Bundschuh / Flömer / Hilgers | Jugendliche Erinnerungspraktiken | Buch | 978-3-8474-3077-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 241 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g

Bundschuh / Flömer / Hilgers

Jugendliche Erinnerungspraktiken

Methodenplurale Forschung zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8474-3077-3
Verlag: Budrich

Methodenplurale Forschung zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart

Buch, Deutsch, 241 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g

ISBN: 978-3-8474-3077-3
Verlag: Budrich


Junge Menschen bilden vielfältige Erinnerungspraktiken aus, die von familiären Einflüssen, schulischen Erfahrungen und dem Austausch in informellen und non-formalen Peerbeziehungen beeinflusst werden. Das Buch dokumentiert die Erforschung dieser Praktiken, die in Teilen partizipativ angelegt war, und ermöglicht Einblicke in die Erinnerungskultur der deutschen Migrationsgesellschaft.
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Zielgruppe


Soziologie, Erziehungswissenschaft, Soziale Arbeit

Weitere Infos & Material


Danksagung
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Transkriptionsnotationen
1 Einführung
2 Theoretischer und historischer Bezugsrahmen
2.1 Jugendliches Engagement als Praktik gesellschaftlich-politischer Partizipation
2.1.1 Selbstverwaltete und non-formale Organisationsformen jugendlichen Engagements
2.1.2 Kritik am formalen Partizipationsbegriff – zur Bestimmung eines subjektorientierten und prozessoffenen Partizipationsverständnisses
2.2 Teilhabe- und Teilnahmemechanismen in der Erinnerungskultur der deutschen Migrationsgesellschaft
2.2.1 Die gesellschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Erinnerungslandschaft
2.2.2 Irritation und Bereicherung durch postkoloniale und postmigrantische Realitäten – Rassismus als Erfahrung und Erinnerung
2.2.3 Partizipation in der pädagogischen Praxis und Erinnerungsarbeit
2.2.4 Familiennarrative und intergenerationale Transmission
2.3 Resümee
3 Methodenplurales Forschungsdesign
3.1 Partizipative Forschung: Datenerhebung im Setting der Co-Forschung
3.1.1 Die Praxis der akademisch Forschenden
3.1.2 Die Praxis der Co-Forschenden
3.2 Qualitative Forschung: Interviews mit Jugendlichen
3.2.1 Herausarbeiten der subjektiven Bedeutungen und Auseinandersetzungen mit Geschichte und Erinnern
3.2.2 Zugang und Stichprobe der qualitativen Erhebung
3.2.3 Datenerhebung und Erhebungsinstrument
3.2.4 Auswertungsprozess des Interviewmaterials: kategorienbasiertes und fallrekonstruktives Vorgehen
3.3 Resümee
4 Partizipative Forschung zur Erinnerungsarbeit
4.1 Lebensweltliche Nähe als Bedingung für Co-Forschung? Das Mikroprojekt der Pfadfinder:innen
4.1.1 Konstituierung des Mikroprojekts
4.1.2 Verbindung von Co-Forschung und Lebenswelten
4.2 Familiennarrative und lokale Spurensuche. Zum Mikroprojekt A
4.2.1 Konstituierung des Mikroprojekts
4.2.2 Das Feldengagement der Co-Forschenden
4.2.3 Zur Motivation, familienbiographisch zu forschen, und den Herausforderungen
4.3 Zum Verhältnis von partizipativer Forschung und politischer Bildung. Das Mikroprojekt different places, same histories?
4.3.1 Konstituierung des Mikroprojekts
4.3.2 Zum Charakter partizipativer Prozesse im Mikroprojekt
4.4 Jugendliche mit Fluchterfahrungen und deutsche Geschichte. Reaktionen auf einen Museumsbesuch
4.4.1 Konstituierung des Mikroprojekts
4.4.2 Zum Ablauf des Mikroprojekts und dessen Engführung auf die Themen Konflikte, Krieg und Migration
4.5 Resümee
5 Aushandlungsprozesse von Geschichte und Gegenwart
5.1 Geschichtsbewusstsein und Geschichtsbezüge junger Menschen
5.1.1 Prozesse des Erinnerns: Selbstdeutung und Verortung
5.1.2 Geteilte Geschichtsbilder: Aushandlung und Lernprozess
5.1.3 Zugänge zu Geschichte: von spontan bis biographisch geprägt
5.2 Partizipation und jugendliches Engagement
5.2.1 Formen jugendlichen Engagements unter den Interviewten und deren Zugänge
5.2.2 Jugendliche Perspektiven auf Engagement unter Aspekten von Teilnahme- und Teilhabemechanismen
5.2.3 Mitbestimmung durch Engagement?
5.3 Über die Frage, wie junge Menschen Diskriminierung erfahren, bewältigen und beschreiben
5.3.1 Erfahrungen mit Ausschlussmechanismen und Diskriminierung
5.3.2 Bewältigungsstrategien der von Diskriminierung und Gewalt betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen
5.3.3 Perspektiven auf Diskriminierung
5.4 Resümee
6 Über Erinnerungspraktiken, Methodenpluralität und Forschungsprozesse. Diskussion der Ergebnisse
6.1 Jugendliche Erinnerungspraktiken
6.2 Jugendliche Diskriminierungserfahrungen
6.3 Methodenpluralität und partizipative Forschung
6.4 Forschungsethische Reflexionen
6.5 Akzentuierungen partizipativer Forschung zwischen Forschung und Bildung
Literaturverzeichnis
Die Autor:innen


Prof. Dr. Stephan Bundschuh lehrt am Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz und war für das Forschungsprojekt „Partizipative Erinnerungspädagogik in Koblenz und Umgebung“ (PEPiKUm) verantwortlich. Marike Flömer, M.A., war als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Forschungsprojekt PEPiKUm am Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz tätig.

Prof. Dr. Judith Hilgers lehrt am Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz und war für das Forschungsprojekt PEPiKUm verantwortlich. 
Timo Voßberg, M.A., war als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Projekt PEPiKUm am Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz tätig. Er ist Promovierender an der Bergischen Universität Wuppertal. 
Dr. Eren Yildirim Yetkin leitete das Forschungsprojekt PEPiKUm an der Hochschule Koblenz und arbeitet zurzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschung an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.

Die alphabetische Nennung signalisiert die gleichberechtigte Autor:innenschaft.



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