Brechtken / Jasch / Hartmann | Die Nürnberger Gesetze - 80 Jahre danach | Buch | 978-3-8353-3149-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 563 g

Brechtken / Jasch / Hartmann

Die Nürnberger Gesetze - 80 Jahre danach

Vorgeschichte, Entstehung, Auswirkungen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8353-3149-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Vorgeschichte, Entstehung, Auswirkungen

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 563 g

ISBN: 978-3-8353-3149-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Die Nürnberger Gesetze: ein Überblick zum Forschungsstand.

Buchpräsentation am 15. September im Bundesinnenministerium.

Mit dem 'Reichsbürgergesetz' und dem 'Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre', die beide am 15. September 1935 in Nürnberg verabschiedet wurden, schuf der NS-Staat einen diskriminierenden Sonderstatus für jüdische Deutsche. Die Formulierung der Rassenideologie in Gesetzesform, die in den folgenden Jahren kontinuierlich verschärft wurde, war ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die nationalsozialistische Vernichtungspolitik.

Anlässlich des 80. Jahrestags der Verkündung diskutieren renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Bundesministerien der Justiz und des Innern die Vorgeschichte, die symbolische sowie juristische Bedeutung, die internationalen Auswirkungen und die Folgen der Nürnberger Gesetze.

Aus dem Inhalt:

Hans-Christian Jasch: Die Rassegesetzgebung im Dritten Reich

Frank Bajohr: Verdrängung ohne Rechtsgrundlage. Der Antisemitismus in Bädern und Kurorten vor und nach 1933

Christoph Kreutzmüller: Gewalt gegen Juden im Sommer 1935

Barbara Lambauer: Nürnberg in Vichy? Antisemitismus und Frankreich

Magnus Brechtken: Nürnberger Gesetze, Nachgeschichte und Historiographie. Der Fall Globke

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Weitere Infos & Material


Kreutzmüller, Christoph
Christoph Kreutzmüller, geb. 1968, ist seit 2017 Vorstandsvorsitzender des Vereins Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin. Seit Juli 2023 ist er Co-Projektleiter des Projekts »Last Seen. Bilder der NS-Deportationen« am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg.
Veröffentlichung u.a.: Die fotografische Inszenierung des Verbrechens. Ein Fotoalbum aus Auschwitz (2019. zus. mit Tal Bruttman und Stefan Hördler).

Brechtken, Magnus
Magnus Brechtken ist stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.
Veröffentlichungen u. a.: Der Wert der Geschichte. Zehn Lektionen für die Gegenwart (2020); Albert Speer - eine deutsche Karriere (2017).

Weise, Niels
Niels Weise, geb. 1977, promovierter Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin.
Veröffentlichungen u. a.: Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus. Stand und Perspektiven der Forschung (Mithg., 2016).

Hartmann, Deborah
Hans-Christian Jasch, geb. 1973, promovierter Jurist und Rechtshistoriker. Nach Tätigkeiten beim Bundesministerium des Innern und der Europäischen Kommission wurde er 2014 Direktor der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.
Veröffentlichungen u. a.: Staatssekretär Wilhelm Stuckart und die Judenpolitik. Der Mythos von der sauberen Verwaltung (2012).



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