Buch, Deutsch, 75 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 305 g
Eine explorative Untersuchung am Beispiel der Ingenieurwissenschaften
Buch, Deutsch, 75 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 305 g
Reihe: Fachbeiträge zur beruflichen Bildung
ISBN: 978-3-8474-2831-2
Verlag: Barbara Budrich
Angesichts tiefgreifender Transformationsprozesse in Gesellschaft und Arbeitswelt begegnen Hochschulen dem zunehmenden Bedarf an berufsbegleitender Fachkräftequalifizierung gegenwärtig verstärkt mit wissenschaftlichen Weiterbildungsformaten, die sich durch kurze Laufzeiten und einen überschaubaren Workload auszeichnen. Die bisweilen auch in Form von Microcredentials konzipierten Angebote schließen in der Regel mit einem Zertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung ab und adressieren sowohl akademisch als auch beruflich vorqualifizierte Fachkräfte. Anders als außerakademische Anpassungsfortbildungen ermöglichen diese Weiterbildungsformate jedoch Schnittstellen und Übergänge ins Studiensystem und damit in formale Bildung.
Die vorliegende Publikation stellt Ergebnisse einer explorativen Untersuchung vor, mit der näherer Aufschluss über ihnen zugrunde liegende hochschulische Selbstverständnisse und Prämissen in Bezug auf Fachkräftequalifizierung gewonnen werden sollte. Sie fokussierte, angesichts der großen Bedeutung der Disziplin für die Implementation von an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichteten Verfahrensweisen in die Arbeitswelt und ihres anwendungsorientierten Selbstverständnisses, dabei exemplarisch auf die Ingenieurwissenschaften.
Zielgruppe
Erziehungswissenschaft
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
1 Problemdarstellung
2 Projektziele und forschungsleitende Annahmen
3 Methodische Vorgehensweise
3.1 Recherche infrage kommender Hochschulen und Angebote
3.2 Explorative Experteninterviews
3.3 Modelle und Ansätze zur analytischen Ergebnisstrukturierung
3.3.1 Akteurzentrierter Institutionalismus (Mayntz/Scharpf 1995)
3.3.2 Mehrebenenmodell der Weiterbildung (Schrader 2011)
3.3.3 Soziologie der Konventionen (Darstellung in Anlehnung an Grass/Alke 2019)
3.3.4 Praxistheoretische Fundierung der Governance wissenschaftlicher Weiterbildung (Schmid/Wilkesmann 2020)
4 Ergebnisse
4.1 Bildungspolitische Rahmensetzungen für wissenschaftliche Weiterbildung
4.1.1 Regulatorische Setzungen durch die EU
4.1.2 Regulatorische Setzungen durch die Bundesländer
4.2 Hochschulische Organisation
4.3 Angebotsbezogene Aspekte
4.3.1 Bedarfsermittlung
4.3.2 Zur Funktion von Drittmitteln
4.3.3 Didaktische Aspekte: Formate, Qualitätssicherung, Standardisierung
4.4 Teilnehmende
4.5 Non-formale ingenieurwissenschaftliche Weiterbildung als Fachkräfte-qualifizierung zwischen Wissenschaft und Praxis
4.5.1 Der DQR und Fortbildungsordnungen gemäß Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung (BBiG/HwO) als (potenzielle) Orientierungsmaßstäbe
4.5.2 Zur perspektivischen Entwicklung non-formaler (ingenieur-)wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote im Angebotsportfolio der Hochschulen
4.6 Akteurkonstellationen im Mehrebenensystem wissenschaftlicher Weiterbildung
4.7 Zur Klassifizierung „non-formal“ im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung
5 Empfehlungen
Literaturverzeichnis
Anhang
Über die Autorin
Abstract