Buchwitz / Ehmer | Ciceros Topica und sein Programm De iure civili in artem redigendo. | Buch | 978-3-428-18831-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 84, 291 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.

Buchwitz / Ehmer

Ciceros Topica und sein Programm De iure civili in artem redigendo.


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-428-18831-4
Verlag: Duncker & Humblot

Buch, Deutsch, Band 84, 291 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.

ISBN: 978-3-428-18831-4
Verlag: Duncker & Humblot


In Rechtsromanistik und Latinistik haben Methodik, Rhetorik und Topik Konjunktur. Erstaunlicherweise gibt es keine Gesamtanalyse von Ciceros Topica, die wie keine andere Schrift des Arpinaten Recht und Rhetorik, Topik und Dialektik, Systemdenken und Einzelfallargumentation verbinden. Wie das Werk überwindet auch dieser Band Disziplinengrenzen.

Ciceros Topica sind nach Inhalt und Entstehungszeit Teil seines Programms De iure civili in artem redigendo, das kein äußeres System des Rechts, sondern Methodenreflexion postulierte. Deshalb modifiziert Cicero Begriff und Funktion der Topik seines Vorbilds Aristoteles. Unter dem Oberbegriff der Topik vereint Cicero Invention und Deduktion, die er an praxisnahen juristischen Beispielen exemplifiziert, sodass die Topica eine dezidiert juristische Methodenlehre bieten. Ihr Einfluss auf die römischen Juristen bleibt jedoch gering. Sie gewinnen ihre Falllösungen eher durch Auslegung und Bildung (fiktiver) Vergleichsfälle, die als 'Versatzstücke' selbst topisch werden.

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Weitere Infos & Material


Wolfram Buchwitz und Matthias Ehmer
Ciceros Topica als Beitrag zu seinem Programm De iure civili in artem redigendo

Thomas Baier
Ciceros Topica: Philosophische Beispiele und forensische Praxis

Ralph Backhaus
Die Bedeutung der juristischen Beispiele in CIC. top. 9 bis 71

Matthias Ehmer
Ars dialectica oder ars extrinsecus adhibita – juristische Methodik in Ciceros Topica?

Constantin Willems
Graeci ?t?µ?????a? appellant, […] nos autem […] notationem appellamus (CIC. top. 35): Das etymologische Argument in Ciceros Topica

Tobias Dänzer

System und Praxis: Ciceros Topica und Quintilians Institutio oratoria 5, 10

Wolfram Buchwitz
Juristische Methodik in Ciceros Topica und in Gaius’ Institutionen

Thomas Rüfner Methodischer Einfluss von Ciceros Topica auf die klassische Jurisprudenz in den Digesten

Francesco Verrico
I Topica di Cicerone quale contributo al suo programma De iure civili in artem redigendo

Quellenverzeichnis

Namen- und Sachverzeichnis


Wolfram Buchwitz ist Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Römisches Recht, Historische Rechtsvergleichung und Zivilprozessrecht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster absolvierte er ein Aufbaustudium im Römischen Recht an der Universität 'La Sapienza' in Rom. Seine Dissertation zum römischen Erbrecht wurde mit dem Preis des Institut de Droit Romain der Universität Paris II Panthéon-Assas ausgezeichnet. Die Promotion und die anschließende Habilitation mit einem Thema aus der Prozessrechtsgeschichte erfolgten an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Von 2019 bis 2022 war er außerdem Richter am Oberlandesgericht Frankfurt.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist Matthias Ehmer seit Juli 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. In seiner von Prof. Dr. Wolfram Buchwitz betreuten und von der Studienstiftung des Deutschen Volkes geförderten Dissertation widmet er sich den Funktionen der ›mores‹ im klassischen römischen Recht. Forschungsaufenthalte führten ihn an die Universitäten Padua und Neapel 'Federico II'. Ehmer forscht und publiziert zum Römischen Recht, Bürgerlichen Recht und der Methodenlehre.

Wolfram Buchwitz is university professor of civil law, Roman law, comparative legal history and civil procedure at the Julius Maximilian University of Würzburg. After studying law at the Westfälische Wilhelms-Universität Münster, he completed postgraduate studies in Roman law at the University 'La Sapienza' in Rome. His dissertation on Roman law of succession was awarded the prize of the Institut de Droit Romain of the University Paris II Panthéon-Assas. His doctorate and subsequent habilitation with a topic in the history of procedural law took place at the Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. He was also a judge at the Higher Regional Court of Frankfurt from 2019 to 2022.

After completing his law studies at Ruprecht Karls University of Heidelberg, Matthias Ehmer joined Julius Maximilian University of Würzburg as a research assistant in July 2019. His thesis, supervised by Prof. Dr. Wolfram Buchwitz and funded by the German Academic Scholarship Foundation, is dedicated to the functions of mores in classical Roman law. Two research sojourns were spent at the universities of Padua and Naples 'Federico II'. Ehmer researches and publishes on Roman law, civil law and methodology.



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