Bucher / Schumacher | Interaktionale Rezeptionsforschung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 352 Seiten, eBook

Bucher / Schumacher Interaktionale Rezeptionsforschung

Theorie und Methode der Blickaufzeichnung in der Medienforschung
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-531-93166-1
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Theorie und Methode der Blickaufzeichnung in der Medienforschung

E-Book, Deutsch, 352 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-93166-1
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Ziel des Bandes ist es, den Begriff der Interaktivität für die Rezeptionsforschung fruchtbar zu machen. Dementsprechend werden Befunde aus verschiedenen Blickaufzeichnungsstudien vorgestellt und in einen rezeptionstheoretischen Zusammenhang eingeordnet. Die Besonderheit des Ansatzes besteht darin, dass Rezeptionsdaten auf die spezifischen Strukturmerkmale der Medienangebote rückbezogen werden. Medienkommunikation wird im Rahmen eines interaktionalen Paradigmas als multimodales Kommunikationsangebot verstanden, dessen Rezeption darin besteht, textliche, sprachliche, auditive, visuelle, typographische und designerische Zeichensysteme zu integrieren

Dr. Hans-Jürgen Bucher ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Trier sowie Direktor des Competence Centres E-Business (CEB).
Dr. Peter Schumacher ist Professor für Journalistik mit Schwerpunkt Onlinemedien und Crossmedia an der Hochschule Darmstadt.

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1;Inhalt;5
2;Einleitung: Interaktionale Rezeptionsforschung;8
2.1;Literatur;13
3;I. Der theoretische Hintergrund;14
3.1;Grundlagen einer interaktionalen Rezeptionstheorie: Einführung und Forschungsüberblick;15
3.1.1;1 Medienwirkung – Mediennutzung – Medienrezeption;15
3.1.2;2 Interaktion und Interaktivität als Basisbegriffe einer Rezeptionstheorie: Interaktivität und interaktive Medien;20
3.1.3;3 Traditionen einer interaktionalen Rezeptionstheorie;26
3.1.3.1;3.1 Cultural Studies;29
3.1.3.2;3.2 Wahrnehmungstheorien;30
3.1.3.3;3.3 Ansätze zur Leser-Text-Interaktion;34
3.1.3.4;3.4 Das agierende Publikum: Kommunizieren mit dem Medium;36
3.1.4;4 Rezeption als Interaktion;38
3.1.5;Literatur;43
3.2;Multimodalität – ein universelles Merkmal der Medienkommunikation: Zum Verhältnis von Medienangebot und Medienrezeption;49
3.2.1;1 Der multimodale Turn in der Mediengeschichte;49
3.2.2;2 Multimodalität in der Medienkommunikation;52
3.2.2.1;2.1 Zum Begriff der Multimodalität;52
3.2.2.2;2.2 Nonlinearität, Multimodalität und Design;54
3.2.2.3;2.3 Methodologische Konsequenzen;56
3.2.3;3 Theorien der Multimodalität;58
3.2.3.1;3.1 Zeichenbasierte Theorien der Multimedialität;58
3.2.3.2;3.2 Eine funktions- und gebrauchsorientierte Theorie zur Multimodalität;61
3.2.4;4 Multimodales Verstehen – eine interaktionale Erklärung;65
3.2.5;5 Zusammenfassung und Konsequenzen;72
3.2.6;Literatur;75
3.3;Aufmerksamkeit und Informationsselektion: Blickdaten als Schlüssel zur Aufmerksamkeitssteuerung1;81
3.3.1;1 Theoretische Grundlagen;81
3.3.1.1;1.1 Medienrezeption und die Gestaltung von Nachrichten;82
3.3.2;2 Blickverläufe, Aufmerksamkeit und Selektivität;85
3.3.2.1;2.1 Bottom-up- und Top-down-Effekte;86
3.3.2.2;2.2 Rezeptionsphasen und -muster;88
3.3.3;3 Blickaufzeichnungsstudie: Vergleich von gedruckten Zeitungen und Online-Zeitungen;89
3.3.3.1;3.1 Methoden;89
3.3.3.2;3.2 Forschungsdesign und Testaufbau;90
3.3.4;4 Drei medienvergleichende Blickaufzeichnungsstudien;91
3.3.4.1;4.1 Studie I: Intentionalität und Selektivität;91
3.3.4.2;4.2 Studie II: Vergleich verschiedener Medientypen: Orientierung und Aufmerksamkeit für den Aufmacherbeitrag einer Tageszeitung;93
3.3.4.3;4.3 Studie III: Vergleich verschiedener Präsentationskonzepte;97
3.3.5;5 Schlussfolgerungen und Diskussion;100
3.3.6;Literatur;102
4;II. Die Blickaufzeichnung als Methode der Rezeptionsforschung;106
4.1;Blickaufzeichnung in der Rezeptionsforschung: Befunde, Probleme und Perspektiven;107
4.1.1;1 Probleme und Lösungen;108
4.1.1.1;1.1 Ökologische Validität: Setting;108
4.1.1.2;1.2 Blickverlauf und Kognition;111
4.1.1.3;1.3 Messgrößen;112
4.1.2;2 Zentrale Studien: Befunde und Kritik;118
4.1.2.1;2.1 Norbert Küpper: Research into Newspaper Reading behaviour (1990);118
4.1.2.2;2.2 Poynter-Studie Eyes on the News (1991);119
4.1.2.3;2.3 Stanford-Poynter-Project (2000);120
4.1.2.4;2.4 Poynter-Studie Eyetrack III (2004);121
4.1.2.5;2.5 Poynter-Studie Eyetracking the News (2007);121
4.1.2.6;2.6 Trierer Tabloid-Broadsheet-Studie (2007);122
4.1.2.7;2.7 Studie Reading or Scanning der Universität Lund (2003);123
4.1.2.8;2.8 Studie The role of local design factors for newspaper reading behaviour der Universität Lund (2005);123
4.1.2.9;2.9 Studie Entry points and reading paths der Universität Lund (2006);124
4.1.2.10;2.10 Studien zu spezifischen Fragestellungen;125
4.1.3;3 Perspektiven der Blickaufzeichnung im Methodenmix;126
4.1.4;Literatur;127
4.2;Concept Mapping und Eyetracking: Eine Methodenkombination zur Diagnose medial initiierter Wissenszuwächse1;131
4.2.1;1 Medienforschung und Wissen;131
4.2.2;2 Wissen und Wissensdiagnose;132
4.2.2.1;2.1 Was ist Wissen ?;132
4.2.2.2;2.2 Faktenwissen vs. Strukturwissen;133
4.2.2.3;2.3 Traditionelle Wissenstests in Fragebogenform;134
4.2.3;3 Concept Maps als Methode zur Wissensüberprüfung;135
4.2.3.1;3.1 Grundlagen des Concept Mappings;135
4.2.3.2;3.2 Concept Maps als Diagnoseinstrument;137
4.2.4;4 Methodenkombination zur Wissensdiagnostik;138
4.2.4.1;4.1 Mixed-Methods-Design;138
4.2.4.2;4.2 Concept Map I: Erhebung des Vorwissens;140
4.2.4.3;4.3 Rezeption mit Blickaufzeichnung: Die ‚Lernphase‘;141
4.2.4.4;4.4 Fragebogen 1: Soziodemographische Daten und Selbsteinschätzung;141
4.2.4.5;4.5 Wissenstest: ‚traditionelle‘ Wissensdiagnose;142
4.2.4.6;4.6 Concept Map II: Strukturwissen nach der Rezeption;142
4.2.5;5 Explorative Studie zur Informationsvermittlung durch Infografiken;142
4.2.5.1;5.1 Design der explorativen Studie;143
4.2.5.2;5.2 Befunde;143
4.2.6;6 Fazit;149
4.2.7;Literatur;149
5;III. Empirische Studien I: Printmedien;152
5.1;Text-Bild-Kommunikation in Zeitschriften: Eine empirische Untersuchung zu Gestaltungsstrategien und deren Rezeption am Beispiel von Spiegel, Stern und View;153
5.1.1;1 Einleitung;153
5.1.2;2 Text-Bild-Strategien in View, Stern und Der Spiegel;155
5.1.2.1;2.1 Strategien der Text-Bild-Verwendung;155
5.1.2.2;2.2 Visuelle Inhaltsanalyse;157
5.1.3;3 Rezeption von Text-Bild-Strategien;160
5.1.3.1;3.1 Verweildauer: View-Bilder bekommen deutlich mehr Aufmerksamkeit;163
5.1.3.2;3.2 Rezeptionsphasen;165
5.1.4;4 Fazit;167
5.1.5;Literatur;168
5.2;Zeitungsformate aus Lesersicht: Eine vergleichende Rezeptionsstudie zur Leser-Blatt-Interaktion in Tabloids und Broadsheets;170
5.2.1;1 Krise der Tageszeitung auch Krise ihrer Erscheinungsform ?;170
5.2.2;2 Zwei Formate – zwei Journalismen ?;171
5.2.3;3 Problemstellung, Zielsetzungen und Methode einer vergleichenden Rezeptionsstudie;173
5.2.4;4 Befunde zur Zeitungsrezeption;178
5.2.4.1;4.1 Präferenz für das Kompaktformat;178
5.2.4.2;4.2 Zur Nutzung der gesamten Zeitungsausgabe;179
5.2.4.3;4.3 Aufmerksamkeitsverteilung auf einzelnen Zeitungsseiten;183
5.2.4.4;4.4 ‚Schaufenster‘ der Zeitung: Die Wahrnehmung der Titelseiten;184
5.2.4.5;4.5 Doppelseiten als Leseseiten;187
5.2.4.6;4.6 Lesestrategien und Lesertypen;189
5.2.5;5 Schlussfolgerungen;195
5.2.6;Literatur;197
5.3;Andere Länder, anderes Blickverhalten ? Eine interkulturelle Untersuchung zu Akzeptanz und Rezeption von Informationsgrafiken in Tageszeitungen in Spanien, Polen und Deutschland;198
5.3.1;1 Infografiken – eine Frage der Kultur ?;198
5.3.1.1;1.1 Infografiken in der Rezeptionsforschung;199
5.3.1.2;1.2 Kulturspezifisches Zeitungsdesign: Entwicklungen in Deutschland, Polen und Spanien;199
5.3.2;2 Methodische Vorgehensweise einer kulturvergleichenden Rezeptionsstudie;202
5.3.2.1;2.1 Fragebogen;203
5.3.2.2;2.2 Semantisches Differenzial;206
5.3.2.3;2.3 Blickaufzeichnung;208
5.3.3;3 Befunde zum Zusammenhang von Kultur und Rezeption;214
5.3.3.1;3.1 Die Akzeptanz von Infografiken als Darstellungsform;214
5.3.3.2;3.2 Zur Bewertung von Infografiken;215
5.3.3.2.1;3.2.1 Zeitungsimage;215
5.3.3.2.2;3.2.2 Seitengestaltung;217
5.3.3.2.3;3.2.3 Bewertung der Infografik-Typen;217
5.3.3.3;3.3 Wie Informationsgrafiken betrachtet werden: das Blickverhalten im Ländervergleich;218
5.3.3.3.1;3.3.1 Ungerichtete Erschließungsstrategien im activity mode;218
5.3.3.3.2;3.3.2 Gezielte Informationssuche: Erschließungsstrategien im goal mode;221
5.3.3.4;3.4 Präferenzen für Grafiktypen;222
5.3.4;4 Diskussion;223
5.3.5;5 Fazit;225
5.3.6;Literatur;227
6;IV. Empirische Studien 2: Fernsehen und Video;230
6.1;Animierte Informationsgrafiken im Fernsehen: Zur Rezeption non-linearer Darstellungsformen in einem linearen Medium;231
6.1.1;1 Wie linear ist das Fernsehen ?;231
6.1.2;2 Multimodalität im Rahmen der Rezeptionsforschung;232
6.1.3;3 Materialauswahl: Infografiken in Informationssendungen;233
6.1.4;4 Methoden;235
6.1.4.1;4.1 Probandenauswahl;235
6.1.4.2;4.2 Blickaufzeichnungsstudie;236
6.1.4.3;4.3 Behaltenstest;236
6.1.5;5 Wie Informationsgrafiken in Informationssendungen rezipiert werden: Hypothese und empirische Befunde;237
6.1.5.1;5.1 Nonlinearität vs. Linearität;237
6.1.5.2;5.2 Dreidimensionale vs. zweidimensionale, animierte Infografiken;240
6.1.5.3;5.3 Animationen;242
6.1.5.4;5.4 Synchronizität von Bild und Ton;243
6.1.6;6 Fazit;245
6.1.7;Literatur;246
6.2;Intermodale Effekte in der audio-visuellen Kommunikation: Blickaufzeichnungsstudie zur Rezeption von zwei Werbespots;248
6.2.1;1 Der Film als multimodale Kommunikationsform;248
6.2.1.1;1.1 Wahrnehmungspsychologie und audio-visuelle Medien;250
6.2.2;2 Untersuchungsgegenstand und methodisches Vorgehen;253
6.2.3;3 Wie Intention und Vorwissen die Filmrezeption beeinflussen: Zur Top-down-Logik des multimodalen Verstehens;260
6.2.4;4 Wie Stimulusmerkmale die Rezeption steuern: Zur Bottom-up-Logik des Verstehens;263
6.2.5;5 Wie das Zusammenspiel der Modi die Rezeption beeinflusst: intermodale und interaktive Effekte (Rekursivität);265
6.2.5.1;5.1 Sehen und Verstehen: die semantische Dimension des Visuellen;265
6.2.5.2;5.2 Dynamik der Geschichte und Dynamik der Rezeption: zur Erklärung von Scanpfaden;269
6.2.5.3;5.3 Man sieht, was man hört: zur auditiven Aufmerksamkeitsteuerung;273
6.2.5.4;5.4 Die Ökonomie der Aufmerksamkeit: Ausblenden und übersehen;277
6.2.6;6 Schlussfolgerungen: Plädoyer für eine handlungstheoretische Multimodalitätstheorie;281
6.2.7;Literatur;284
7;V. Empirische Studien 3: Internet und Wissenschaftskommunikation;288
7.1;Gibt es universelle Rezeptionsmuster für Internetseiten ? Eine empirische Studie zur Wahrnehmung von Google-Trefferseiten;289
7.1.1;1 Einleitung;289
7.1.2;2 Versuchspersonen;290
7.1.3;3 Methodisches Vorgehen;291
7.1.4;4 Überprüfung des F-Musters;293
7.1.4.1;4.1 Fixationshäufigkeit und Fixationsdauer;295
7.1.4.2;4.2 Reihenfolge der Betrachtung;295
7.1.4.3;4.3 Richtung der Betrachtung;297
7.1.4.4;4.4 Ausführlichkeit der Betrachtung;297
7.1.5;5 Fazit;298
7.1.6;Literatur;299
7.2;Zur Usability multimodaler Darstellungsformen im Onlinejournalismus;300
7.2.1;1 Kognitive Überforderung;301
7.2.2;2 Nutzer erwarten Funktionalität;304
7.2.3;3 Konkurrenz und Komplementarität der Modi;306
7.2.4;4 Die Wirkung der Gestaltprinzipien;309
7.2.5;5 Kontrolle und Steuerung;311
7.2.6;6 Fazit: Trend zur Standardisierung;312
7.2.7;Literatur;313
7.3;Bullet Points, Bilder & Co: Zur Rezeption wissenschaftlicher Präsentationen mit PowerPoint;314
7.3.1;1 Einleitung;314
7.3.2;2 Forschungsdesign und Methode;317
7.3.3;3 Quantitative Analyse des Präsentationskorpus;322
7.3.4;4 Empirische Rezeptionsbefunde;324
7.3.4.1;4.1 Die Textfolie;325
7.3.4.1.1;4.1.1 Die dynamische Textfolie;325
7.3.4.1.2;4.1.2 Die statische Textfolie;328
7.3.4.2;4.2 Die Bildfolie15;330
7.3.4.3;4.3 Die Mischfolie;333
7.3.4.3.1;4.3.1 Die statische Mischfolie;333
7.3.4.3.2;4.3.2 Die dynamische Mischfolie;343
7.3.5;5 Fazit;348
7.3.6;Literatur;349
8;Autorenverzeichnis;351

Der theoretische Hintergrund.- Die Blickaufzeichnung als Methode einer qualitativen Rezeptionsforschung.- Empirische Studien und Befunde.


Dr. Hans-Jürgen Bucher ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Trier sowie Direktor des Competence Centres E-Business (CEB). Dr. Peter Schumacher ist Professor für Journalistik mit Schwerpunkt Onlinemedien und Crossmedia an der Hochschule Darmstadt.



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