Buch, Deutsch, 16 Seiten, GEH, Format (B × H): 200 mm x 300 mm
Reihe: nifbe-Themenhefte
Buch, Deutsch, 16 Seiten, GEH, Format (B × H): 200 mm x 300 mm
Reihe: nifbe-Themenhefte
ISBN: 978-3-943677-06-5
Verlag: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung
längerem insbesondere im Umfeld der anthropologischen und phänomenologischen
Erziehungswissenschaft untersucht und diskutiert (vgl. Duncker u.a.,
2010; Mattenklott/Rora, 2004; Neuss, 1999). Die Aktualität der Thematik zeigt
sich in der Verankerung in den Bildungs- und Orientierungsplänen. Der niedersächsische
„Orientierungsplan für Bildung und Erziehung von Kindern im Elementarbereich“
bezeichnet Ästhetische Bildung als ein zentrales Erfahrungsfeld
und einen zentralen Lernbereich. Doch was ist genau damit gemeint?
Die Problematik, Ästhetische Bildung definieren zu wollen, wird in einem Vergleich
der Bildungspläne deutlich. „Ob und was man als Ästhetik in den Bildungsplänen
identifiziert, hängt (…) von der eigenen Definition von Ästhetik
ab“ (Hoffmann, 2010, S. 123). Die Definitionsvielfalt und scheinbare –beliebigkeit
ist jedoch nicht verwunderlich, sondern zeugt von der Komplexität
und Vielgestaltigkeit der Phänomene, welche dem Ästhetischen zugeordnet
werden.
In diesem Fachartikel sollen daher zentrale Begriffe geklärt werden, um ein
Verständnis für diese Thematik entwickeln zu können. Ausgehend von den
Ästhetischen Erfahrungen Erwachsener, richtet sich der Artikel also an alle im
pädagogischen Feld Tätigen, um zunächst eigene Ästhetische Erfahrungen
verstehen und reflektieren zu können.