Buch, Deutsch, 313 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 421 g
Reihe: Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies
Täter- und Opferbilder in Gesprächen über den Zweiten Weltkrieg
Buch, Deutsch, 313 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 421 g
Reihe: Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies
ISBN: 978-3-658-08319-9
Verlag: Springer
Die Studie vergleicht erstmals die Ebene der kommunikativen Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland und Polen. Neben einer Darstellung der öffentlichen Erinnerungen an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration werden auf der Basis von Gruppendiskussionen die Vergangenheitsbilder der Befragten in beiden Ländern rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vielfältigen Zuschreibungen von Täter- und Opferrollen, in denen sich Deutungen der Vergangenheit mit Vorstellungen kollektiver Identität verbinden. In diesen Zuschreibungen wird nicht nur das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Erinnerungen diskutiert, sondern auf einer symbolischen Ebene auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen verhandelt. Dabei zeigt sich, dass die deutsch-polnischen Beziehungen von einer grundlegenden Asymmetrie geprägt sind, es aber auch gemeinsame Merkmale in der Erinnerung gibt, allen voran die Fokussierung auf die Opfer.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtspolitik, Erinnerungskultur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Oral History (Zeitzeugen)
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
Weitere Infos & Material
Memory Studies und kollektive Erinnerung.- Öffentliche und kommunikative Erinnerungen in Deutschland und Polen.- Erinnerung an Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration.- Opfer- und Täterzuschreibungen.