Buch, Deutsch, 294 Seiten, gebunden, Format (B × H): 157 mm x 218 mm, Gewicht: 517 g
Psychoakustische Verfahren der Geräuschkonzeption von der Nachkriegs- bis zur Neuzeit
Buch, Deutsch, 294 Seiten, gebunden, Format (B × H): 157 mm x 218 mm, Gewicht: 517 g
ISBN: 978-3-8288-2992-3
Verlag: Tectum Verlag
Das Jahr 1962 veränderte die Tongestaltung des deutschen Spielfilms entscheidend. Mit dem Anspruch, den Neuen Deutschen Film zu erschaffen, endete die Ära des deutschen Heimatfilmes und gänzlich unkonventionelle Filminhalte rückten in den künstlerischen Mittelpunkt. Regisseure wie Bernhard Wicki oder Wim Wenders ließen die bislang herrschenden politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Einschränkungen hinter sich und erhoben den ästhetischen Mehrwert zum höchsten Gedankengut. Die Filmmusik, vor allem aber der Reichtum an Soundereignissen wurde zur funktionalen Gestaltung des Filmgeschehens eingesetzt. Das schmerzhafte Quietschen von Türen, das physiologische Schlagen des menschlichen Herzens, aber auch elektronisch erzeugte Geräusche wurden nicht mehr ausschließlich diegetisch, sondern psychoakustisch zum Zwecke der Expression, Wertung und Strukturierung von Filmszenen eingesetzt. Mario Brauch untersucht die Techniken der Geräuschgestaltung anhand von 60 ausgewählten Deutschen Filmpreisträgern, deren Lautereignisse nicht nur systematisch strukturiert, sondern auch empirisch überprüft werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikalische Akustik, Tontechnik, Musikaufnahme
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Filmwissenschaft, Fernsehen, Radio Filmproduktion, Filmtechnik
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Filmwissenschaft, Fernsehen, Radio Filmtheorie, Filmanalyse
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikgattungen Filmmusik