Broda / Dinger-Broda Wegweiser Psychotherapie
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-13-199641-1
Verlag: Thieme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wie sie wirkt, wem sie hilft, wann sie schadet
E-Book, Deutsch, 288 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 190 mm
Reihe: Hintergründe
ISBN: 978-3-13-199641-1
Verlag: Thieme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Früher schlichen sich die Patienten "inkognito“ ins Wartezimmer, heute tauscht man sich untereinander aus, redet offen über seine Therapieerfahrungen. Psychotherapie ist in den letzten Jahren salonfähig geworden. Insgesamt 40 Prozent aller Bundesbürger leiden im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Störung. Immer mehr Hausärzte verschreiben Psychotherapie, Patienten nehmen vermehrt von sich aus therapeutische Hilfe in Anspruch.
Auf der Couch liegt dabei kaum mehr jemand - heute sitzen sich Therapeut und Patient entspannt gegenüber und sprechen über die Gefühle, Sorgen und Ängste des Betroffenen, seinen Lebensweg und die persönliche Lebenssituation. Aber hilft "Reden“ allein wirklich?
Was genau macht ein Psychotherapeut eigentlich und wie läuft eine solche "Sitzung“ ab? Die Autoren, Dr. Michael Broda und Dr. Andrea Dinger-Broda, betreiben zusammen eine Praxisgemeinschaft für Psychotherapie. Sie geben Einblicke in ihren langjährigen Erfahrungsschatz aus der Beschäftigung mit körperlichen und psychischen Prozessen im Menschen - fremden und eigenen, gestörten und ungestörten. Doch was ist gestört, was normal? Was kann ich selbst für mein Wohlbefinden tun, wo kann ich mir Hilfe holen und ab wann ist eine Therapie erforderlich? Welche Therapieformen sind überhaupt wissenschaftlich anerkannt, welche werden von der Krankenkasse bezahlt?
Folgen Sie diesem informativen Wegweiser durch das Dickicht der Psychotherapielandschaft. Erfahren Sie mehr über diese wissenschaftlich hervorragend fundierte Behandlungsmethode und regelrechte Kunst der Beziehungsgestaltung.
Zielgruppe
Ärzte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Michael Broda; Andrea Dinger-Broda: HINTERGRÜNDE – WegweiserPsychotherapie;1
1.1;Innentitel;4
1.2;Impressum;5
1.3;Vorwort;6
1.4;Danksagung;9
1.5;Autorenvorstellung;10
1.6;Inhaltsverzeichnis;11
1.7;Grundsätzliche Fakten;14
1.7.1;Was ist Psychotherapie?;14
1.7.1.1;Verantwortung für Veränderung;15
1.7.1.2;Betrachtung des Ganzen;17
1.7.1.3;Wie hängen Körper und Seele zusammen?;18
1.7.1.4;Hat alles eine auffindbare Ursache?;21
1.7.1.5;Ist „Psychotherapie statt Pillen“ sinnvoll?;22
1.7.1.6;Ist jedes Symptom pathologisch?;23
1.7.1.7;Was können uns unsere Symptome mitteilen?;25
1.7.1.8;Pathogenese und Salutogenese;27
1.7.1.9;Gibt es eigentlich krank und gesund?;28
1.7.1.10;Was schützt unsere psychische Gesundheit?;29
1.7.1.11;Gesundheit durch Technik?;30
1.7.1.12;Muss alles im Leben beherrschbar sein?;32
1.7.1.13;Was ist eigentlich psychisch, psychosomatisch – und was körperlich?;34
1.7.2;Zahlen und Fakten;36
1.7.2.1;Welches sind die am meisten verbreiteten psychischen Krankheiten?;36
1.7.2.2;Sind diese Störungen im Anstieg begriffen?;37
1.7.2.3;Lassen sich die Erkrankungen zuverlässig diagnostizieren?;37
1.7.2.4;Müssen alle Störungen in einer Psychotherapie behandelt werden?;38
1.7.2.5;Wer unterzieht sich einer Behandlung?;39
1.7.2.6;Könnten denn alle Patienten, die eine Behandlung benötigen, fachgerecht behandelt werden?;39
1.7.2.7;Wie relevant sind psychische Störungen volkswirtschaftlich?;40
1.7.3;Vorurteile;41
1.7.3.1;Warum gibt es bezüglich Psychotherapie so viele Vorurteile?;41
1.8;Indikationen;45
1.8.1;Was ist normal?;45
1.8.2;Individuum und Umgebung;47
1.8.2.1;Beispiel Burnout;47
1.8.2.2;Das soziale Umfeld;49
1.8.3;Kultureller Wandel;49
1.8.4;Definition und Diagnose;51
1.8.5;Bedarfsdefinition;53
1.8.6;Wann in Behandlung?;55
1.8.7;Wann keine Behandlung?;56
1.8.7.1;Fehler im Familiensystem;56
1.8.7.2;Soziale Probleme;57
1.8.7.3;Somatik und Psychotherapie;58
1.8.7.4;Psychotische Erkrankungen;58
1.8.7.5;Suchtprobleme;59
1.9;Entstehung von Störungen;61
1.9.1;Bio-psycho-soziales Modell;61
1.9.1.1;Diskrepanz zwischen Befund und Empfinden;61
1.9.2;Mehrdimensionalität;65
1.9.2.1;International Classification of Functioning;65
1.9.2.2;Ressourcen und Behandlungsalternativen;67
1.9.3;Das Geheimnis der Psyche;68
1.9.4;Keine Angst vor Emotionen;69
1.9.5;Schutzfunktion im Gehirn;70
1.9.6;Denken – Fühlen – Körper;71
1.9.7;Vulnerabilitäten;74
1.9.7.1;Einfluss der Gene;74
1.9.7.2;Einfluss früher Kindheitserfahrungen;74
1.9.7.3;Einfluss von Traumata;75
1.9.7.4;Einfluss von Stress und Umwelt;76
1.9.7.5;Einfluss von Lernerfahrungen;78
1.9.8;Resilienz;79
1.9.9;Anforderung/Bewältigung;81
1.10;Überblick Störungsbilder;84
1.10.1;Grundlegende Informationen;84
1.10.1.1;Geschlechtsspezifität;86
1.10.1.2;Sozialer Status;86
1.10.2;Affektive Störungen;88
1.10.2.1;Depressionen;88
1.10.2.2;Manische Störung;90
1.10.2.3;Abgrenzung krankheitswertige Störung – Befindlichkeitsstörung;91
1.10.2.4;Therapie;92
1.10.3;Angststörungen;93
1.10.3.1;Panikstörung;94
1.10.3.2;Agoraphobie;94
1.10.3.3;Generalisierte Angststörung;95
1.10.3.4;Soziale Phobie;95
1.10.3.5;Spezifische Phobien;95
1.10.3.6;Angst und Depression gemischt;95
1.10.3.7;Psychosomatische Zusammenhänge;96
1.10.3.8;Therapie;97
1.10.4;Belastungsstörungen;97
1.10.4.1;Posttraumatische Belastungsstörung;98
1.10.4.2;Sonderfall Burnout;100
1.10.5;Zwangsstörungen;101
1.10.5.1;Handlungszwänge;102
1.10.5.2;Gedankenzwänge;103
1.10.5.3;Entstehung und Einflüsse;103
1.10.5.4;Therapie;104
1.10.6;Somatoforme Störungen;105
1.10.6.1;Therapie;107
1.10.7;Chronische Schmerzstörung;108
1.10.7.1;Psychosoziale Zusammenhänge;108
1.10.7.2;Kopfschmerz;109
1.10.7.3;Therapie;110
1.10.8;Essstörungen;110
1.10.8.1;Anorexia nervosa;114
1.10.8.2;Bulimia nervosa;116
1.10.8.3;Binge-Eating-Störung;117
1.10.9;Sexuelle Störungen;118
1.10.9.1;Primäre sexuelle Funktionsstörungen des Mannes;118
1.10.9.2;Primäre sexuelle Funktionsstörungen der Frau;120
1.10.9.3;Stellenwert sexueller Funktionsstörungen;121
1.10.9.4;Sexuelle Störungen als Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen;123
1.10.10;Schlafstörungen;124
1.10.10.1;Schlafapnoe;125
1.10.10.2;Therapie;125
1.10.11;Persönlichkeitsstörungen;126
1.10.11.1;Emotional instabile Persönlichkeitsstörung;128
1.10.11.2;Histrionische Persönlichkeitsstörung;128
1.10.11.3;Ängstliche Persönlichkeitsstörung;128
1.10.11.4;Narzisstische Persönlichkeitsstörung;129
1.10.11.5;Abhängige Persönlichkeitsstörung;129
1.10.11.6;Zwanghafte Persönlichkeitsstörung;129
1.10.11.7;Therapie;130
1.11;Rahmenbedingungen;131
1.11.1;Psychotherapie historisch;131
1.11.1.1;Psychoanalyse;131
1.11.1.2;Verhaltenstherapie;132
1.11.1.3;Psychotherapeutengesetz;133
1.11.1.4;Integrative Psychotherapie;134
1.11.2;Wie wird man Psychotherapeut?;134
1.11.2.1;Psychologiestudium und Psychotherapieausbildung;135
1.11.2.2;Medizinstudium und fachärztliche Weiterbildung;135
1.11.2.3;Kinder- und Jugendpsychotherapie;136
1.11.2.4;Heilpraktiker;136
1.11.3;Fachliche Qualifikation;137
1.11.3.1;Psychiater und Psychotherapeuten;137
1.11.3.2;Psychologen;138
1.11.4;Therapieschulen;138
1.11.4.1;Psychoanalyse;138
1.11.4.2;Tiefenpsychologische Psychotherapie;139
1.11.4.3;Verhaltenstherapie;140
1.11.4.4;Weitere Therapieverfahren;141
1.11.5;Der Weg zum Therapeuten;143
1.11.5.1;Suche;143
1.11.5.2;Kostenübernahme;143
1.11.5.3;Kontaktaufnahme;144
1.11.6;Psychotherapeuten finden;144
1.11.6.1;Die Probezeit nutzen;145
1.11.6.2;Kostenerstattungsverfahren;146
1.11.7;Behandlungsmöglichkeiten;146
1.11.7.1;Ambulante Psychotherapie;146
1.11.7.2;Andere ambulante Angebote;148
1.11.7.3;Teilstationäre Psychotherapie;150
1.11.7.4;Stationäre Psychotherapie;150
1.11.7.5;Medizinische Rehabilitation;151
1.11.7.6;Einzel-„, Paar- und Gruppentherapie;152
1.11.8;Wartezeiten Therapieplätze;153
1.11.8.1;Wie sind die Zugangswege zur stationären Behandlung?;154
1.11.9;Wer zahlt das alles?;157
1.11.9.1;Ambulante psychotherapeutische Versorgung;157
1.11.9.2;Stationäre Psychotherapie;158
1.11.10;Was die Kasse nicht zahlt;158
1.12;Psychotherapiemodell;160
1.12.1;Vorbemerkung;160
1.12.2;Therapiephase 1: Erkennen;160
1.12.2.1;Welche Methoden werden verwendet?;161
1.12.3;Therapiephase 2: Verstehen;165
1.12.3.1;Psychodynamische Perspektive;166
1.12.3.2;Verhaltenstheoretische Perspektive;167
1.12.3.3;Systemische Perspektive;167
1.12.3.4;Zusammenfassung;168
1.12.4;Therapiephase 3: Handeln;169
1.12.4.1;Präventive Psychotherapie;170
1.12.4.2;Akutpsychotherapie;171
1.12.4.3;Kurative Psychotherapie;171
1.12.4.4;Bewältigungsorientierte Psychotherapie;172
1.12.4.5;Palliative Psychotherapie;173
1.12.4.6;Zusammenfassung;174
1.12.5;Therapiephase 4: Bewerten;175
1.12.5.1;Zielsetzungen prüfen;175
1.12.5.2;Überprüfung von Veränderungen;176
1.13;Konkretes Vorgehen;177
1.13.1;Ambulante Psychotherapie;177
1.13.1.1;Raum und zeitlicher Rahmen;177
1.13.1.2;Patientenaufklärung und Datenschutz;178
1.13.1.3;Behandlungsvertrag;179
1.13.1.4;Welche Rechte haben Patienten?;183
1.13.1.5;Das Erstgespräch und die probatorischen Sitzungen;184
1.13.1.6;Wie läuft eine Sitzung ab?;187
1.13.1.7;Günstige Voraussetzungen auf Patientenseite für einen Therapieerfolg;189
1.13.1.8;Günstige Voraussetzungen beim Therapeuten;191
1.13.2;Stationäre Psychotherapie;192
1.13.2.1;Wann ist es sinnvoll, eine stationäre Behandlung anzustreben?;192
1.13.2.2;Welche Kliniken gibt es?;194
1.13.2.3;Wie verläuft ein Klinikaufenthalt?;194
1.13.2.4;Unterschiede zur ambulanten Psychotherapie;200
1.13.3;Vernetzung;202
1.14;Wann ist Therapieende?;204
1.14.1;Vorbemerkung;204
1.14.2;Kriterien zur Beendigung;204
1.14.3;Patienten-Stolpersteine;207
1.14.4;Systembedingte Schwierigkeiten;210
1.14.4.1;Wartezeit;210
1.14.4.2;Patientenerwartungen an die Sitzungszahl;210
1.14.4.3;Zunehmende Vertrautheit;211
1.14.4.4;Vergütungssystem;212
1.14.5;Veränderungskurven;213
1.14.6;Stationäre Behandlungsdauer;214
1.15;Wirksamkeit;216
1.15.1;Nur Gerede?;216
1.15.2;Forschungsergebnisse;217
1.15.2.1;Was ist das Ergebnis?;217
1.15.3;Einzelne Effekte;218
1.15.4;Grundsätzliche Wirkfaktoren;219
1.15.4.1;Ressourcenaktivierung;221
1.15.4.2;Problemaktualisierung;221
1.15.4.3;Problembewältigung;222
1.15.4.4;Motivationale Klärung;222
1.15.4.5;Weitere Wirkfaktoren;222
1.15.5;Wirksamkeit differentiell;223
1.15.6;Therapieerfolg beurteilen;224
1.15.7;Kosten-Nutzen-Analysen;226
1.15.8;Stabilität von Effekten;227
1.15.9;Rolle der Therapiedauer;227
1.15.10;Patienten-/Therapeutenmerkmale;228
1.15.11;Grundorientierungen;229
1.16;Risiken/Nebenwirkungen;231
1.16.1;Vorbemerkung;231
1.16.2;Unerwünschte Ereignisse;231
1.16.3;Risiko Psychotherapie;233
1.16.4;Schwierige Situationen;235
1.16.4.1;Fehlende Wertschätzung;236
1.16.4.2;Wunsch nach Therapieabbruch;236
1.16.4.3;Intensivierung des Kontakts;237
1.16.4.4;Dankbarkeit zeigen;238
1.16.5;Behandlungsfehler;239
1.16.6;Schwierigkeiten – was nun?;242
1.16.7;Beschwerdemanagement;244
1.16.8;Qualitätssicherung;244
1.16.9;Den Verlauf prüfen;245
1.17;Wie helfe ich mir selbst?;248
1.17.1;Vorbemerkung;248
1.17.2;Sich selbst etwas Gutes tun;248
1.17.2.1;Entspannung;248
1.17.2.2;Selbstfürsorge;252
1.17.2.3;Selbstwert stärken;255
1.17.3;Selbsthilfegruppen;257
1.18;Noch Fragen?;260
1.18.1;Schlussbemerkung;260
1.18.2;Wieso die lange Dauer?;260
1.18.3;Warum helfen Gespräche?;261
1.18.4;Schwierige Veränderungen;262
1.18.5;Schnelle Behandlungserfolge?;263
1.18.6;Grenzen der Zielsetzung;264
1.18.7;Therapie stets sinnvoll?;265
1.18.8;Therapiert jeder alles?;266
1.18.9;Wie hält man Therapie aus?;266
1.18.10;Probleme der Therapeuten;268
1.18.11;Kann mich ein Psychotherapeut verstehen, wenn er selbst noch nie von einer solchen Störung betroffen war?;268
1.18.12;Heilung für immer?;269
1.19;Buchhinweise zum Weiterlesen;271
1.19.1;Affektive Störungen;271
1.19.2;Angststörungen;271
1.19.3;Belastungsstörungen;272
1.19.4;Zwangsstörungen;273
1.19.5;Somatoforme Störungen;273
1.19.6;Essstörungen;274
1.19.7;Sexuelle Störungen;274
1.19.8;Resilienz und Ressourcen;274
1.19.9;Persönlichkeitsstörungen;275
1.19.10;Suchtprobleme;275
1.20;Verwendetete wissenschaftliche Literatur;276