Brodocz | Die symbolische Dimension der Verfassung | Buch | 978-3-531-13853-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 305 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 455 g

Reihe: Verfassung und Politik

Brodocz

Die symbolische Dimension der Verfassung

Ein Beitrag zur Institutionentheorie
2003
ISBN: 978-3-531-13853-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Ein Beitrag zur Institutionentheorie

Buch, Deutsch, 305 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 455 g

Reihe: Verfassung und Politik

ISBN: 978-3-531-13853-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die Differenzierung zwischen einer instrumentellen und einer symbolischen Dimension von Institutionen dient der Institutionentheorie als Leitunterscheidung. Während sich der anglo-amerikanische Neo-Institutionalismus auf die instrumentelle Dimension konzentriert, haben sich im deutschsprachigen Diskurs vor allem G. Göhler, M.R. Lepsius und K.S. Rehberg der symbolischen Dimension angenommen. Im Anschluss an eine kritische Rekonstruktion dieser Ansätze regt diese Studie an, Institutionalität als eine Selbstbeobachtung moderner Gesellschaften zu verstehen. Um die symbolische Dimension der Verfassung zu konzipieren, werden deshalb die gesellschaftstheoretisch eingebetteten Verfassungstheorien von C. Schmitt, J. Habermas, N. Luhmann und G. Frankenberg als verdichtete Selbstbeschreibungen analysiert. Hieraus resultiert der institutionentheoretische Vorschlag, dass die symbolische Dimension der Institution 'Verfassung' auf der Deutungsöffnung ihres Signifikanten im politischen Ordnungsdiskurs der Gesellschaft beruht.

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Vorwort.- 1 Einleitung.- 1.1 Was ist eine Institution?.- 1.2 Worin liegt die symbolische Dimension der Verfassung?.- 1.3 Überblick.- 2 Kritik der zeitgenössischen Institutionentheorie.- 2.1 Der Begriff der Institution.- 2.2 Die symbolische Dimension der Institution.- 2.3 Das Politische der Institution.- 2.4 Konsequenzen: Die Beobachtung von Institutionen.- 3 Institution als vergleichende Selbstbeobachtung.- 3.1 Der moderne Sinn der Institution.- 3.2 Die Geschichtlichkeit des Institutionenbegriffs.- 3.3 Institution, Kultur und Kontingenz.- 3.4 Konsequenzen: Verfassung als Institution.- 4 Quellen einer symbolischen Dimension der Verfassung.- 4.1 Symbolizität durch Entscheidung.- 4.2 Symbolizität durch InterSubjektivität.- 4.3 Symbolizität durch Entparadoxierung.- 4.4 Symbolizität durch Konflikthaftigkeit.- 4.5 Konsequenzen: Anforderungen an eine rekonzeptualisierte symbolische Dimension der Verfassung.- 5 Symbolizität durch Deutungsoffenheit.- 5.1 Die Stiftung politischer Identität als Diskurs.- 5.2 Die Grenze des Diskurses als symbolischer Bezugspunkt.- 5.3 Die Verfassung als deutungsoffener Signifikant.- 5.4 Das Verfassungsgericht als autoritative Deutungsinstanz.- 5.5 Verfassungsrechtsprechung und Deutungsoffenheit.- 5.6 Die Deutungsöffnung des Grundgesetzes im Medium des Kruzifix-Konflikts.- 5.7 Eine kurze Zusammenfassung.- 6 Schluß: Institutionentheoretische Perspektiven.- 6.1 Perspektiven für den Begriff der Institution.- 6.2 Perspektiven für die symbolische Dimension der Institution.- 6.3 Perspektiven für das Politische der Institution.- Literatur.


André Brodocz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am SfB 537 der TU Dresden.



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