Braun | Die galaktische Dimension der Astrologie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 312 Seiten

Braun Die galaktische Dimension der Astrologie

Galaktische Faktoren im Horoskop
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-347-14911-3
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Galaktische Faktoren im Horoskop

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

ISBN: 978-3-347-14911-3
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Dieses Buch handelt vom galaktischen Ursprung der Astrologie. Es beschreibt vier wesentliche galaktische Faktoren - das galaktische Zentrum der Milchstraße, das supergalaktische Zentrum des Virgo-Galaxienhaufens, das Zentrum der benachbarten Andromeda-Galaxie und das Zentrum des Shapley Supergalaxienhaufens. Gemeinsam bilden sie ein für die Erde aus astrologischer, mythologischer und philosophischer Sicht bedeutsames kosmisches Vierergespann, das sich erstaunlich sinnvoll in den Rhythmus der astrologischen Weltzeitalter und des zyklischen Verlaufs der Menschheitsgeschichte einfügt. Auf den individuellen Menschen übertragen erlauben sie eine umfassende Sicht auf die seelisch-geistige Konstitution des Menschen. Der erste Teil KOSMOS beschreibt die Kosmologien ausgewählter europäischer und asiatischer Schöpfungsmythen der Antike bis hin zum kosmologischen Standardmodell der Gegenwart und stellt vier die galaktischen Zentren - das Zentrum der Milchstraße und der Virgo Supergalaxie, der Andromeda-Galaxie und des Shapley Supergalaxienhaufen - in Verbindung zu den Mythen ihrer Sternbilder, ihren Beziehungen zur Erde und ihren Einflüssen auf die unterschiedlichen Zyklen der gesamten Menschheitsgeschichte vor. Der zweite Teil SEELE beschäftigt sich mit der Geschichte des Selbstbegriffs und seine Rezeption in Philosophie, Psychologie und Astrologie mit Schwerpunkt auf den psychologischen Konstitutionsmodellen der Vedischen Astrologie und der Astrologischen Psychologie (Huber-Methode) mit Deutungsvorschlägen für die Integration der galaktischen Ebene in die astrologische Deutungsarbeit. Dem schließt sich ein Kapitel über den Asteroiden CHIRON an, dessen Schlüsselfunktion - die individuelle Bewusstwerdung des kosmischen Ursprungs der Seele - anhand seines Entdeckungshoroskops nachvollzogen wird. Im dritten Teil PRAXIS wird die Bedeutsamkeit der galaktischen Zentren in Kurzdeutungen zahlreicher Beispielhoroskope anschaulich und praktisch nachvollziehbar.

Zum Zeitpunkt der ersten Mondknoten-Wiederkehr mit 18 Jahren Begegnung mit der Astrologie. Es folgen Ausbildungen in Astrologischer Psychologie (Huber-Methode) am API-Institut in Zürich sowie Weiterbildungen in Vedischer Astrologie an der DIRAH-Akademie in Deutschland und der Internetpräsenz des vedischen Astrologen Ernst Wilhelm (USA). Beide Wissenszweige der Astrologie richten sich gleichermaßen auf das Bewusstseins- und Entwicklungspotential des Menschen. Ihre Synthese offenbart die Astrologie als spirituelle Wissenschaft, deren wesentliche Maxime das Erkennen des SELBST ist. SELBST-Erkenntnis als Grundlage allen Wissens ist das Wissen um unser wahres "schauendes" SELBST. Wir sind ein unsterbliches und unveränderliches SELBST (die "SEELE"), und all unsere Vorstellungen darüber in Gestalt des ICHS (das "meinende" SELBST) sind damit verglichen Masken. Solange das ICH sich nicht eins mit dem SELBST empfindet, sondern sich hauptsächlich mit den Formen und Vorgängen der äußeren Welt identifiziert, entstehen eine Vielzahl von Ungewissheiten, Zweifeln und Ungleichgewichten, die im Leben zu Problemen und Konflikten führen können und im Horoskop erkennbar sind. Die Deutung des Geburtshoroskops ermöglicht diese SELBST-Erkenntnis, um mit dem SELBST auch den ganzen Kosmos zu verstehen, von dem wir ein Teil sind.

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DAS UNIVERSUM Der griechische Ausdruck Kosmos (kósmos ‚Ordnung‘) bringt die Vorstellung eines geordneten Zustandes des Universum (universus ‚gesamt‘) zum Ausdruck, der Gesamtheit von Raum, Zeit und aller darin befindlichen Materie und Energie. DAS ZENTRUM DES UNIVERSUMS Das geozentrische, „erdzentrierte“ Weltbild ging von der Annahme aus, dass die Erde und damit auch der Mensch eine zentrale Position im Universum einnehmen und dass alle Himmelskörper (Mond, Sonne, Planeten und Fixsterne) die Erde umkreisen. Die Ursprünge dieses Weltbildes reichen bis in das klassische Altertum in Griechenland zurück, wo es vor allem in Aristoteles einen einflussreichen Verfechter fand, obwohl bereits im 3. vorchristlichen Jahrhundert der griechische Astronom Aristarch die Hypothese eines heliozentrischen Weltbildes vertrat. Auch im alten China und später in der islamischen Welt wurde ein geozentrisches Weltbild gelehrt. Ob es vor den Griechen im alten Mesopotamien vertreten wurde, ist ungewiss. Erst im Jahr 1543 rückte der Astronom Nikolaus Kopernikus die Sonne als Zentralgestirn endgültig in den Mittelpunkt unseres Planetensystems. Der griechische Philosoph Demokrit vermutete bereits im 4. Jahrhundert v. Chr., dass sich das Band der Milchstraße (galaxías ‚Galaxis‘) aus unzähligen Sternen zusammensetze. Galileo Galilei beobachtete dies im Jahr 1609 erstmals durch ein Fernrohr und konnte diese Annahme bestätigen. Wilhelm Herschel, der Entdecker des Planeten Uranus, mutmaßte im Jahr 1785 aufgrund von Sternzählungen eine Scheibenform der Milchstraße, von der man glaubte, dass sie im Universum einzigartig sei, bis im Jahr 1923 der Astronom Edwin Hubble erkannte, dass unzählige Galaxien in einem unendlichen, sich ausdehnenden Weltall existieren. Das Universum besitzt eine sehr großräumige Struktur. Einzelne Sterne mit ihren Planetensystemen sind gemeinsam mit Gasnebeln und kleineren Schwarzen Löchern durch ihre Gravitation und weiterer Kräfte (Dunkle Materie8 und Dunkle Energie), die noch intensiver wissenschaftlicher Forschung bedürfen, in Galaxien zusammengefasst. Im Zentrum jeder Galaxie wird ein supermassereiches Schwarzes Loch vermutet, das wesentlich an der Entstehung der Galaxie beteiligt ist. Je größer eine Galaxie, umso größer ist das supermassereiche Zentrum. Diese Galaxien gruppieren sich zu Galaxienhaufen und diese wiederum in Superhaufen, die sich in Filamenten um große Leerräume (Voids) zwischen den Galaxienhaufen anordnen und eine waben- oder blasenartige Struktur des Universums bilden. Die beobachtbaren Galaxienhaufen bewegen sich in Richtung einer Region, die von der Erde aus gesehen im Sternbild Centaurus liegt.9 DIE MILCHSTRASSE Die Erforschung der Struktur der Milchstraße ist schwierig, da Beobachtungen immer nur von einem Punkt innerhalb des Milchstraßensystems gemacht werden können. Seit den 1990er Jahren wird die Form einer Balkenspiralgalaxie angenommen, die einen Durchmesser von rund 100.000 Lichtjahren, eine Dicke von 3.000 Lichtjahren in den Randbereichen und im Bereich der zentralen Ausbauchung (Bulge) von rund 16.000 Lichtjahren besitzt. Die Sonne mit ihrem Planetensystem umkreist in einem Abstand von rund 26.000 Lichtjahren und für eine Dauer von etwa 240 Mio. Jahren das Galaktische Zentrum (GZ). Es besteht aus einem supermassereichen Schwarzen Loch von rund 4,1 Mio. Sonnenmassen, das durch seine kompakte Masse die Raumzeit verändert und eine sehr starke Gravitation erzeugt, die weder Materie noch Licht oder Information aus ihrem direkten Einflussbereich entlässt. Das Zentrum der Milchstraße ist ein Ort totaler Transformation. Nichts Materielles hat dort Bestand, nicht einmal Raum noch Zeit. Die uns bekannten Naturgesetze sind dort aufgehoben. Die Radioquelle Sagittarius A* (Sgr A*) im Zentrum der Milchstraße gehört zu den „schlafenden“ oder „hungernden“ Schwarzen Löchern, die im Vergleich zu hochaktiven Schwarzen Löchern relativ wenig Materie aus ihrer Umgebung akkretieren10. In ihrer unmittelbaren Nähe wurden weitere kleine Schwarze Löcher entdeckt, die das supermassereiche zentrale Schwarze Loch umkreisen und vermutlich mit Materie „füttern“. Es gibt Hinweise, dass die Radioquelle eine sehr symmetrische, fast runde Form mit einem Durchmesser von ca. 22,5 Mio. km (rund 0,15 AE) und eine Hauptachse von 120 Mikrobogensekunden besitzt. Computersimulationen legen Akkretionsscheiben nahe, aber auch ein Jet ist nicht auszuschließen, der dann allerdings direkt auf die Erde gerichtet ist.11 Von der Erde aus ist das Zentrum nicht sichtbar, denn es wird von dunklen Staubwolken und interstellarer Materie verdeckt. Mit dem Schwarzen Loch im Galaktischen Zentrum nahm unsere Galaxie bereits rund 200 Mio. Jahre nach dem Urknall ihren Anfang und findet dort eines Tages möglicherweise ihr Ende. Bis dahin ist das Galaktische Zentrum die ordnende Kraft, die jegliche Materie in der Milchstraße zu einem sinnvollen Ganzen vereint. Das Galaktische Zentrum befindet sich aktuell (2020) auf 27°08‘ Schütze. DER ANDROMEDA-NEBEL Als Nebel wurden in der Astronomie ursprünglich alle leuchtenden flächenhaften Objekte am Himmel bezeichnet, die mit bloßem Auge oder im Teleskop als Nebelflecke erscheinen. Das erste systematische Verzeichnis dieser nebeligen Himmelsobjekte erstellte im Jahr 1774 der französische Astronom Charles Messier. Das Nebelobjekt im Sternbild Andromeda erhielt die Katalog-Nr. Messier 31 (M31). 150 Jahre später erkannte der amerikanische Astronom Edwin Hubble, dass es sich bei diesem Nebelobjekt um eine Galaxie außerhalb der Milchstraße handelt, die Andromeda-Galaxie. Sie ist die einzige mit bloßem Auge sichtbare Galaxie. Ihr Zentrum liegt im Jahr 2020 auf 28°08‘ Widder. Die Andromeda-Galaxie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Milchstraße (Entfernung rund 2,5 Mio. Lichtjahre). Ihr Durchmesser ist mit rund 140.000 Lichtjahren größer als die Milchstraße. M31 und die Milchstraße bewegen sich aufeinander zu und werden in vier bis zehn Milliarden Jahren zu einer großen elliptischen Galaxie verschmelzen. Gemeinsam mit weiteren kleineren Galaxien bilden sie die Lokale Gruppe, die wiederum Teil eines großen Galaxienhaufens ist, des Virgo-Superhaufens. DER VIRGO-GALAXIENHAUFEN Als Lokale Gruppe gehören die Milchstraße und die Andromeda-Galaxie zum Virgo-Superhaufen, dessen Massezentrum Virgo Cluster (VCL) im Virgo-Galaxienhaufen liegt und durch seine Gravitation die benachbarten Galaxienhaufen zu einer galaktischen Superstruktur verbindet. Dies ist das Supergalaktische Zentrum (SGZ), das eine noch größere Ordnung als das Zentrum der Milchstraße erzeugt. In seiner unmittelbaren Nähe befindet sich die elliptische Riesengalaxie M87 (Virgo A) auf 2°20‘ Waage (2020). Im Zentrum ihres Galaxienkerns befindet sich ein gigantisches supermassives Schwarzes Loch, das mit 6,6 Mrd. Sonnenmassen zu den massereichsten Schwarzen Löchern gehört, die Astronomen bislang bekannt sind. Es liegt rund 55 Mio. Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Sein Schwarzschildradius12 beträgt etwa 20 Mrd. km (ca. 134 AE) und ist damit größer als das Sonnensystem, das bis zu den äußersten Asteroiden des Kuipergürtels einen Durchmesser von rund 50 AE erreicht. Der Durchmesser der gesamten Galaxie M87 erstreckt sich im Zodiak auf eine Größe von sieben Bogenminuten13. Als aktives Schwarzes Loch „verschlingt“ M87 die Materie aus seiner direkten Umgebung. DER SHAPLEY SUPERHAUFEN Die Galaxien des Virgo-Superhaufens gruppieren sich mit weiteren Galaxienhaufen (darunter der Hydra-, Centaurus- und Pavo-Indus-Superhaufen) zum lokalen Groß-Supergalaxienhaufen Laniakea, der sich mit weiteren Galaxienhaufen in Richtung der größten Ansammlung von Galaxien bewegt, die Astronomen bis heute bekannt ist. Der Shapley Superhaufen (SCL) erzeugt als Anziehungspunkt für all diese Galaxien eine noch größere, umfassendere Ordnung als der Virgo-Superhaufen und übertrifft um ein Vielfaches die Anziehungskräfte des „Großen Attraktors“14. Er befindet sich von unserem Sonnensystem aus betrachtet in der Region des Sternbildes Centaurus. Sein Massezentrum liegt - auf den Zodiak projiziert - auf 28°43‘ Waage (2020). Die Erde steht somit im gravitativen Einflussbereich nachstehender galaktischer Zentren: Alle Faktoren bewegen sich jährlich um durchschnittlich 50 Bogensekunden vorwärts durch den Zodiak (in 72 Jahren um rund einen Grad). 8 Dunkle Materie ist eine postulierte Form von Materie, die nicht direkt sichtbar ist, aber über die Gravitation wechselwirkt. 9 Alexander Kashlinsky: A measurement of large-scale peculiar velocities of clusters of galaxies: results and cosmological implications. 10 Akkretion: gravitationsbedingte Massenzunahme durch Aufsammeln von Materie 11 S. Issaoun, M. D. Johnson, Anton Zensus,...



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