muss auch erkennen, wann das Glas voll ist, Miss Hastings.“ Ein süffisantes Lächeln umspielte seine Lippen.

„Oh.“ Der Campari schwappte bereits über den Rand ihres Glases auf die terrakottafarbenen Fliesen der Terrasse hinunter.

Schon wischte Katherine, das Zimmermädchen, den Boden auf, und Caroline saß am Esstisch neben Romano de Sciorto. Seine Nähe trug nicht gerade dazu bei, dass sie ihr inneres Gleichgewicht wiederfand.

„Also haben Sie keinen Schaden von Ihrem kleinen Unfall davongetragen?“, erkundigte sich ihr Tischnachbar spöttisch.

Musste er unbedingt auf den peinlichen Vorfall von gestern anspielen? „Nein. Danke der Nachfrage.“ Unter seinem Blick wurden ihre Brustspitzen unwillkürlich hart. Wie konnte ihr Körper nur so unmissverständlich auf Romano de Sciorto reagieren, wo Caroline ihn doch so sehr verachtete? Dass sie sich auf so peinliche Weise kennengelernt hatten, überschattete die Aussicht, mit diesem Mann zusammenzuarbeiten.

„Sie hätten ertrinken können.“

„Ja, ich weiß. Ich stehe auf ewig in Ihrer Schuld.“ Ihre Stimme triefte vor Ironie.

Als sie seinem Blick begegnete, blinzelte sie. Der Appetit war ihr gründlich vergangen.

„Ich kann es gar nicht fassen.“ Ihre Mutter schüttelte lächelnd den Kopf. „Dass ausgerechnet du gestern Abend Caroline gerettet hast, Romano!“ Schlank, elegant und betont jugendlich, freute sie sich ganz offensichtlich, ihre Lieben um sich versammelt zu haben.

„Ja, kaum zu glauben“, stimmte Romano trocken zu. „Meinen Sie, unser etwas delikateres Zusammentreffen gestern wird sich positiv auf unsere Zusammenarbeit auswirken, Signorina?

„Wohl kaum.“ Caroline wich seinem Blick aus und widmete sich ihrem Essen. Der Appetit war ihr gehörig vergangen. Anstandshalber aß sie ein paar Bissen. Doch sie schmeckte kaum, was sie zu sich nahm. Dabei wusste sie ein gutes Essen normalerweise außerordentlich zu schätzen. Besonders, wenn sie sich den Luxus erlauben...



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