Buch, Deutsch, Band 301, 216 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 496 g
Dialoggrammatische Funktion und paradigmeninterne Oppositionen
Buch, Deutsch, Band 301, 216 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 496 g
Reihe: Reihe Germanistische Linguistik
ISBN: 978-3-11-037529-9
Verlag: De Gruyter
Die Klassenfunktion der deutschen Modalpartikeln ist trotz einer 40-jährigen Forschungsgeschichte ungeklärt. Im Mittelpunkt der Debatte steht die Frage, ob die Partikeln eine grammatische Funktion oder rein pragmatische Funktionen besitzen. Diese Arbeit überprüft, ob die Modalpartikeln die zwei zentralen Kriterien für die Einordnung als grammatische Zeichen erfüllen: Besitzen alle Modalpartikeln eine relationale Funktion? Und: Bilden sie ein grammatisches Paradigma? Die Untersuchung dieser Fragen erfolgt auf Basis einer breit angelegten Korpusuntersuchung, in der alle zentralen Klassenmitglieder mit Hilfe zuvor entwickelter Paradigmatisierungstests analysiert werden.
Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen nicht nur die These eines grammatischen Status der Modalpartikeln, sondern erlauben auch eine detaillierte Beschreibung des Modalpartikelparadigmas. Diese enthält sowohl differenzierte Angaben zur Distribution und Bedeutung einzelner Partikeln, als auch einen Vorschlag zur Erfassung der internen Struktur dieser Wortart. Darüberhinaus liefert die Arbeit neue Erkenntnisse zum Paradigmenbegriff und stellt Paradigmatisierungstests zur Verfügung, die auch auf andere grammatische Kaegorien anwendbar sind.
Zielgruppe
Sprachwissenschaftler, Institute, Bibliotheken